Hamburg, 27. November 2024 – In einem wegweisenden Treffen haben sich Vertreter des Bauernverbandes Hamburg und der Kirche zusammengefunden, um über die Einführung eines fleischlosen Catering-Angebots in Kindertagesstätten (KITAs) zu diskutieren. Ziel des Treffens war es, nachhaltige und gesunde Ernährungsoptionen für Kinder zu fördern und gleichzeitig die regionale Landwirtschaft zu unterstützen.
Sybille Meyer, Geschäftsführerin des Bauernverbandes Hamburg, und Martin Lüdeke, Präsident des Bauernverbandes Hamburg, betonten die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und die Rolle der Landwirtschaft bei der Bereitstellung frischer, regionaler Produkte. „Unsere Landwirte sind bereit, die Kitas mit hochwertigen, pflanzlichen Lebensmitteln zu versorgen, die nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig sind und so den co2 Ausstoß aufgrund kurzer Lieferwege noch stärker mindern würden “, sagte Meyer.
Björn Böttcher, Geschäftsführer des Kirchengemeindeverbands der Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Hamburg-Ost, hob die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für Kinder hervor. „Kinder benötigen für ihre körperliche und geistige Entwicklung, ihre Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sowie für die Stärkung ihrer Immunabwehr eine optimale Versorgung mit allen Nährstoffen. Eine ausgewogene Ernährung ist in der Wachstumsphase von besonderer Bedeutung“, betonte Böttcher: “Hier haben wir uns an die Ernährungsempfehlung der DGE orientiert.“
Die Vertreter der Kirche, darunter Lea Wollstadt, Fachreferentin Bildung für nachhaltige Entwicklung, Ev.-luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, begrüßten die Initiative und unterstrichen die ethischen und ökologischen Vorteile einer fleischlosen Ernährung. Sie betonte, es ist unsere Verantwortung, den Kindern nicht nur eine gesunde Ernährung zu bieten, sondern auch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu vermitteln.
Das Treffen markiert den Beginn einer engen Zusammenarbeit zwischen Kirche und Bauernverband, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige und gesunde Ernährung in Kitas zu entwickeln. Beide Seiten sind zuversichtlich, dass dieses Projekt ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren und gesundheitsbewussteren Zukunft ist und das Vermitteln ernährungspädagogischer Inhalte eine hohe Relevanz in den Einrichtungen erhalten soll.
Hierzu gehört laut Präsident Martin Lüdeke auch eine Fleisch- und Fischhaltige Ernährung, die Aufgabe sollte nicht nur den Eltern obliegen hier einem Bildungsauftrag nachzukommen und ein Bewusstsein zu schaffen.