Biogas stabilisiert Einkünfte in der Landwirtschaft

Kurzmitteilung

Biogas stabilisiert Einkünfte in der Landwirtschaft

DBV und Fachverband Biogas: Bioenergie geht nicht zu Lasten der Ernährung

Der Deutsche Bauernverband und der Fachverband Biogas weisen angesichts einer global wie national hohen Maisernte 2014 darauf hin, dass sich Befürchtungen als unbegründet erwiesen haben, der Ausbau der Bioenergie in Deutschland ginge zu Lasten der Ernährung. In Deutschland konnten die Landwirte laut amtlicher Ernteschätzung fast 99 Millionen Tonnen Silomais einfahren. Die Silomaisernte ist damit 20 Millionen Tonnen größer als im vergangenen Jahr, bei einer annähernd gleichbleibenden Anbaufläche von etwas über zwei Millionen Hektar. Auch beim Körnermais geht das Statistische Bundesamt von einer erheblichen höheren Ernte aus – und das obwohl die Anbaufläche um knapp 20.000 Hektar niedriger war als im Vorjahr. Über 4,7 Millionen Tonnen Körnermais sind auf 480.000 Hektar Anbaufläche gewachsen – ein Plus von 350.000 Tonnen.

Landwirte erwarten Konjunktureinbruch

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Landwirte erwarten Konjunktureinbruch

DBV-Konjunkturbarometer zeigt schlechtere Einschätzung der wirtschaftlichen Lage

Nach den Ergebnissen des Konjunkturbarometer Agrar für den Monat September bewertet die deutsche Landwirtschaft ihre aktuelle wirtschaftliche Lage deutlich schlechter als in den Vormonaten. Auch die Einschätzungen zur künftigen wirtschaftlichen Entwicklung haben sich drastisch verschlechtert, teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. Hauptursache für diesen Stimmungseinbruch sind gravierende Erzeugerpreisrückgänge bei Schlachtschweinen, Getreide, Milch, Rindern und weiteren wichtigen Agrarerzeugnissen. Aber auch die europäische und nationale Agrarpolitik trägt zur pessimistischen Stimmungslage bei. Aktuell ist der Konjunkturindex gegenüber der vorangegangenen Erhebung im Juni 2014 von 30,7 auf 19,2 Punkte stark eingebrochen. Der Indexwert fasst die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung und die Erwartungen an die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung zusammen.

Landwirtschaft kann mehr Klimaschutz durch Biokraftstoffe liefern

Kurzmitteilung

Landwirtschaft kann mehr Klimaschutz durch Biokraftstoffe liefern

Deutscher Bauernverband zum Beschluss des Bundestages über Biokraftstoffe

Zum Beschluss des Deutschen Bundestages über den Umstieg von einer Biokraftstoffquote auf eine Treibhausgasminderungsverpflichtung (Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes) erklärt der Deutsche Bauernverband: „Der DBV unterstützt die Umstellung auf eine Treibhausgasregelung, die Minderungsverpflichtung von 3,5 Prozent ist aber relativ niedrig angesetzt. Die deutsche und europäische Landwirtschaft kann einen deutlich höheren Beitrag zum Klimaschutz durch Biokraftstoffe liefern. Eine Diskussion um Teller oder Tank ist überholt. Der DBV verweist auf die gute Verknüpfung von Biokraftstoff- und Futterproduktion bei Biodiesel aus Raps und bei Bioethanol aus Zuckerrüben oder Getreide. Außerdem sind die Agrarmärkte auf absehbare Zeit wegen großer Ernten gut versorgt.“

Biokraftstoffe in der Landwirtschaft sind preisgünstiger

Kurzmitteilung

Biokraftstoffe in der Landwirtschaft sind preisgünstiger

DBV und UFOP: Attraktive Aussichten für Biodiesel und Rapsölkraftstoff

Der Deutsche Bauernverband (DBV) und die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) weisen auf den zuletzt gewachsenen Preisvorteil von Biodiesel und Rapsölkraftstoff im Vergleich zum mineralischen Agrardiesel hin. Biodiesel kostet den Landwirt derzeit durchschnittlich ca. 75 Cent je Liter, Agrardiesel ca. 90 Cent je Liter, jeweils unter Berücksichtigung der Energiesteuererstattung. Bei Rapsölkraftstoff ist der Preisunterschied tendenziell noch höher. Angesichts absehbar gut versorgter Agrarmärkte bleibt der Einsatz von Biokraftstoffen nach Einschätzung von DBV und UFOP auf absehbare Zeit wirtschaftlich vorteilhaft.

Übergabe der Erntekrone

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Übergabe der Erntekrone

Zeichen der Leistungen der Bauern durch Binden der Krone gesetzt

Bundespräsident Joachim Gauck hat die Erntekrone der deutschen Landwirtschaft in einer feierlichen Veranstaltung an seinem Amtssitz, Schloss Bellevue in Berlin am 7. Oktober 2014 entgegengenommen. Der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Norbert Schindler, die Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, Brigitte Scherb, und die Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend, Kathrin Funk und Matthias Daun, übergaben dem Bundespräsidenten die Erntekrone gemeinsam mit Landjugendlichen aus Niedersachsen und Westfalen-Lippe sowie Vertretern der ländlichen Organisationen der beiden christlichen Kirchen in Deutschland.

Rukwied: EU-Agrarpolitik muss Gemeinsamkeit wiederfinden

Kurzmitteilung

Rukwied: EU-Agrarpolitik muss Gemeinsamkeit wiederfinden

Einheitlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit müssen im Vordergrund stehen

Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU ist durch die jüngste Reform noch unübersichtlicher, intransparenter und bürokratischer geworden. Dies stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf der Podiumsdiskussion des Kongresses des europäischen Bauernverbandes COPA in Brüssel fest (7. Oktober 2014). „Bei der Umsetzung der Reform sehen wir einen Flickenteppich nationaler und regionaler Ansätze. Wegen der Ausgestaltung der Greening-Vorgaben wird die europäische Landwirtschaft zusätzlich im internationalen Wettbewerb geschwächt“, kritisierte Rukwied. Mit Blick auf die zweite Säule sieht Rukwied zudem „höhere Hürden für in der Praxis erfolgreich durchgeführte freiwillige Natur- und Umweltschutzprogramme“.
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„Unternehmerische Freiheit für Betriebsführung notwendig“

Kurzmitteilung

„Unternehmerische Freiheit für Betriebsführung notwendig“

Bauernpräsident Rukwied auf dem landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart

Die Land- und Forstwirtschaft hat gute Perspektiven für die Zukunft. Dazu tragen die Bauernfamilien mit ihrer generationenübergreifenden Verantwortung, ihrer Verbrauchernähe in Deutschland besonders in Baden-Württemberg sowie die weltweit steigende Nachfrage bei. Allerdings machen den Betrieben steigende Produktionskosten und zunehmende Auflagen zu schaffen. Deshalb sind die unternehmerischen Handlungsspielräume zu verbessern. Das erklärte Bauernpräsident Joachim Rukwied beim Bauerntag des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest am 2. Oktober 2014 in Stuttgart.
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Initiative „Land der Ideen“ zeichnet Deutsche Stiftung Kulturlandschaft aus

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Initiative „Land der Ideen“ zeichnet Deutsche Stiftung Kulturlandschaft aus

Vorbildliches Projekt „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“

Die Initiative „Deutschland − Land der Ideen“ zeichnete heute im Künstlerhaus Dortmund die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft als eine von 100 Preisträgern aus. Mit ihrem Projekt „Kunst fürs Dorf − Dörfer für Kunst“ in der Kategorie Gesellschaft gibt die Stiftung Antwort auf die Frage, wie eine Dorfgemeinschaft mit Kunst und kreativen Ideen belebt werden und Zukunftsperspektiven entwickeln kann, heißt es in der Begründung der Initiative für die Auszeichnung.

Zum Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe der Vereinten Nationen

Kurzmitteilung

Zum Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe der Vereinten Nationen

Gemeinsame Erklärung zu Erntedank 2014

Anlässlich des diesjährigen Erntedankfestes haben der Evangelischen Dienst auf dem Lande in der EKD (EDL), das Katholische Landvolk Deutschland (KLB), der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Deutschen LandFrauenverband (dlv) die Bedeutung einer von Bauernfamilien getragenen Landwirtschaft betont. Die Bauernfamilien sind eine tragende wirtschaftliche und gesellschaftliche Säule in lebendigen, vielfältigen Regionen. Mit ihren unternehmerischen Leistungen sind sie eine Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand des Landes. Am 7. Oktober 2014 erhält Bundespräsident Joachim Gauck die Erntekrone der deutschen Landwirtschaft.
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Rapsbestände mit verstärktem Schädlingsbefall

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Rapsbestände mit verstärktem Schädlingsbefall

DBV betont Notwendigkeit der insektiziden Rapsbeizung

In den noch jungen Rapsbeständen sind in diesem Herbst erhebliche Fraßschäden an Keim- und jungen Laubblättern festzustellen. Ursache ist die in diesem Jahr erstmals fehlende insektizide Saatgutbehandlung, mithilfe derer in den vergangenen Jahren wichtige Herbstschädlinge in Rapsbeständen effektiv bekämpft werden konnten. Der Deutsche Bauernverband e.V. (DBV) hatte angesichts des im Dezember 2013 in Kraft getretenen vorläufig zweijährigen Verbots der entsprechenden Wirkstoffgruppe – der sogenannten Neonicotinoide – immer wieder auf die hohe Bedeutung der punktgenauen Anwendung dieser Insektizide hingewiesen.
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