Rücksicht aller Verkehrsteilnehmer wichtig!

Vorrausschauendes Fahren und Rücksichtnahme sind die beste Art, Unfälle zu vermeiden!

In Kurven, an Kreuzungen und beim Abbiegen müssen Landwirte besonders achtsam und langsam fahren.

Sie fragen sich wie kann man diese Situation noch sicherer machen? Ihre gute Tat des Tages: Halten Sie an, lassen Sie den Landwirt doch kurz einscheren und vorfahren! Er wird es Ihnen DANKEN!

Im Straßenverkehr und auf Landstraßen lohnt es sich hinter einem Trecker einfach ruhig hinterher zu fahren, auch wenn diese selten schneller als 40 km/h fahren und sich der Verkehr hinter Ihnen staut. In den meisten Fällen ist es eine kurze Strecke zwischen den Feldern und dem Hof den ein Landwirt zurück legen muss. Das Überholen auf Landstraßen kann Lebensgefährlich sein, denn diese sind oft schwer zu überblicken und die Geschwindigkeit des Gegenverkehrs kann leicht falsch eingeschätzt werden. Auch die Treckergeschwindigkeit wird oft von anderen Verkehrsteilnehmern unterschätzt oder die Länge des Gespanns (Trecker und Anhänger, Mähwerk,ect.) Um so ein Gespann sicher zu überholen, benötigt der Autofahrer mindestens 350m und sollte somit auch 700m überblicken können.

Dieser Jogger denkt mit und stellt sich kurz an die Seite, um dann weiter zu sprinten.

Vielen Dank!

Auf engen Wirtschaftswegen, die gerne zu Naherhohlungszwecken genutzt werden, bittet der Bauernverband Hamburg die Radfahrer und Spaziergänger auf den Randstreifen auszuweichen. Die Trecker haben ein sehr hohes Eigengewicht, was durch die Zuladung noch erhöht wird. Würde der Landwirt mit seiner Maschine die Straße verlassen, fährt er in den meisten Fällen die Bankette kaputt oder drückt die Erde in die angrenzenden Gräben, so das diese teilweise nicht mehr abfliessen können oder er im schlimmsten Fall zur Seite kippen könnte.

Selbstverständlich erwarten wir auch von unseren Landwirten in diesen Situationen die Geschwindigkeit zu reduzieren oder an engen Stellen kurz anzuhalten.

Mit beiderseitiger Umsicht und Rücksicht kommen alle sicher und heil weiter.


Getreideernte in weiten Teilen Deutschlands unterbrochen

Kurzmitteilung

Getreideernte in weiten Teilen Deutschlands unterbrochen

1. DBV-Erntebericht: Erträge der Wintergerste fallen etwas besser aus als erwartet

Nach dem regional frühen Start mit der Wintergerste musste die Getreideernte seit dem vergangenen Sonntag in vielen Regionen wegen Niederschlägen unterbrochen werden. Die zum Wochenende vorhergesagten besseren Erntebedingungen lassen die deutschen Bauern nun hoffen, die Gerstenernte bald fortsetzen zu können. Dies geht aus dem 1. Erntebericht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor, der auf Umfragen unter den 18 Landesbauernverbänden über die tatsächlich geernteten Mengen basiert.
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Übergabe der Erntekrone

Kurzmitteilung

Übergabe der Erntekrone

Zeichen der Leistungen der Bauern durch Binden der Krone gesetzt

Bundespräsident Joachim Gauck hat die Erntekrone der deutschen Landwirtschaft in einer feierlichen Veranstaltung an seinem Amtssitz, Schloss Bellevue in Berlin am 7. Oktober 2014 entgegengenommen. Der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Norbert Schindler, die Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, Brigitte Scherb, und die Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend, Kathrin Funk und Matthias Daun, übergaben dem Bundespräsidenten die Erntekrone gemeinsam mit Landjugendlichen aus Niedersachsen und Westfalen-Lippe sowie Vertretern der ländlichen Organisationen der beiden christlichen Kirchen in Deutschland.

Zum Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe der Vereinten Nationen

Kurzmitteilung

Zum Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe der Vereinten Nationen

Gemeinsame Erklärung zu Erntedank 2014

Anlässlich des diesjährigen Erntedankfestes haben der Evangelischen Dienst auf dem Lande in der EKD (EDL), das Katholische Landvolk Deutschland (KLB), der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Deutschen LandFrauenverband (dlv) die Bedeutung einer von Bauernfamilien getragenen Landwirtschaft betont. Die Bauernfamilien sind eine tragende wirtschaftliche und gesellschaftliche Säule in lebendigen, vielfältigen Regionen. Mit ihren unternehmerischen Leistungen sind sie eine Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand des Landes. Am 7. Oktober 2014 erhält Bundespräsident Joachim Gauck die Erntekrone der deutschen Landwirtschaft.
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Gute Qualitäten, aber niedrige Erzeugerpreise bei Kartoffeln

Kurzmitteilung

Gute Qualitäten, aber niedrige Erzeugerpreise bei Kartoffeln

Anbaufläche ist geringfügig gestiegen

Nach dem Abschluss der Frühkartoffelernte können Erzeuger und Verbraucher gute Erntemengen und Qualitäten verzeichnen. „Das kann ich von den uns gezahlten Erzeugerpreisen allerdings nicht behaupten“, bewertet Martin Umhau, Vorsitzender des DBV-Fachausschuss für Kartoffeln, die aktuelle Marktsituation. „Wenn im Kartoffelanbau nicht einmal die Kosten gedeckt werden können, werden einige Berufskollegen zukünftig in den Anbau anderer Ackerkulturen einsteigen“, so Umhau.
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Gute Obst- und Gemüseernten in Deutschland

Kurzmitteilung

Gute Obst- und Gemüseernten in Deutschland

DBV zu den Ernteaussichten bei Sonderkulturen

Die deutschen Obst- und Gemüsebauern erwarten 2014 eine insgesamt gute Ernte. Spargel, Erdbeeren und Salate hatten witterungsbedingt einen sehr frühen Saisonstart. Bei Äpfeln und Erdbeeren, ebenso bei Kirschen, Pflaumen und Strauchbeeren sind die Erntemengen und Qualitäten gut bis sehr gut ausgefallen, genauso wie im gesamten Gemüsesortiment. Die deutschen Winzer blicken derzeit auf gut entwickelte Rebenbestände und rechnen in diesem Jahr mit einem sehr frühen Lesebeginn. Beim Hopfen wird nach dem schlechten Ergebnis im vergangenen Jahr eine gute, beim Tabak eine normale Ernte erwartet. Starkregen und Unwetter haben auch den Sonderkulturen zugesetzt; allerdings halten sich die Hagelschäden in Anbetracht der extremen Witterung in Grenzen, teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit.
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Getreideernte in Höhe von 50 Millionen Tonnen übertrifft bisherige Erwartungen

Kurzmitteilung

Getreideernte in Höhe von 50 Millionen Tonnen übertrifft bisherige Erwartungen

Landwirte kämpfen mit schwierigen Witterungsbedingungen in der Ernte

Die deutschen Bauern haben unter den schwierigen Witterungsbedingungen des Sommers 2014 mit 50 Millionen Tonnen eine mengenmäßig gute Getreideernte eingefahren. Dieses Ergebnis übersteigt die Vorjahresernte um 5 Prozent. Die Rapsernte blieb hingegen auf dem Vorjahresniveau und betrug 5,8 Millionen Tonnen. Dies geht aus dem abschließenden Erntebericht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor, der auf Meldungen der Landesbauernverbände über die tatsächlich geernteten Mengen beruht.

„Die gute Entwicklung der Getreide- und Rapsbestände war bereits seit einiger Zeit erkennbar. Mit 50 Millionen Tonnen Getreide werden unsere Erwartungen durchaus übertroffen; allerdings mussten wir mit zum Teil schwierigen Witterungsbedingungen in der Ernte umgehen“, kommentiert Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, das diesjährige Ernteergebnis. Diese Zahl dürfe außerdem nicht darüber hinweg täuschen, dass die erzielten Erträge und Qualitäten regional sehr unterschiedlich ausfallen. So seien im Süden und im Westen Deutschlands zum Teil erhebliche Mindererträge zu verzeichnen. „Für die landwirtschaftlichen Betriebe in den betroffenen Regionen ist die wirtschaftliche Lage angesichts der deutlich gesunkenen Erzeugerpreise zusätzlich erschwert“, bemerkte Rukwied zur aktuellen Marktsituation.

Die Vegetationsbedingungen gestalteten sich im Verlauf des Jahres zunehmend schwierig. Ermöglichte der milde Winter noch einen frühen Vegetationsbeginn, waren die Frühjahrsmonate März und April kritisch. Sie waren durch überdurchschnittliche Temperaturen und wenig Niederschlag gekennzeichnet, so dass die Bodenfeuchte im Wintergetreide nahezu in ganz Deutschland neue Tiefstände erreichte. Erst im Mai setzten Niederschläge ein, die jedoch nicht flächendeckend fielen. Schwierig gestalteten sich auch die Wetterbedingungen zur Erntezeit in den vergangenen Wochen. Die unbeständige Witterung mit regionalen Unwettern mit Sturm, Starkregen oder sogar Hagel verzögerte die Ernte der reifen Getreidebestände, die vielfach ins Lager gegangen waren. „Für viele meiner Berufskollegen ist die Ernte in den letzten Wochen zu einer echten Hängepartie geworden“, hebt Rukwied mit Blick auf den Erntefortschritt hervor. Insbesondere die Weizenernte habe vielerorts noch nicht abgeschlossen werden können.

Nach Einschätzung des DBV erzielten die einzelnen Kulturen folgende Ernteergebnisse:

Winterweizen wurde auf einer Fläche von knapp 3,2 Millionen Hektar (+ 3,5 Prozent gegenüber 2013) angebaut. Unter anderem wegen der zuletzt unbeständigen Witterungsverhältnisse ist noch etwa ein knappes Drittel der Weizenfläche zu ernten. Nahezu abgeschlossen werden konnte die Weizenernte im Süden Deutschlands und in Schleswig-Holstein. Nach den bisherigen Druschergebnissen werden im Bundesdurchschnitt gute Hektarerträge von knapp 8,3 Tonnen erzielt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Ertragssteigerung um drei Prozent. Somit ist in diesem Jahr eine Winterweizenernte in Höhe von 26,2 Millionen Tonnen zu erwarten, fast 1,6 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Die regenbedingten Ernteverzögerungen können dazu führen, dass in der noch zu erntenden Ware Qualitätskriterien wie die Fallzahlen – ein wichtiges Kriterium zur Bestimmung der Backqualität – niedriger als gewünscht ausfallen. Um die Qualität zu erhalten, ernten viele Landwirte den Winterweizen trotz hoher Feuchtegehalte, so dass für eine sichere Einlagerung eine kostenintensive Trocknung erfolgen muss.

Durch den frühen Erntebeginn bei guten Witterungsbedingungen und die ausgeprägte Schönwetterphase in der zweiten Juli-Hälfte konnte die Wintergerste überwiegend unter trockenen Bedingungen eingebracht werden. Insgesamt haben die deutschen Bauern 9,1 Millionen Tonnen Wintergerste und damit 680.000 Tonnen mehr als im vergangenen Jahr geerntet. Bei einer gegenüber dem Vorjahr nur um zwei Prozent ausgeweiteten Anbaufläche von 1,24 Millionen Hektar ist auch hier das bessere Ernteergebnis in erster Linie auf die höheren Hektarerträge zurückzuführen, die im Bundesdurchschnitt bei nahezu 7,4 Tonnen liegen. In Relation zu den Vorjahreserträgen von knapp 7 Tonnen pro Hektar stiegen die diesjährigen Erträge um sechs Prozent, gegenüber dem langjährigen Mittel sogar um 12 Prozent.

Die Ernte der Sommergerste ist in den wichtigen Anbauregionen Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz ebenfalls weit vorangeschritten, konnte jedoch noch nicht abgeschlossen werden. Auf der diesjährigen Anbaufläche von knapp 350.000 Hektar werden voraussichtlich 1,9 Millionen Tonnen Sommergerste geerntet. Da die Anbaufläche etwa drei Prozent niedriger ausfällt als im Vorjahr, geht dieses Ergebnis in erster Linie auf die guten Hektarerträge zurück. Diese schwanken regional zwischen fünf Tonnen pro Hektar in Rheinland-Pfalz und sechs Tonnen pro Hektar in Niedersachsen. Im Bundesdurchschnitt liegt der Hektarertrag bei 5,5 Tonnen und übertrifft das langjährige Mittel um 0,3 Tonnen pro Hektar. <div“>  <div“>Die wichtigsten Anbauregionen für Winterroggen befinden sich in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und in Sachsen-Anhalt. Allein diese vier Bundesländer vereinen gut 460.000 Hektar und damit über 70 Prozent des insgesamt in Deutschland angebauten Winterroggens. Bundesweit war der Anbau von Winterroggen zur Ernte 2014 mit lediglich gut 636.000 Hektar deutlich rückläufig. Es wurde nicht nur die Anbaufläche des Vorjahres um 150.000 Hektar oder 19 Prozent, sondern auch das langjährige Mittel in Höhe von 700.000 Hektar unterboten. Die erzielten Hektarerträge haben das gute Vorjahresergebnis allerdings nochmals übertroffen und erreichen damit im Bundesdurchschnitt knapp 6,2 Tonnen. Dennoch fällt die Roggenernte wegen der deutlich reduzierten Anbaufläche in diesem Jahr geringer aus als in 2013. Mit 3,9 Millionen Tonnen wird das Vorjahresergebnis um 750.000 Tonnen oder um 16 Prozent unterschritten.

Die Ernte von Winterraps ist fast vollständig abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr gestaltet sich die Ertragsentwicklung der wichtigsten in Deutschland angebauten Ölpflanze positiv. Im Bundesdurchschnitt wurden Erträge von rund 4,2 Tonnen pro Hektar erzielt, was gegenüber dem Vorjahr einer Ertragssteigerung um fast 6 Prozent entspricht. Die Anbaufläche zur Ernte 2014 wurde leicht um 64.000 Hektar auf 1,4 Millionen Hektar reduziert. Im Ergebnis wird die Ertragssteigerung durch die Flächenreduzierung nahezu ausgeglichen. Die Rapsernte wird folglich erneut eine Größenordnung von 5,8 Millionen Tonnen erreichen. Auch qualitativ kann die diesjährige Ernte in weiten Teilen Deutschlands überzeugen. Mit 42 bis 45 Prozent fallen die Ölgehalte vielerorts gut bis sehr gut aus.

Während die Regenschauer den Abschluss der Getreideernte vielerorts verzögern, profitieren Mais und Zuckerrüben von der guten Wasserversorgung und lassen hohe Masseerträge erwarten. Für beide Kulturen wäre noch eine sonnige Wetterphase erforderlich. Die Maisbestände benötigen Sonne und vor allem Wärme, um einen ausreichend großen Kolben auszubilden. Bei den Zuckerrüben würde das die Einlagerung von Zucker begünstigen. Da die Mais- und Rübenernte jedoch erst in einigen Wochen beginnt, besteht durchaus noch Potenzial für höhere Stärke- und Zuckergehalte.