Startschuss für die bundesweite Trassenplanung
DBV: Landwirte als zentrale Akteure einbinden!
Das „Netzwerk Landwirtschaft und Netzausbau“ des Deutschen Bauernverbandes (DBV) diskutierte in Berlin zum aktuellen Stand des Netzausbaus und verbandlichen Beteiligungsmöglichkeiten. Tenor der Veranstaltung war, dass Land- und Forstwirte sowie Grundeigentümer als originär vom Netzausbau betroffene Personengruppen in den Planungsverfahren des Netzausbaus direkt einbezogen und deren Belange bei der Trassenfindung berücksichtigt werden müssen. Kritisiert wurde, dass die Bauernverbände nicht als „Träger öffentlicher Belange“ gelten und daher trotz ihrer zentralen Rolle auf die allgemeine Öffentlichkeitsbeteiligung verwiesen werden. Der DBV fordert, dass die Entwicklungsmöglichkeiten landwirtschaftlicher Betriebe nicht eingeschränkt und Projekte des Netzausbaus vom Naturschutzausgleich freigestellt werden sowie eine Neuausrichtung der derzeit geltenden Entschädigungsregelungen für die Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Nutzflächen für den Netzausbau erfolgt.
Das Bundesbedarfsplangesetz sieht einen Ausbaubedarf von rund 2.800 km Neubautrassen und rund 2.900 km Optimierungs- und Verstärkungsmaßnahmen vor. Dieser Bedarf konkretisiert sich in 36 Vorhaben, von denen 16 länderübergreifend oder grenzüberschreitend sind. Für das länderübergreifende Vorhaben von Bertikow nach Pasewalk geht die Planung jetzt in die nächste Runde. Der Übertragungsnetzbetreiber 50-Hertz hat bei der Bundesnetzagentur einen Antrag auf „Bundesfachplanung“ gestellt. In dieser Planungsphase wird ein Trassenkorridor von 500 bis 1.000 Metern ermittelt, innerhalb dessen die Leitung später errichtet werden soll. Anlässlich der in dieser Woche eröffneten öffentlichen Antragskonferenz zu der Trasse, von der Landwirte in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern betroffen sein werden, diskutierten die Netzausbau-Experten aus den Landesbauernverbänden mit Netzbetreibern und Vertretern der Bundesnetzagentur.
Das Bundesbedarfsplangesetz sieht einen Ausbaubedarf von rund 2.800 km Neubautrassen und rund 2.900 km Optimierungs- und Verstärkungsmaßnahmen vor. Dieser Bedarf konkretisiert sich in 36 Vorhaben, von denen 16 länderübergreifend oder grenzüberschreitend sind. Für das länderübergreifende Vorhaben von Bertikow nach Pasewalk geht die Planung jetzt in die nächste Runde. Der Übertragungsnetzbetreiber 50-Hertz hat bei der Bundesnetzagentur einen Antrag auf „Bundesfachplanung“ gestellt. In dieser Planungsphase wird ein Trassenkorridor von 500 bis 1.000 Metern ermittelt, innerhalb dessen die Leitung später errichtet werden soll. Anlässlich der in dieser Woche eröffneten öffentlichen Antragskonferenz zu der Trasse, von der Landwirte in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern betroffen sein werden, diskutierten die Netzausbau-Experten aus den Landesbauernverbänden mit Netzbetreibern und Vertretern der Bundesnetzagentur.
Mit dem von der Landwirtschaftlichen Rentenbank unterstützten „Netzwerk Landwirtschaft und Netzausbau“ will der DBV die Beteiligung der Land- und Forstwirtschaft beim Ausbau der Höchstspannungsnetze verbessern.