Bioenergie ist Schlüssel für die Dekarbonisierung der Wirtschaft

Kurzmitteilung

Bioenergie ist Schlüssel für die Dekarbonisierung der Wirtschaft

DBV zur Weltklimakonferenz: Landwirtschaft ist beim Klimaschutz Teil der Lösung

Die Weltklimakonferenz in Paris muss klare Perspektiven für die Bioenergie als Schlüssel zur Dekarbonisierung der Wirtschaft eröffnen und dies im Verhandlungsergebnis verankern. Dies forderte der Deutsche Bauernverband (DBV) zu Beginn der Konferenz. Das Ziel der Dekarbonisierung sei ohne den Beitrag der Land- und Forstwirtschaft zur Bioenergie nicht zu erreichen. Landwirtschaft müsse einen besonderen Status erhalten, weil im Rahmen des landwirtschaftlichen Produktionsprozesses CO2 gebunden wird und in der Landwirtschaft erzeugte erneuerbare Energien einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen leisten. Durch die Nutzung von Bioenergie für Strom, Wärme und im Transport seien beispielsweise in Deutschland im Jahr 2013 CO2-Emissionen in Höhe von rund 64 Millionen Tonnen vermieden worden. Land- und Forstwirte sind damit beim Klimaschutz Teil der Lösung.

EEG-Anschlussregelungen für Bioenergie jetzt einführen

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EEG-Anschlussregelungen für Bioenergie jetzt einführen

Pressemeldung vom Bundesverband BioEnergie, dem Deutschen Bauernverband und dem Fachverband Biogas

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sieht offenbar vor, in die kommende Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eine Verordnungsermächtigung aufzunehmen, die ermöglichen soll, die EEG-Vergütungen für neue und bestehende Bioenergieanlagen auszuschreiben. Dies geht aus einem bisher unveröffentlichten Eckpunktepapier hervor. Auf diese Weise würde sich zum ersten Mal die Möglichkeit eröffnen, bestehende Anlagen wirtschaftlich weiter zu betreiben, die aus ihrem 20-jährigen Vergütungszeitraum herausfallen. Damit hat das Wirtschaftsministerium die Empfehlungen des Bundesverbandes Bioenergie, des Deutschen Bauernverbandes (DBV) sowie des Fachverbandes Biogas im Grundsatz aufgegriffen.

„Es ist sehr zu begrüßen, dass das Wirtschaftsministerium die dringende Notwendigkeit von Anschlussregelungen für bestehende Bioenergieanlagen erkannt hat“, kommentierte Claudius da Costa Gomez, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Biogas, das Eckpunktepapier. „Doch mit einer Verordnungsermächtigung wird das Thema auf die lange Bank geschoben. Um die Stilllegung tausender Bioenergieanlagen zu verhindern, braucht die Branche jetzt eine Zukunftsperspektive. Anschlussregelungen müssen schon während der kommenden EEG-Novelle eingeführt werden, nicht erst mit einer Verordnung, die womöglich erst in den nächsten Jahren umgesetzt wird“, forderte er.

„Die Chance für eine Energiewende mit flexibler, verlässlicher und preiswerter Bioenergie aus der Land- und Forstwirtschaft darf nicht vertan werden. Es ist unerlässlich, dass auch dezentrale und bäuerliche Anlagenkonzepte weiter eine Chance im EEG behalten. Dazu gehören auch angemessene Bagatellgrenzen“, mahnte Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes.

Bernd Geisen, Geschäftsführer des Bundesverbandes Bioenergie, lobte, dass „durch den Vorstoß des Wirtschaftsministeriums ein Anreiz geschaffen wird, die Bioenergie durch ihre Wirtschaftlichkeit und Systemdienlichkeit im zukünftigen Erneuerbaren Energiemix weiter zu stärken.“

Bauernverband kritisiert geplanten Vorrang für Erdkabel beim Netzausbau

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Bauernverband kritisiert geplanten Vorrang für Erdkabel beim Netzausbau

DBV im Hinblick auf Bundestagsanhörung: „Zu starke Eingriffe in Landwirtschaft, Boden und Naturhaushalt“

Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisierte den Richtungswechsel der Regierungskoalition, beim Ausbau des Stromnetzes einen gesetzlichen Vorrang der Erdverkabelung bei Höchstspannungs-Gleichstromtrassen zu verankern. Dies hat der DBV im Vorfeld einer Anhörung im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages deutlich gemacht, die am 14. Oktober 2015 stattfinden wird.
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„Zukunft für Bioenergie im EEG erhalten“

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„Zukunft für Bioenergie im EEG erhalten“

Gemeinsame Stellungnahme zur Einführung von Ausschreibungen im Erneuerbare Energien Gesetz

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat in einer gemeinsamen Stellungnahme mit dem Fachverband Biogas und dem Bundesverband Bioenergie gefordert, den von der Bundesregierung gewollten Umstieg auf ein Ausschreibungsverfahren im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) im Sinne der Weiterentwicklung der Bioenergie zu gestalten. Dazu fordert Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des DBV: „Die Landwirte brauchen möglichst bald klare politische Signale, damit die für eine bedarfs- und marktgesteuerte Stromerzeugung notwendigen Investitionen zum Beispiel in zusätzliche Generatorkapazitäten auch tatsächlich in Angriff genommen werden können. Die Bundesregierung muss dies schon in der kommenden EEG-Novelle 2016 umsetzen. Ansonsten droht eine zunehmende Stilllegung von Biogas- und Holzenergieanlagen ab 2020 – gerade dann, wenn die Bioenergie wegen des Ausstiegs aus der Kernenergie besonders gebraucht wird.“

Biogasanlagen fit machen für den Energiemarkt von morgen

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Biogasanlagen fit machen für den Energiemarkt von morgen

Gemeinsames Schulungsprogramm von Bauernverband und Fachverbänden

Die Vorteile von Biogasanlagen gegenüber anderen Erneuerbaren Energien nutzen und Biogasanlagen fit machen für den künftigen Energiemarkt. Das ist das Thema von jeweils eintägigen Schulungen des Deutschen Bauernverbands (DBV), des Bundesverbands BioEnergie (BBE) und des Fachverbands Biogas (FvB), die am 4. November 2015 in Hannover oder am 19. November 2015 in Triesdorf stattfinden. Die gemeinsame Schulung bringt renommierte Biogas- und Energiemarktexperten aus Wirtschaft und Forschung zusammen, um landwirtschaftliche Betreiber von Biogas- und anderen Bioenergieanlagen sowie Unternehmen aus der Bioenergiebranche über die Chancen in einem neuen Marktumfeld zu informieren, erklärt der DBV. Werden die knapp 8.000 Biogasanlagen in Deutschland momentan noch mit dem Ziel einer maximalen Strom- und Wärmeproduktion betrieben, so wird die zukünftige Rolle im Energiemix viel mehr auf die Vorzüge von Biogas zugeschnitten sein: Die Speicher- und Regelbarkeit der Energieproduktion. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal unter den Erneuerbaren Energien können Biogasanlagenbetreiber als Direktvermarkter auftreten, um die schwankende Bereitstellung von Wind- und Sonnenenergie auszugleichen, betont der DBV.

„Fracking erfordert strengste Auflagen“

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„Fracking erfordert strengste Auflagen“

DBV-Forderung nach Beweislastumkehr ist umgesetzt

Das Bundeskabinett hat mit dem Gesetzespaket zum Fracking (01.04.2015) eine sehr restriktive Handhabung und strenge gesetzliche Anforderungen an die Fracking-Technologie beschlossen. Dies erkennt der Deutsche Bauernverband (DBV) an. Nach Ansicht des DBV ist ein solches Vorgehen auch erforderlich, denn die mögliche Gefährdung der für die Landwirtschaft essentiellen Produktionsgrundlagen Boden und Wasser stehen in keinem Verhältnis zu den volkswirtschaftlichen Vorteilen.

Europäische Bauernverbände für stabile Biokraftstoffpolitik

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Europäische Bauernverbände für stabile Biokraftstoffpolitik

Copa-Cogeca wendet sich an Europaabgeordnete

Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt, haben die EU-Bauern- und Genossenschaftsverbände vor der Abstimmung im Europäischen Parlament am 24. Februar hervorgehoben, wie erfolgreich Biokraftstoffe aus Ackerkulturen bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Europa, der Schaffung von Arbeitsplätzen, der Reduzierung des Proteindefizits für die Tierfütterung und der Verbesserung der Energiesicherheit gewesen sind. Gerade jetzt darf all das nicht aufs Spiel gesetzt werden, so Copa-Cogeca.

Fotovoltaik-Freiflächenanlagen auf Ackerland beschleunigen Flächenfraß

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Fotovoltaik-Freiflächenanlagen auf Ackerland beschleunigen Flächenfraß

DBV: Kabinettsbeschluss konterkariert notwendigen Schutz landwirtschaftlicher Flächen

Der Deutsche Bauernverband (DBV) bekräftigte anlässlich des heutigen Kabinettsbeschlusses seine Forderung, die Förderung des Ausbaus von Fotovoltaik auf versiegelte Flächen, Konversions- und Dachflächen zu beschränken. Nur so könnten die Ziele der Energiewende mit einem effektiven Schutz der landwirtschaftlichen Flächen vereinbart werden. Die im Bundeskabinett beschlossene „Verordnung zur Einführung von Ausschreibungen der finanziellen Förderung für Freiflächenanlagen“ werde dieses Problem weiter verschärfen, denn die Verordnung regelt u. a. den Ausbau von förderungsfähigen Fotovoltaik-Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen neu und lässt Fotovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen zu.

DBV fordert Neujustierung der Entschädigungsgrundsätze beim Netzausbau

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DBV fordert Neujustierung der Entschädigungsgrundsätze beim Netzausbau

Erdkabel für 380-KV-Leitungen muss Ausnahme bleiben

Der Deutsche Bauernverband (DBV) bekräftigt erneut seine Forderungen nach einer Neujustierung der Entschädigungsgrundsätze für die Inanspruchnahme land- und forstwirtschaftlicher Flächen für den Netzausbau. Anlass ist die Vorlage eines Gesetzesentwurfs zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Durch dieses Gesetz soll der bisher jährliche Turnus der Netzentwicklungsplanung auf einen zweijährigen Planungszeitraum ausgedehnt werden. Außerdem sollen  Möglichkeiten des Einsatzes von Erdkabel für 380-KV-Leitungen im Rahmen von Pilotprojekten erweitert werden.
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Kongress Biogasinnovationen 2015 steht im Zeichen der Anlagenoptimierung

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Kongress Biogasinnovationen 2015 steht im Zeichen der Anlagenoptimierung

Bewerbungen für Biogasinnovationspreis bis zum 15. Februar

Bereits zum achten Mal findet vom 2. bis 3. Juni 2015 der Biogasinnovationskongress in Osnabrück statt. Die Fachveranstaltung wird vom Deutschen Bauernverband e.V. (DBV) gemeinsam mit dem Fachverband Biogas und dem Bundesverband Bioenergie getragen. Mit dem Motto „Innovationen zur Betriebsoptimierung landwirtschaftlicher Biogasanlagen“ wird erstmals ein Themenschwerpunkt für den gesamten Kongressablauf gesetzt. Da mit der letzten EEG-Novelle der Neubau von Biogasanlagen erschwert wurde, soll nunmehr der Optimierungsbedarf bestehender Anlagen im Mittelpunkt stehen.