Deutsche Milchbranche muss im internationalen Wettbewerb bestehen

9. Berliner Milchforum eröffnet

Der Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Karsten Schmal, hat das 9. Berliner Milchforum eröffnet. Beim diesjährigen Treffen der deutschen Milchbranche steht die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors auf dem internationalen Markt thematisch im Fokus.

Die Marktentwicklungen zu Beginn des Jahres 2018 zeigen noch einmal deutlich, wie sehr regionale und nationale Milchmärkte von globalen Entwicklungen abhängig sind. In einem zunehmend liberalisierten Milchmarkt ist der internationale Warenaustausch ein entscheidender Faktor für das Einkommen der Milchbauern. Der deutsche Milchsektor stellt sich den Chancen und Herausforderungen, die ein offener Milchmarkt mit sich bringt. Die europäischen und nationalen politischen Institutionen sollten diesen Prozess unterstützend begleiten. Dies gilt insbesondere angesichts einer zunehmenden Kritik am internationalen Handel, die letztlich in Entscheidungen wie dem Brexit oder dem Androhen von Handelskriegen mündet.

Das Berliner Milchforum wird gemeinsam vom Deutschen Bauernverband und dem Milchindustrie-Verband in Kooperation mit dem Deutschen Raiffeisenverband und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft organisiert. Bundesministerin Julia Klöckner wird als Festrednerin beim Berliner Milchforum einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung beitragen.

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Bauernverbandspräsident Rukwied gratuliert der neuen Landwirtschaftsministerin

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, gratuliert Julia Klöckner zu ihrer Ernennung zur Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft. „Ich verbinde dies auch mit der ausdrücklichen Anerkennung des Engagements von Julia Klöckner bei den Koalitionsverhandlungen“, so Rukwied. Es sei ihr gelungen, ein ambitioniertes und ausgewogenes Regierungsprogramm für die Landwirtschaft zu verhandeln. Mit der Gratulation verbindet der Bauernverbandspräsident auch die Hoffnung, die neue Ministerin werde die Leistungen der Landwirtschaft noch mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft rücken und ihr zu mehr Wertschätzung verhelfen. Die Weiterentwicklung der Tierhaltung, die Zukunft des ländlichen Raums oder der Klimaschutz sind beispielsweise Themen, die Präsident Rukwied gemeinsam mit Landwirtschaftsministerin Klöckner voranbringen möchte.

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Neue Landwirtschaftsministerin bei Berliner Milchforum

Bauernverbandspräsident Rukwied: „Symbolische Geste an die Bauernfamilien“

Rukwied: „Brauchen Sektor-Strategie für die Milchbranche“

(DBV) Der erste öffentliche Auftritt als neue Landwirtschaftsministerin führt Julia Klöckner als Festrednerin zum 9. Berliner Milchforum. Darin sieht der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, ein deutliches Zeichen an die Landwirte: „Wir werten das als symbolische Geste an die vielen Bauernfamilien, dass die neue Ministerin sich ihrer sofort annimmt.“

 

Um die Milchbranche langfristig zu stabilisieren, fordert Rukwied im Rahmen des Milchforums: „Wir brauchen eine Sektor-Strategie 2030 für die Milchbranche. Ziel muss sein, die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken. Dafür ist es zwingend notwendig, dass alle Akteure einbezogen werden“, so der Bauernverbandspräsident.

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Verbände begrüßen angestrebte Lösungen für land- und forstwirtschaftliche Transporte

(BLU/BMR/DBV) Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), Bundesverband der Maschinenringe (BMR) und Deutscher Bauernverband (DBV) begrüßen die Entscheidung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), land- oder forstwirtschaftliche Fahrzeuge (lof-Fahrzeuge) mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h von den Erfordernissen des Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG) dauerhaft ausnehmen zu wollen. Bestehende gesetzliche Regelungen zu Landwirtschaft und Maschinenringen sollen davon unberührt bleiben. Über die vorgesehene Änderung des GüKG soll insbesondere Rechtsklarheit geschaffen werden. Die Verbände gehen davon aus, dass unter diese Regelung alle lof-Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h fallen, soweit sie land- oder forstwirtschaftliche Erzeugnisse oder -Bedarfsgüter transportieren. Dies würde eine enorme Vereinfachung gegenüber bestehenden Regelungen bedeuten. Bis die angekündigte Änderung unter Dach und Fach ist, soll die bestehende und bislang bis 31. Mai befristete Ausnahmeregelung weiter gelten. BLU, BMR und DBV begrüßen dies, werden sich in den jetzt anstehenden Gesetzgebungsprozess einbringen und dabei auf praxisgerechte Lösungen drängen.

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DBV-Präsident Rukwied: „Öko-Vorgaben haben in Pachtverträgen nichts verloren“

PRESSEMITTEILUNG DEUTSCHER BAUERNVERBAND (DBV)

(DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, kritisiert die vom Bundesumweltministerium geforderten Veränderungen bei landwirtschaftlichen Pachtverträgen. Das Ansinnen von Ministerin Hendricks, Vorgaben für die Vertragsbeziehungen zwischen Grundeigentümern und Pächtern zu machen, ist für den Bauernverband nicht nachvollziehbar. „In landwirtschaftlichen Pachtverträgen darf keine Unwucht durch einseitige ökologische Zusatzanforderungen entstehen, die die ökonomische Seite ignorieren“, so Rukwied. Grundlage von Pachtverträgen müsse auch weiterhin der geltende Rechtsrahmen sein. Pachtverträge seien nicht als zweites Ordnungsrecht geeignet.

 

 

Im Rahmen der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) erfüllen die Landwirte bereits vielfältige ökologische Leistungen. Dazu zählen u.a. der Erhalt von Dauergrünland und die so genannten Greening-Auflagen. Die Landwirte, als Pächter, sind bereits zur ordnungsgemäßen Bewirtschaftung der Flächen nach guter fachlicher Praxis und den gesetzlichen Vorgaben gegenüber ihren Verpächtern verpflichtet. Im Rahmen freiwilliger Agrarumweltmaßnahmen und des Vertragsnaturschutzes erbringen sie mit vielfältigen ökologischen Leistungen ihren Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. „Dieser Vorstoß ist erneut ein Ausdruck von Geringschätzung der ökologischen Leistungen der deutschen Landwirte“, kritisiert Präsident Rukwied.

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