Rukwied: Landwirtschaft braucht weniger Bürokratie, mehr Augenmaß und Verlässlichkeit

Kurzmitteilung

Rukwied: Landwirtschaft braucht weniger Bürokratie, mehr Augenmaß und Verlässlichkeit

Forderungen der Landwirtschaft zur Agrarministerkonferenz

Mit einem Katalog von Forderungen des Berufsstandes hat sich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, an die Agrarminister von Bund und Ländern gewandt, die sich am kommenden Donnerstag zur Agrarministerkonferenz im hessischen Bad Homburg treffen. „Die deutsche Landwirtschaft als Schlüsselbranche im ländlichen Raum benötigt eine verlässliche Agrarpolitik mit Augenmaß, die die Realität der Märkte nicht aus dem Blick verliert“, erklärt Rukwied. Dafür brauche es weniger Bürokratie für die landwirtschaftlichen Betriebe, Vereinfachungen in der gemeinsamen Agrarpolitik, eine praxisgerechte Regelung zum Mindestlohn sowie eine flexible und praxisbezogene Ausgestaltung bei der Düngeverordnung. Zudem seien nach wie vor ein wirksamer Schutz landwirtschaftlicher Flächen und eine Begrenzung des Flächenverbrauches notwendig.

„Erhebliche Nachbesserungen bei der Düngeverordnung zwingend notwendig“

Kurzmitteilung

„Erhebliche Nachbesserungen bei der Düngeverordnung zwingend notwendig“

Präsident Joachim Rukwied bei den Kreisbauerntagen in Rendsburg und Diepholz

„Bei der Düngeverordnung sind erhebliche Nachbesserungen zwingend notwendig. Statt die Dünge-Vorschriften weiter anzuziehen, müssen wir wieder zu praktikablen Lösungen zurückkehren“, erklärt Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), auf dem Kreisbauerntag in Rendsburg. Die Düngeverordnung dürfe kein politisches Instrument zur Steuerung der Agrarstruktur werden. „Der Maßstab der Düngung muss eine bedarfs- und standortgerechte Nährstoffversorgung der Kulturen bleiben.“

„EU-Direktzahlungen müssen rechtzeitig in 2015 ausgezahlt werden“

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„EU-Direktzahlungen müssen rechtzeitig in 2015 ausgezahlt werden“

Rukwied fordert Agrarministerkonferenz zum Handeln auf

„Die Agrarminister von Bund und Ländern müssen jetzt die Weichen dafür stellen, dass die Landwirte ihre EU-Direktzahlungen ordnungsgemäß im Dezember 2015 erhalten.“ Dies forderte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Kreisbauerntag in der Grafschaft Diepholz wenige Tage vor der Agrarministerkonferenz, die am 19. und 20. März 2015 in Bad Homburg stattfinden wird. Mit dieser Forderung hatte sich Rukwied bereits vergangene Woche in einem Brief an die beiden Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern, Bundesminister Christian Schmidt und die hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz, gewandt.