„Klimaschutz ohne Bioenergie nicht machbar“

Kurzmitteilung

„Klimaschutz ohne Bioenergie nicht machbar“

DBV: Biokraftstoffeinsatz in der Land- und Forstwirtschaft als interessante Zukunftsoption

„Es ist unverständlich, dass die Bundesregierung ein Aktionsprogramm Klimaschutz ohne Bioenergie beschließt. Die Bioenergie bietet eingeführte bzw. praxisreife Technologien, die bis 2020 weitere 5 bis 10 Millionen Tonnen Treibhausgase mindern können.“ Diese Einschätzung gab Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), bei der Präsentation des Projektes „Prax Trak“ zur Erprobung von Pflanzenöltraktoren durch John Deere in Berlin. „Biokraftstoffe in der Landwirtschaft sind preislich wettbewerbsfähig. Neue Motorenentwicklungen der Hersteller und die Normierung von Pflanzenöl bieten die Basis für eine professionelle Markteinführung“, so Hemmerling. Neue Chancen für den Aufbau regionaler Wertschöpfungskreisläufe unter Einschluss der Futtermittelversorgung kämen hinzu.

Keine Ausweitung der EEG-Förderung für Fotovoltaik

Kurzmitteilung

Keine Ausweitung der EEG-Förderung für Fotovoltaik

Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat in einer Erklärung den Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für eine „Freiflächenausschreibungsverordnung“ für Fotovoltaik-Anlagen abgelehnt. Der DBV fordert einen besseren Schutz landwirtschaftlicher Flächen. Acker- und Grünlandflächen müssten der landwirtschaftlichen Nutzung vorbehalten bleiben. Der Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums, ab einem Flächenverbrauch von 800 Hektar jährlich Gegenmaßnahmen zu ergreifen, sei völlig unbestimmt und unzureichend, stellte das DBV-Präsidium fest.

„Keine Fotovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen“

Kurzmitteilung

„Keine Fotovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen“

Rukwied lehnt Überlegungen des Bundeswirtschaftsministeriums strikt ab

Der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnt den Bau von Fotovoltaik-Anlagen auf Acker oder Grünland strikt ab. „Wir fordern nachdrücklich die Konzentration der Fotovoltaik-Förderung auf Konversionsflächen, bereits versiegelten Flächen sowie auf Gebäuden und Dächern. Acker- und Grünlandflächen müssen soweit wie möglich für die landwirtschaftliche Nutzung erhalten bleiben.“ Dies erklärte DBV-Präsident Joachim Rukwied angesichts von Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums, wonach eine „Freiflächenausschreibungsverordnung“ für Fotovoltaik-Anlagen im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vorgesehen ist. Darin sollen sämtliche Förderbeschränkungen für Fotovoltaik-Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen entfallen. Ein jährlicher Ausbau von Freiflächen mit Fotovoltaikanlagen auf bis zu 800 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche soll ermöglicht werden.
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Biogas stabilisiert Einkünfte in der Landwirtschaft

Kurzmitteilung

Biogas stabilisiert Einkünfte in der Landwirtschaft

DBV und Fachverband Biogas: Bioenergie geht nicht zu Lasten der Ernährung

Der Deutsche Bauernverband und der Fachverband Biogas weisen angesichts einer global wie national hohen Maisernte 2014 darauf hin, dass sich Befürchtungen als unbegründet erwiesen haben, der Ausbau der Bioenergie in Deutschland ginge zu Lasten der Ernährung. In Deutschland konnten die Landwirte laut amtlicher Ernteschätzung fast 99 Millionen Tonnen Silomais einfahren. Die Silomaisernte ist damit 20 Millionen Tonnen größer als im vergangenen Jahr, bei einer annähernd gleichbleibenden Anbaufläche von etwas über zwei Millionen Hektar. Auch beim Körnermais geht das Statistische Bundesamt von einer erheblichen höheren Ernte aus – und das obwohl die Anbaufläche um knapp 20.000 Hektar niedriger war als im Vorjahr. Über 4,7 Millionen Tonnen Körnermais sind auf 480.000 Hektar Anbaufläche gewachsen – ein Plus von 350.000 Tonnen.

Landwirtschaft kann mehr Klimaschutz durch Biokraftstoffe liefern

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Landwirtschaft kann mehr Klimaschutz durch Biokraftstoffe liefern

Deutscher Bauernverband zum Beschluss des Bundestages über Biokraftstoffe

Zum Beschluss des Deutschen Bundestages über den Umstieg von einer Biokraftstoffquote auf eine Treibhausgasminderungsverpflichtung (Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes) erklärt der Deutsche Bauernverband: „Der DBV unterstützt die Umstellung auf eine Treibhausgasregelung, die Minderungsverpflichtung von 3,5 Prozent ist aber relativ niedrig angesetzt. Die deutsche und europäische Landwirtschaft kann einen deutlich höheren Beitrag zum Klimaschutz durch Biokraftstoffe liefern. Eine Diskussion um Teller oder Tank ist überholt. Der DBV verweist auf die gute Verknüpfung von Biokraftstoff- und Futterproduktion bei Biodiesel aus Raps und bei Bioethanol aus Zuckerrüben oder Getreide. Außerdem sind die Agrarmärkte auf absehbare Zeit wegen großer Ernten gut versorgt.“

Biokraftstoffe in der Landwirtschaft sind preisgünstiger

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Biokraftstoffe in der Landwirtschaft sind preisgünstiger

DBV und UFOP: Attraktive Aussichten für Biodiesel und Rapsölkraftstoff

Der Deutsche Bauernverband (DBV) und die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) weisen auf den zuletzt gewachsenen Preisvorteil von Biodiesel und Rapsölkraftstoff im Vergleich zum mineralischen Agrardiesel hin. Biodiesel kostet den Landwirt derzeit durchschnittlich ca. 75 Cent je Liter, Agrardiesel ca. 90 Cent je Liter, jeweils unter Berücksichtigung der Energiesteuererstattung. Bei Rapsölkraftstoff ist der Preisunterschied tendenziell noch höher. Angesichts absehbar gut versorgter Agrarmärkte bleibt der Einsatz von Biokraftstoffen nach Einschätzung von DBV und UFOP auf absehbare Zeit wirtschaftlich vorteilhaft.

Startschuss für die bundesweite Trassenplanung

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Startschuss für die bundesweite Trassenplanung

DBV: Landwirte als zentrale Akteure einbinden!

Das „Netzwerk Landwirtschaft und Netzausbau“ des Deutschen Bauernverbandes (DBV) diskutierte in Berlin zum aktuellen Stand des Netzausbaus und verbandlichen Beteiligungsmöglichkeiten. Tenor der Veranstaltung war, dass Land- und Forstwirte sowie Grundeigentümer als originär vom Netzausbau betroffene Personengruppen in den Planungsverfahren des Netzausbaus direkt einbezogen und deren Belange bei der Trassenfindung berücksichtigt werden müssen. Kritisiert wurde, dass die Bauernverbände nicht als „Träger öffentlicher Belange“ gelten und daher trotz ihrer zentralen Rolle auf die allgemeine Öffentlichkeitsbeteiligung verwiesen werden. Der DBV fordert, dass die Entwicklungsmöglichkeiten landwirtschaftlicher Betriebe nicht eingeschränkt und Projekte des Netzausbaus vom Naturschutzausgleich freigestellt werden sowie eine Neuausrichtung der derzeit geltenden Entschädigungsregelungen für die Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Nutzflächen für den Netzausbau erfolgt.
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Neues EEG-Vergütungssystem muss einfach und verständlich sein

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Neues EEG-Vergütungssystem muss einfach und verständlich sein

DBV: Systemwechsel zu Ausschreibungen darf Mittelstand nicht gefährden!

Der im neuen Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) vorgesehene Umstieg auf ein Ausschreibungssystem wird vom Deutschen Bauernverband (DBV) kritisch bewertet. Bereits ab dem Jahr 2015 sollen die Vergütungshöhen für Strom aus Fotovoltaik-Freiflächenanlagen durch Ausschreibungen ermittelt werden. Ab 2017 soll der grundsätzliche Umstieg für alle anderen erneuerbaren Energien erfolgen, berichtet der DBV. Zu den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zu dieser Thematik vorgestellten Eckpunkten hat der DBV Stellung genommen. Der DBV fordert vor allem, dass die Akteursvielfalt nicht beeinträchtigt werden dürfe und das neue System für den Mittelstand zugänglich und finanzierbar bleiben müsse. Der Umstieg müsse für die Anlagenbetreiber einfach, verständlich und transparent gestaltet werden, fordert der Bauernverband.
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DBV-Präsidium weiter für Moratorium beim Fracking

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DBV-Präsidium weiter für Moratorium beim Fracking

Schutz der Produktionsgrundlage Boden nicht ausreichend berücksichtigt

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) sprach sich in einer gestern (16.09.2014) verabschiedeten Erklärung weiterhin für ein Fracking-Moratorium aus, welches an klare Bedingungen geknüpft ist. Die Risiken der Gas-Förderung mit der Fracking-Technologie müssten fundierter erforscht und die vorhandenen Probleme überzeugend gelöst werden. „Die mögliche Gefährdung der für die Landwirtschaft essentiellen Produktionsgrundlagen Boden und Wasser stehen in keinem Verhältnis zu den gesamtgesellschaftlichen Vorteilen“, heißt es in der Erklärung. Das DBV-Präsidium fordert strenge rechtliche Rahmenbedingungen für die Nutzung der Fracking-Technologie. Ziel muss es sein, Gesetzeslücken zu schließen und sicherzustellen, dass den Gefahren und Risiken der Erdgasförderung mit Hilfe von Fracking-Bohrungen angemessen Rechnung getragen wird.
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„Höhere Beimischung von Biokraftstoffen wäre machbar“

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„Höhere Beimischung von Biokraftstoffen wäre machbar“

DBV-Generalsekretär wendet sich an Agrar- und Umweltausschuss des Bundestages

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hält angesichts absehbar gut versorgter Agrarmärkte in den kommenden beiden Jahren eine höhere Verwendung von Biokraftstoffen in der Beimischung bei Kraftstoffen für machbar. „Bei der Teller-und-Tank-Debatte kann also Entwarnung gegeben werden“, so DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken. Anlass sind die Gesetzesberatungen zu Änderungen zum Bundesimmissionsschutzgesetz, bei der die bisherige Biokraftstoffquote auf eine Treibhausgasminderungsverpflichtung umgestellt werden soll. Nach derzeitigem Recht wird ein Anteil von 6,25 Prozent Biokraftstoffen beigemischt. Diese Quote soll ab 1. Januar 2015 ersetzt werden durch eine Verpflichtung, die Entstehung von Treibhausgasen um 3,5 Prozent zu vermindern. Ab 2017 soll diese Verpflichtung auf 4 Prozent angehoben werden.