Der i.m.a – information.medien.agrar e.V. besteht seit sechzig Jahren
Berlin, 23. November 2020) Es gibt
bundesweit wohl kaum eine andere Institution in der Landwirtschaft, die seit
sechzig Jahren derart nachhaltig Informations- und Bildungsarbeit betreibt, wie
der i.m.a e.V. Am 24. November 2020 begeht der gemeinnützige Verein sein
Jubiläum. Aus der ursprünglichen „Aufklärungsarbeit“ über die Landwirtschaft
hat sich ein Aufgaben-Spektrum entwickelt, das von der Verbraucherinformation
über Bildungsarbeit bis zu wissenschaftlichen Forschungsarbeiten reicht.
Als „Brücke zur Stadt“ war der i.m.a e.V. bei seiner Gründung 1960 in Hannover
eine regionale Institution. Man wollte die Bevölkerung in den Städten über die
Arbeit und das Leben der Bauernfamilien informieren. Schon damals mangelte es
an der Wertschätzung der Landwirtschaft durch Kreise der Gesellschaft – ein
Problem, das heute noch zu beobachten ist. Mit dem Erfolg der Arbeit wuchs das
Interesse an dem Verein und er wurde bundesweit aktiv. Materialien wie das „1 x
1 der Landwirtschaft“ – eine der traditionsreichsten Publikationen der
Agrar-Branche – oder die „Drei-Minuten-Informationen“ gehören seit jeher zu den
bekanntesten Publikationen und sind bei den Verbrauchern sehr begehrt.
Mit Bildungsmaterialien für Schulen entwickelte sich eine Kernkompetenz des
i.m.a e.V., die inzwischen von mehr als 70.000 Lehrkräften geschätzt wird. Sie
nutzen die Unterrichtsposter und Sachinformationen, lesen das Lehrermagazin
„lebens.mittel.punkt“ oder lassen sich zu Expeditionen auf den „Lernort
Bauernhof“ anregen. Der Verein unterstützt die Lehrkräfte durch die Rezension
von Schulbüchern, die seit diesem Jahr erstmals auch auf seiner
Online-Plattform nach landwirtschaftlichen Sachthemen und vielen weiteren
Aspekten recherchiert werden können.
Das Agri-Lexikon, ein „Wikipedia“ der Landwirtschaft, oder die Begleitung
wissenschaftlicher Examensarbeiten sowie repräsentativer Umfragen zum „Image
der deutschen Landwirtschaft“ und die Zusammenarbeit mit Universitäten unterstreichen
die Bedeutung des i.m.a e.V. auch in diesen Bereichen der Bildungsarbeit. Nicht
zuletzt (re)präsentiert der Verein die Landwirtschaft auf Veranstaltungen wie
der Bildungsmesse „didacta“, der Internationalen Grünen Woche oder auf anderen
großen Verbrauchermessen.
Seit neun Jahren hat der i.m.a e.V. seinen Sitz in der Bundeshauptstadt. Doch
auch von hier aus bleibt er der Landwirtschaft eng verbunden. Landwirte nutzen
die i.m.a-Materialien für ihre Kommunikationsarbeit, der Verein bringt
Verbraucher mit seiner Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“
auf die Bauernhöfe oder bietet jungen Verbrauchern mit seiner
i.m.a-Schülerpressekonferenz eine Plattform für den Austausch mit Landwirten.
Wie vor sechzig Jahren so gilt auch heute unverändert, dass man die
Landwirtschaft am besten verstehen kann, wenn man sie erlebt. Mit dem i.m.a
e.V. ist die „Brücke zur Stadt“ zu einem nachhaltigen Bauprojekt geworden, das
immer größer und bedeutender wird.
Anlässlich des sechzigjährigen Bestehens des Vereins i.m.a.e.V. ist die Broschüre „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“ erschienen. Diese können die Mitglieder des Bauernverbandes Hamburg e.V. kostenlos im Büro des Bauernverbandes erhalten. |