Antibiotikaabgabe in der Tiermedizin geht merklich zurück

Kurzmitteilung

Antibiotikaabgabe in der Tiermedizin geht merklich zurück

DBV: Erfolge bei Verringerung des Antibiotikaeinsatzes

Die Tierärzte in Deutschland setzen merklich weniger Antibiotika ein. Dies ergibt sich aus den Auswertungen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Demnach sind die Abgabemengen an Antibiotika an die Tierärzte 2014 um 15 Prozent (214 Tonnen) gegenüber 2013 verringert worden.

Europäischer Bauernverband COPA stellt rapide Verschlechterung des Milchmarktes fest

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Europäischer Bauernverband COPA stellt rapide Verschlechterung des Milchmarktes fest

Zur aktuellen Sitzung der EU-Milchmarktbeobachtungsstelle

Der europäische Bauernverband COPA und der europäische Genossenschaftsverband COGECA schilderten in der Sitzung der EU-Milchmarktbeobachtungsstelle in Brüssel, dass sich die Milchmarktlage in der EU in den vergangenen vier Wochen rapide verschlechtert hat. „Der Markt ist in einem sehr viel gefährlicheren Zustand als noch vor 4 Wochen, da die Erzeugerpreise jetzt weit unterhalb der Produktionskosten liegen. Für viele Milchbauern in ganz Europa ist die Lage kritisch, und es kommt landauf, landab zu Demonstrationen“, betonte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Milch“ von Copa-Cogeca, der Brite Mansel Raymond. Weiterlesen

Rukwied sieht ähnliche Wettbewerbsbedingungen für deutsche und französische Landwirte

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Rukwied sieht ähnliche Wettbewerbsbedingungen für deutsche und französische Landwirte

Bauernpräsident will gemeinsam Herausforderungen angehen

Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, sieht keine gravierenden Unterschiede in den Marktbedingungen französischer und deutscher Bauern. „Wir haben ähnliche Wettbewerbsbedingungen“, sagte Joachim Rukwied der Deutschen Presseagentur (dpa) am Montag (27.07.2015) mit Blick auf die Proteste Elsässer Bauern an der Grenze zu Deutschland. Die Kostenstrukturen seien in Deutschland wie Frankreich ähnlich: Französische Landwirte hätten unter anderem Vorteile durch die stärkere steuerliche Begünstigung von Agrardiesel oder bei den Pachtpreisen, aber auch bei Dienstleistungen. Deutsche Bauern hätten bisher Vorteile bei Saisonarbeitskräften.

Angespannte wirtschaftliche Lage der Tierhalter in Deutschland und Frankreich

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Angespannte wirtschaftliche Lage der Tierhalter in Deutschland und Frankreich

Gemeinsame Erklärung von DBV und FNSEA

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, und der Präsident des französischen Bauernverbandes (FNSEA), Xavier Beulin, haben am 20. Juli 2015 in Paris aktuelle Probleme der Landwirtschaft besprochen, insbesondere mit Blick auf die europäische Politik. Dazu haben DBV und FNSEA eine gemeinsame Erklärung erarbeitet. Weiterlesen

„Deutsche und französische Bauern erleben denselben Preisdruck“

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„Deutsche und französische Bauern erleben denselben Preisdruck“

Stellvertretender Generalsekretär des DBV, Udo Hemmerling, im N24-Interview

„Die französischen und deutschen Bauern haben dieselben Probleme: die Erzeugerpreise für Schweinefleisch, Milch sowie Obst und Gemüse sind stark gesunken und stehen weiter unter Druck. Bei guter Marktversorgung in der EU führten besonders das Russland-Embargo, die schwächelnde Konjunktur in bevölkerungsreichen asiatischen Märkten wie China und die Einkaufs- und Preispolitik des Lebensmitteleinzelhandels in Deutschland zu scharfen Preissenkungen.“ Weiterlesen

Irischer und deutscher Bauernpräsident fordern Unterstützung für Milchproduzenten

Kurzmitteilung

Irischer und deutscher Bauernpräsident fordern Unterstützung für Milchproduzenten

IFA und DBV im Austausch zur Marktsituation

Die Präsidenten der Bauernverbände aus Irland und Deutschland haben sich am 24. Juli 2015 in Berlin zur Marktlage im Agrarsektor ausgetauscht. In beiden Ländern stehen die wichtigsten Sektoren spätestens seit dem Beginn des russischen Importembargos im vergangenen August unter starkem wirtschaftlichen Druck. DBV-Präsident Joachim Rukwied war sich mit seinem Kollegen Eddie Downey von der Irish Farmers‘ Association IFA einig: „Für unsere Landwirte ist es inakzeptabel, dass die wirtschaftlichen Folgen der politischen Krise zwischen Russland, Ukraine, EU und USA allein auf dem Rücken der Landwirte ausgetragen werden. Wir brauchen deshalb Unterstützung, damit die Einkommensverluste, die sich aus dem russischen Importembargo ergeben, von den Landwirten bewältigt werden können.“

Rentenbank: Förderkredite im ersten Halbjahr auf Rekordniveau

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Rentenbank: Förderkredite im ersten Halbjahr auf Rekordniveau

Für zweites Halbjahr wird Rückgang erwartet

Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat ihr Kreditgeschäft für die Landwirtschaft ausbauen können. Im ersten Halbjahr verzeichnete sie eine unerwartet hohe Nachfrage nach ihren Förderkrediten für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum. Trotz schwächerer Entwicklungen auf den Agrarmärkten erreichte das Neugeschäft mit zinsgünstigen Programmkrediten ein „neues Allzeithoch“. Mit 3,6 Mrd. Euro wurde der Wert des Vorjahreszeitraums um 15 % übertroffen. „Die im zweiten Quartal 2015 gestiegenen Zinsen veranlassten Kreditnehmer, Finanzierungen vorzuziehen“, so Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank.

DBV: Verordnung zur Mindestlohndokumentation bringt keine Erleichterung

Kurzmitteilung

DBV: Verordnung zur Mindestlohndokumentation bringt keine Erleichterung

Anliegen der Landwirtschaft nicht berücksichtigt

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat den Entwurf einer Verordnung zur Umsetzung des Mindestlohns vorgelegt, mit dem die Entgeltgrenze, ab der die Dokumentationspflichten entfallen, abgesenkt werden soll. Der Deutsche Bauernverband (DBV) beanstandet, dass diese Lockerung nicht für Landwirtschaft und Gartenbau gelten soll, die nach Auffassung des BMAS nicht dem Mindestlohngesetz, sondern weiterhin dem Arbeitnehmerentsendegesetz unterliegen sollen. Das Hauptanliegen der landwirtschaftlichen Familienbetriebe sei damit im Verordnungsentwurf nicht berücksichtigt worden. Weiterlesen

Rukwied: Europäische Umweltpolitiker heizen Strukturwandel an

Kurzmitteilung

Rukwied: Europäische Umweltpolitiker heizen Strukturwandel an

Unverständnis über Votum des EP-Umweltausschusses zur NEC-Richtlinie

„Mit ihren Forderungen zur drastischen Reduzierung der Emissionen von Ammoniak und Methan treiben die Umweltpolitiker des Europäischen Parlaments die Tierhalter in Deutschland in einen massiven Strukturwandel.“ Dies stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, (DBV) nach der Abstimmung im Umweltausschuss des Europaparlaments über den Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Richtlinie zur Verringerung der nationalen Emissionen bestimmter Luftschadstoffe (sog. NEC-Richtlinie) fest. Weiterlesen

Zehn Vorschläge zur Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik

Kurzmitteilung

Zehn Vorschläge zur Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik

Sieben europäische Bauernpräsidenten und -präsidentinnen wenden sich an Kommissar Hogan

Sieben europäische Präsidentinnen und Präsidenten europäischer Bauernverbände aus den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Finnland, Deutschland sowie aus England und Wales haben EU-Agrarkommissar Phil Hogan eine Liste mit zehn besonders wichtigen Vorschlägen zur Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik übermittelt.