Verbundvorhaben Lückenindikationen von DBV und ZVG jetzt mit Internetauftritt

Verbundvorhaben Lückenindikationen von DBV und ZVG jetzt mit Internetauftritt

Transparenz über Modell- und Demonstrationsvorhaben

Für zahlreiche Kulturen im Gartenbau und in der Landwirtschaft fehlen Pflanzenschutzmittel zu Gesunderhaltung der Pflanzen. Diese Lücken bei der Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln zu schließen, hat sich das Verbundvorhaben „Lückenindikation“ seit September 2013 zum Ziel gesetzt. Über Modell- und Demonstrationsvorhaben werden Verfahrenswege entsprechend der Zielsetzung des Nationalen Aktionsplans erarbeitet, mit denen der Landwirt oder Gärtner die relevanten Erkrankungen und Schaderreger bekämpfen kann. Das Verbundvorhaben ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Bauernverbandes (DBV), des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) und des Julius Kühn-Instituts. Gefördert wird das Verbundvorhaben noch bis Mitte 2017vom Bundeslandwirtschaftsministerium über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

Jetzt zur „Halbzeit“ tritt das Verbundvorhaben mit einem Internetauftritt an die Öffentlichkeit und informiert über das Vorhaben. Ab sofort sind unter der Internetseite www.verbundvorhaben-lueckenindikationen.de Informationen und Vorträge des Verbundvorhabens verfügbar. Auf der Basis dieser intensiven Zusammenarbeit zwischen Berufstand, Julius Kühn-Institut, der Bund-Länder Arbeitsgruppe Lückenindikationen und den europäischen Expertengruppen für Lückenindikationen konnten Wirkstoffe und Wirkungen von Pflanzenschutzmitteln für eine Lückenindikation recherchiert werden, Vorarbeiten für Anträge erarbeitet und Anträge auf eine erweiterte Zulassung gestellt werden. Ohne das Verbundvorhaben wären diese fehlenden Anwendungsmöglichkeiten zur Gesunderhaltung der Kulturen nicht realisiert worden.