Gemeinsame Interessen am erfolgreichen Einsatz moderner Landtechnik

Gemeinsame Interessen am erfolgreichen Einsatz moderner Landtechnik

Landtechnisches Spitzengespräch am 17. September in Berlin

Beim „Landtechnischen Spitzengespräch“ am 17. September in Berlin vereinbarten die Spitzenverbände der Landmaschinenhersteller und -händler sowie der Landtechnikanwender auf Einladung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) eine intensivere Zusammenarbeit. Insbesondere im Hinblick auf die technische Gesetzgebung und die Straßenverkehrsgesetzgebung soll gegenüber der Politik enger Schulterschluss gezeigt werden. Dazu sollen Fachgespräche auf Expertenebene der beteiligten Verbände fortgeführt und verstetigt werden.

Unter Leitung von DBV-Präsident Joachim Rukwied waren sich die Präsidenten und Geschäftsführer von Bundesverband der Maschinenringe (BMR), Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), Bundesverband LandBauTechnik, Deutscher Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Deutscher Raiffeisenverband (DRV) sowie VDMA – Bereich Landtechnik auch darin einig, dass mehr für die öffentliche Akzeptanz von moderner Landtechnik getan werden muss. Das wird als wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz leistungsfähiger Maschinen gesehen.

Mit dem zunehmenden Einsatz von Elektronik und Satellitentechnik wächst die Datenflut genauso wie die Notwendigkeit, die Hoheit der Landwirte als Nutzer moderner Landtechnik über ihre eigenen Daten sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund haben sich die Verbände des Landtechnischen Spitzengesprächs auf Eckpunkte verständigt, die die Anforderungen der Landtechniknutzer an Offenheit, Transparenz und Klarheit von digitalisierten Daten ebenso deutlich zum Ausdruck bringen wie die dazu notwendige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Dienstleistern der Landwirte. Davon unabhängig werden von Anwenderseite offene, nicht herstellergebundene Schnittstellen und Systeme gefordert.

Die teilnehmenden Verbände des „Landtechnischen Spitzengesprächs“ wollen ihre Gespräche fortsetzen und vertiefen. Weitere konkrete Möglichkeiten der Vertretung gemeinsamer Interessen sollen erörtert werden. So sollen zum Beispiel die Chancen für einen vermehrten Einsatz von Biokraftstoffen im Rahmen eines Marktanreizprogramms ausgelotet werden.