Pressemitteilung
Hamburg, 26.09.2025 – Im Rahmen eines offiziellen Besuchs war die Deutsche Wildtierrettung am Mittwoch, den 24.09.2025 zu Gast im Hamburger Rathaus. Andreas Alfred Brandt, 1. Vorsitzender der Deutschen Wildtierrettung, und Sybille Meyer, Geschäftsführerin des Bauernverbands Hamburg, wurden dabei von Ralf Niedmers (CDU Hamburg), Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, mit den einzelnen Rettungsteams empfangen und durch das traditionsreiche Gebäude geführt.
Im Mittelpunkt des Treffens standen der Austausch über die Arbeit der Hamburger Jungwildretter, aktuelle Herausforderungen im Wildtierschutz sowie Möglichkeiten der politischen Unterstützung auf Landesebene. Hier hatten die Teilnehmer der Rettungsteams die Gelegenheit aus der Praxis zu berichten und auf die Problematiken bei der Kitzrettung sowie Junghasen und Bodenbrüter hinzuweisen und gleichzeitig auf Lösungen zu zeigen, die aus Ihrer Sicht aus der Politik kommen könnten. Während der Führung durch das Rathaus erhielten die Gäste spannende Einblicke in die Geschichte und Arbeitsweise der Hamburger Bürgerschaft.
Ein besonderes Highlight war der Besuch der Sitzung der Bürgerschaft, bei der Brandt und Meyer im Nachgang die Gelegenheit hatten, direkt mit Abgeordneten ins Gespräch zu kommen und für mehr Bewusstsein und Unterstützung im Bereich der Wildtierrettung zu werben.
„Der Dialog mit der Politik ist für unsere Arbeit essenziell“, betonte Andreas Alfred Brandt. „Wir freuen uns sehr über die Einladung und das Interesse an unserem Engagement für Wildtierschutz – auch mitten in der Großstadt.“
Jedes Jahr werden durch den Einsatz von Wärmebilddrohnen und ehrenamtlichen Helfern zahlreiche Rehkitze während der Mahd in Sicherheit gebracht. Diese wichtige Arbeit gelingt nur in enger Abstimmung mit den Landwirten.
„Die Kooperation mit den Landwirten ist zentral für den Erfolg der Kitzrettung“, erklärte Sybille Meyer. „Nur wenn Landwirte, Helfer und Wildtierrettung Hand in Hand arbeiten, können wir effektiv Kitze retten und dies ohne die Abläufe in der Landwirtschaft zu stören. Gerade hierfür sind wir auch einer der Gründungsmitglieder der Deutschen Wildtierrettung.“
Auch Ralf Niedmers zeigte sich beeindruckt: „Die Arbeit der Deutschen Wildtierrettung verdient höchste Anerkennung. Es ist wichtig, dass wir solche Initiativen politisch begleiten und unterstützen – gerade in Zeiten, in denen Natur- und Artenschutz eine immer größere Rolle spielen.“
Mit dem Besuch wurde ein starkes Zeichen für die Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und politischer Verantwortung im Sinne des Tierschutzes gesetzt.