Arbeitskreis Antibiotika veröffentlicht gemeinsame Erklärung „Verantwortung für Mensch und Tier“
Anlässlich der aktuellen Debatte um den Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft haben sich die Mitglieder des verbändeübergreifenden Arbeitskreises Antibiotika der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) in einer gemeinsamen Erklärung die Verantwortung der Agrarbranche für die Gesundheit von Mensch und Tier unterstrichen. Gleichzeitig sprechen sie sich gegen pauschale Schuldzuweisungen an die moderne Nutztierhaltung aus. Die Verbände unterstützen das Ziel, den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren und zeigen auf, welche Initativen und Entwicklungen die Branche bisher unternommen hat, dies zu erreichen. Monitoringsysteme und die Verbesserung von Hygiene- und Gesundheitsmanagement in Verbindung mit vorbeugenden Impfmaßnahmen sind zentrale Ansätze, um zu einer allgemeinen Verbesserung der Tiergesundheit beizutragen und die Anwendung von Antibiotika auf das unverzichtbare Maß zu beschränken.
Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft koordiniert die Arbeit des Arbeitskreises Antibiotika, in dem sich die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR), der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT), der Bundesverband praktizierender Tierärzte (BpT), der Deutsche Bauernverband (DBV), der Deutsche Raiffeisenverband (DRV), die QS Qualität und Sicherheit GmbH (QS), der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) zusammengeschlossen haben.