Klimaschutz: Landwirtschaft hat Sonderrolle als Lebensmittelerzeuger

Kurzmitteilung

Klimaschutz: Landwirtschaft hat Sonderrolle als Lebensmittelerzeuger

DBV zum Europäischen Rat am 23./24. Oktober 2014 in Brüssel

Die deutsche Land- und Forstwirtschaft leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Sie hat ihre Emissionen von Lachgas und Methan zwischen 1990 und 2012 um rund 21 Prozent reduziert. Dieser Rückgang der landwirtschaftlichen Emissionen ist unter anderem auf Anpassungen und Verbesserungen der Effizienz in der Produktion zurückzuführen. Dies erklärte der Deutschen Bauernverband (DBV) zum Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs am 23./24. Oktober 2014 in Brüssel, der sich auf Leitplanken der künftigen EU-Klima- und Energiepolitik bis zum Jahr 2030 einigen will. Damit hat  die Landwirtschaft seit 1990 die gleiche Senkung der  Treibhausgasemissionen erreicht wie Deutschland insgesamt (24 Prozent).

„Anlagenverordnung für Güllebehälter befeuert Strukturwandel in der Landwirtschaft“

Kurzmitteilung

„Anlagenverordnung für Güllebehälter befeuert Strukturwandel in der Landwirtschaft“

DBV-Präsidium kritisiert unverhältnismäßige Verschärfungen

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) fordert die Bundesregierung nachdrücklich auf, bei der Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen die Anforderungen für JGS-Anlagen (Jauche-, Gülle- und Silagesickersaftanlagen) nicht zu verschärfen. Durch den Beschluss des Bundesrates, für alle Güllebehälter eine Leckageerkennung und eine Sachverständigenprüfung vorzuschreiben, wird der Strukturwandel in der Landwirtschaft massiv beschleunigt, befürchtet das DBV-Präsidium. Der DBV erinnerte daran, dass die Bundesregierung bisher die Auffassung vertreten hat, keine über die bisherigen landesrechtlichen Regelungen hinausgehenden Anforderungen für JGS-Anlagen zu schaffen und für Altanlagen Bestandsschutz vorzusehen. Damit wurde die Position des DBV bestätigt, der seit mehreren Jahren davor warnt, dass von den unverhältnismäßigen Auflagen vor allem kleine und mittlere tierhaltende Betriebe mit älteren Anlagen unter Druck gesetzt werden.
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Landwirtschaft im Spannungsfeld von Natura 2000

Kurzmitteilung

Landwirtschaft im Spannungsfeld von Natura 2000

6. Berliner Forum am 27. November 2014

Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Agrarrecht und der Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank veranstaltet der Deutsche Bauernverband (DBV) am 27. November 2014 das 6. Berliner Forum. Unter dem Thema „Schützen und Nützen – Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Artenschutz und unternehmerischer Freiheit“ werden Experten aufzeigen, dass Landwirte in und mit der Natur wirtschaften und wesentlich zu der heute schützenswerten Vielfalt beigetragen haben. Sie werden verdeutlichen, dass es dafür selbstverständlich auch einen rechtlichen Rahmen geben muss. Dennoch schränken die Vorgaben der FFH- und Vogelschutzrichtlinien bis hin zu Bundes- und Landesnaturschutzgesetzen die Landwirte in ihren unternehmerischen Entscheidungen zunehmend ein.
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Bauernverband fordert Erhaltungsgebot für landwirtschaftliche Flächen

Kurzmitteilung

Bauernverband fordert Erhaltungsgebot für landwirtschaftliche Flächen

Vizepräsident Schwarz im Gespräch mit Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt

Der anhaltende Flächenverbrauch, die Novelle der Düngeverordnung und die von der EU-Kommission angestrebten Verschärfungen im Bereich Pflanzenschutz bereiten den Bauern derzeit große Sorgen. Das betonte Werner Schwarz, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), heute bei einem Gespräch von Verbandsvertretern aus dem Bereich des Pflanzenbaus mit dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, in Berlin. Der Flächenverbrauch sei ein Kernproblem der Landwirtschaft, verdeutlichte Schwarz und forderte ein Umdenken beim Umgang mit knapper landwirtschaftlicher Produktionsfläche. Noch immer liege der Flächenverbrauch durch Siedlungen und Verkehr bei 74 Hektar pro Tag und verfehle damit weiterhin das 30-Hektar-Ziel der Bundesregierung.
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