Grüne Vielfalt auf der didacta erleben

Große Gemeinschaftsschau auf der Bildungsmesse in Hannover

(Berlin, 13. Februar 2018) Größer, schöner, informativer – so kann man die
Entwicklung der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben
lernen“ auf der Bildungsmesse didacta umschreiben. Die Ausstellung in der
Ausstellung wächst Jahr um Jahr und wird in Hannover vom 20. bis 24. Februar
2018 die bisher größte sein, die es bislang gegeben hat: 15 Aussteller bieten
Lehrkräften, Erziehern und anderen Experten aus Bildung und Wissenschaft auf
fast dreihundert Quadratmetern eine Fülle an Info‐ und Aktionsangeboten rund
um Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung.

Die Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ hat sich
auch für andere Aussteller auf Europas größter Bildungsmesse, der didacta, zu
einem Magneten entwickelt. Denn rund um die Gemeinschaftsschau gruppieren
sich nun weitere Angebote aus den Bereichen Natur und Ernährung.
Neuer Schwerpunkt: Kommunizieren über Tierhaltung.

Die Attraktivität der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben
lernen“ wird auch dadurch deutlich, dass das Bundesinformationszentrum
Landwirtschaft (BZL) erstmalig auf der didacta vertreten ist und sich an die Seite
des i.m.a e.V. und der anderen Partner stellt. Das BZL ist zusammen mit dem
Bundeszentrum für Ernährung aus dem aufgelösten aid infodienst hervorgegangen
und in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung integriert. Ebenfalls
erfreulich ist der Umstand, dass nach der Geflügelwirtschaft und ihrem Projekt
„Geflügel macht Schule“ nun auch die Initiative Tierwohl die Kommunikation mit
den Lehrkräften auf der didacta führt. Gemeinsam mit dem i.m.a‐Projekt
„EinSichten in die Tierhaltung“ entwickelt sich damit ein neuer Schwerpunkt innerhalb
der Gemeinschaftsschau, der auf den wichtigen Informations‐ und Kommunikations-bereich der Tierhaltung fokussiert.

Neue Anregungen: Lernen für die Praxis
Andere Aussteller haben ihre Beteiligung an der Gemeinschaftsschau deutlich
erweitert. So ist die Universität Vechta mit ihrem Kompetenzzentrum Regionales
Lernen und ihrem Niedersächsischen Kompetenzzentrum für Ernährungswirtschaft
(NieKE) erstmals mit einem eigenen Stand dabei. Sie stellen aktuelle Bildungsprojekte
in der Bioökonomie und Fischwirtschaft sowie eine Unternehmensdatenbank
und eine Bildungslandkarte zu Ausbildung und Studium in der Branche vor.
Und wieder andere Partner bieten den Besuchern eigenständige Erlebnisbereiche,
die mehr als nur theoretisches Wissen vermitteln. So kann man z.B. am Stand des
Deutschen Jagdverbands die Verarbeitung von Naturmaterialien erleben und dabei
mitmachen. Am Standbereich vom „Lernort Bauernhof“ können sich die Besucher
zeigen lassen, wie aus Kompost Mutterboden entsteht. Wer möchte, nimmt eine
Probe davon und pflanzt wenige Meter weiter beim Zentralverband Gartenbau
Frühblüher in die Erde. So wird Lehrkräften und Erziehern erlebbar gemacht, wie
sie in der Schule oder Kita mit einfachen Mitteln Anschauungsunterricht gestalten
können.

Neue Erkenntnisse: Mehr Wertschätzung durch Annäherung
„Transparenz schaffen“ ist dabei nicht nur ein Ziel der Gemeinschaftsschau,
sondern auch der Name eines weiteren Ausstellers, der den Verbrauchern
vermitteln will, wo ihre Lebensmittel an der Ladentheke herkommen. Dieses
Bildungsprojekt in Bremen und Niedersachsen sieht sich ebenso wie die Initiative
„Stadt und Land in NRW“ als Dialog‐Bereiter zwischen der Stadt‐ und
Landbevölkerung – einer Aufgabe, der sich alle Partner der Gemeinschaftsschau
verschrieben haben. Ihnen geht es auch darum, bereits Kindern und Jugendlichen
durch Annäherung an die unterschiedlichen Arbeits‐ und Lebenswelten der
Menschen in Dörfern und Städten mehr gegenseitige Wertschätzung zu vermitteln.
Wie dies praktisch umgesetzt werden kann, zeigt z.B. die GemüseAckerdemie. Sie
bringt die Landwirtschaft in die Städte, vernetzt Schulen und Kitas mit Landwirten,
die Ackerflächen bereitstellen, auf denen Schuläcker entstehen. Durch den Anbau
von Nahrungsmitteln steigt die Wertschätzung von Lebensmitteln bei den Kindern
– und auch gegenüber den Leistungen der Menschen in der Landwirtschaft.

Neue Ziele: Auf Wachstum programmiert
Der i.m.a e.V. organisiert bereits seit 1999 die Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft
& Ernährung – erleben lernen“ auf der didacta. Er erfüllt damit eine wesentliche
Kernaufgabe seiner gemeinnützigen Bildungsarbeit, mit der er Lehrkräften und
Erziehern weitgehend kostenloses Lehr‐ und Lernmaterial zu Themen der Land‐ und
Ernährungswirtschaft sowie der Naturbildung für den Einsatz im Schulunterricht
und in den Kindertagesstätten zur Verfügung stellt. Die Beteiligung an der
Bildungsmesse hat sich für den Verein inzwischen zur wichtigsten Dialog‐Plattform
mit seinen Zielgruppen entwickelt. Darüber hinaus ist die Gemeinschaftsschau im
doppelten Sinne erfolgreich: sie zeigt die Vielfalt der Grünen Branche und durch das
gemeinsame, vernetzte Auftreten erhöht sie die Attraktivität für Lehrkräfte und
Erziehungspersonal.

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