Keine Ausweitung der EEG-Förderung für Fotovoltaik
Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen
Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat in einer Erklärung den Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für eine „Freiflächenausschreibungsverordnung“ für Fotovoltaik-Anlagen abgelehnt. Der DBV fordert einen besseren Schutz landwirtschaftlicher Flächen. Acker- und Grünlandflächen müssten der landwirtschaftlichen Nutzung vorbehalten bleiben. Der Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums, ab einem Flächenverbrauch von 800 Hektar jährlich Gegenmaßnahmen zu ergreifen, sei völlig unbestimmt und unzureichend, stellte das DBV-Präsidium fest.
Der DBV unterstützt die Bundesregierung darin, die „Energiewende“ zum Erfolg zu bringen. Jedoch dürfe die Energiepolitik nicht den Flächenverbrauch weiter anheizen, der mit 74 Hektar je Tag immer noch viel zu hoch sei.
Der DBV fordert daher eine Beschränkung der Förderung von Fotovoltaik-Freiflächenanlagen <div“>auf nicht-landwirtschaftliche Flächen, insbesondere Konversionsflächen oder bereits <div“>versiegelte Flächen. Zudem müsse die Nutzung von Gebäuden und Dächern für Fotovoltaik Vorrang behalten.