Tierhalter brauchen intensiveren Verbraucher-Dialog

Bilanz der i.m.a-Messebeteiligung an der „EuroTier“ 2016

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(Berlin, 21. November 2016) Für den i.m.a e.V. war die Beteiligung an der „EuroTier“ 2016 erneut ein kommunikativer Erfolg. Sowohl hunderte Schüler als auch der Berufsstand nutzten von der Wissens-Rallye auf dem Messegelände bis zur Fachtagung des Projekts „EinSichten in die Tierhaltung“ die vielfältigen Angebote des gemeinnützigen Vereins, die er mit Unterstützung vom Landvolk Niedersachsen und der Niedersächsischen Landjugend realisiert hatte.

Auf der Leitmesse der Tierhalter, die alle zwei Jahre in Hannover stattfindet, präsentierten sich der i.m.a e.V. und seine berufsständischen Partner gemeinsam auf dem Stand vom Deutschen Bauernverband. An den i.m.a Wissensstationen gab es für die Besucher Experimente zu landwirtschaftlichen Themen. Die Stationen waren auch Teil der Wissens-Rallye für Schulkinder, die zu den Ständen vieler Aussteller führte. Eingeladen waren Jungen und Mädchen ab den fünften Klassen allgemeinbildender Schulen. Für sie hatte die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) kostenlose Eintrittskarten zur „EuroTier“ bereitgestellt. 16 Klassen nutzten das Angebot an den vier Messetagen. Die Lehrer lobten übereinstimmend das Konzept der Wissensvermittlung, das auch zur Förderung sozialer Kompetenzen beitrage.

Erfahrungen anderer nutzen

Lob gab es auch von den Teilnehmern der Tagung „Neue Kommunikationswege in der Tierhaltung“, die der i.m.a e.V. für das von ihm betreute Projekt „EinSichten in die Tierhaltung“ organisiert hatte. Im Mittelpunkt stand der Erfahrungsaustausch zur Verbraucherkommunikation. Durch die Öffnung von Ställen für Hofbesucher sollen sich diese objektive und seriöse Einblicke in die Tierhaltung verschaffen. Der i.m.a e.V. informierte über den Status des seit vier Jahren stetig wachsenden Projekts, drei Teilnehmer berichteten, wie sie auf ihren Höfen „EinSichten in die Tierhaltung“ vermitteln und Hans-Heinrich Berghorn vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband referierte über Herausforderungen und Chancen in der Kommunikation der Landwirtschaft.

Anpacken und durchstarten

Patrik Simon, Geschäftsführer vom i.m.a e.V., fasste das Ergebnis der Messebeteiligung so zusammen: „Immer mehr Bauern erkennen, dass sie die Deutung ihrer Arbeit nicht Außenstehenden überlassen sollten. So wie wir beim i.m.a e.V. im Dialog mit der jungen Generation erläutern, wie Landwirtschaft heute funktioniert, sollte sich jeder Landwirt um Aufklärung bemühen – auf seinem Hof und in seinem Dorf. Projekte wie „EinSichten in die Tierhaltung“ oder der „Lernort Bauernhof“ sind dafür ideale Plattformen, um Signale zu setzen und sich zu vernetzen. Dadurch lässt sich mehr bewirken, als es ein Einzelner kann. Messen wie die „EuroTier“ bieten dabei ideale Gelegenheiten, um sich auszutauschen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und mit neuen Anregungen durchzustarten.“

 

Über den i.m.a e.V.:

Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.