Landwirtschaftsdebatte nicht gegen die Bauern führen!

Kurzmitteilung

Landwirtschaftsdebatte nicht gegen die Bauern führen!

Rukwied: „Wir sind offen für den Dialog und für Veränderungen“

„Wir Landwirte wollen und können unternehmerisch mit den Herausforderungen der Märkte umgehen. Auf eine veränderte Nachfrage stellen sich die Bauernfamilien ein, genauso auf veränderte gesellschaftliche Anforderungen, wenn diese von Handel und Verbrauchern mitgetragen werden.“ Mit diesem Bekenntnis unterstrich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich der Eröffnungsveranstaltung der 80. Internationalen Grünen Woche die Bereitschaft der Landwirte, ihre Betriebe weiterzuentwickeln. „Wir sind offen für den Dialog und für Veränderungen. Die Bauernfamilien fordern aber nachdrücklich auch ein, dass die politischen und medialen Debatten über Landwirtschaft und Ernährung mit Fairness, Offenheit und mehr Sinn für die Realität geführt werden“, betonte der Bauernpräsident.

Konjunkturbarometer Agrar

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Konjunkturbarometer Agrar

Starker Einbruch bei den Investitionen – Stimmung in der Landwirtschaft hat sich weiter verschlechtert

Nach den Ergebnissen des Konjunkturbarometers Agrar für den Monat Dezember hat sich die wirtschaftliche Stimmungslage der deutschen Landwirtschaft weiter verschlechtert. In der vorangegangenen Erhebung im September 2014 waren die Werte des Konjunktur­barometers bereits regelrecht eingebrochen. Zugleich ist auch die Investitionsbereitschaft für das 1. Halbjahr 2015 drastisch um etwa ein Viertel zurückgegangen. Hauptursache sind gravierende Erzeugerpreisrückgänge bei Milch, Schlachtschweinen, Ferkeln, Obst und Gemüse sowie weiteren wichtigen Agrarerzeugnissen. Mit dazu beigetragen hat eine im Jahresvergleich schlechtere Bewertung der europäischen und nationalen Agrarpolitik.

Regionale Wertschöpfungspotentiale gemeinsam erschließen

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Regionale Wertschöpfungspotentiale gemeinsam erschließen

Diskussion von Landwirtschaft und Handwerk auf der Grünen Woche

Landwirtschaft und Handwerk setzen auch 2015 ihren traditionellen Austausch über gemeinsame Anliegen auf der Grünen Woche fort. Auf der Bühne des ErlebnisBauernhofs (Halle 3.2) diskutieren am 20. Januar 2015 (16:00 bis 17:00 Uhr) Vertreter der beiden Wirtschaftsverbände die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Lebensmittel- und Verbraucherpolitik sowie im ländlichen Raum. Wichtige Zukunftsthemen für Landwirtschaft und Handwerk sind die Weiterentwicklung gemeinsamer Wertschöpfungsketten und die Chancen, die regionale Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung für die ansässigen Betriebe bieten können.

An der Diskussion nehmen der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Werner Schwarz und DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken, Gerhard Schenk, Präsident Deutscher Konditorenbund und Beauftragter des Präsidiums des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks für ländliche Räume sowie Heinz-Werner Süss, Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes und Karl-Sebastian Schulte, Geschäftsführer des ZDH.

Deutscher Bauernverband auf der Grünen Woche

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Deutscher Bauernverband auf der Grünen Woche

Tierhaltung und Bodenfruchtbarkeit sind Schwerpunkte auf dem ErlebnisBauernhof

Der Deutsche Bauernverband (DBV) wird auf der Internationalen Grünen Woche vom 16. bis zum 25. Januar 2015 mit seiner Beteiligung auf dem ErlebnisBauernhof (Halle 3.2) die Entwicklungen in der modernen Tierhaltung und die Bedeutung der Böden als Existenzgrundlage der Landwirte und Lebensgrundlage der Menschheit in den Vordergrund stellen. Das Internationale Jahr der Böden 2015 gibt den Anstoß, auf der Grünen Woche auf die Notwendigkeit des Schutzes landwirtschaftlicher Flächen aufmerksam zu machen. Weltweit werden 90 Prozent der produzierten Nahrung auf der Grundlage von Böden erzeugt – und das für eine stetig steigende Weltbevölkerung. Gleichzeitig gehen fruchtbare Böden weltweit durch Erosion und in Deutschland vor allem durch Versiegelung verloren; in Deutschland allein täglich 73 Hektar. Böden sind die Existenzgrundlage der Bauern, sie haben daher ein ureigenes Interesse am Erhalt der Bodenfruchtbarkeit.

Mit dem zweiten Schwerpunkt des DBV-Auftritts bei der Grünen Woche stellen sich die Bauern der Diskussion um Tierwohl und Tierschutz bei ihren Nutztieren. Wie auf dem ErlebnisBauernhof insgesamt gewinnt der Besucher am DBV-Stand Einblicke, wie moderne Tierhaltung in deutschen Ställen sich entwickelt und welche Chancen die neue Initiative Tierwohl für bessere Haltungsbedingungen bei Schweinen und Geflügel bietet.

Das Bauernhofcafé auf dem DBV-Stand in Halle 3.2 ist wieder Treffpunkt für die Mitglieder des Bauernverbandes und für alle an der Landwirtschaft Interessierten. Hier besteht besonders die Gelegenheit zum Informations- und Meinungsaustausch rund um die Agrarpolitik. An der Milchbar werden fruchtige und außergewöhnliche Milch-Shakes zu verköstigen sein. Der Reinerlös wird der Welthungerhilfe für Syrien-Flüchtlinge gespendet.


Im TV-Studio des ErlebnisBauernhofes veranstaltet der DBV seinen täglichen Faktencheck und organisiert zahlreiche Diskussionen und Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Grünen Woche:
Einzelheiten zu den Veranstaltungen sind HIER abrufbar.

Kongress Biogasinnovationen 2015 steht im Zeichen der Anlagenoptimierung

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Kongress Biogasinnovationen 2015 steht im Zeichen der Anlagenoptimierung

Bewerbungen für Biogasinnovationspreis bis zum 15. Februar

Bereits zum achten Mal findet vom 2. bis 3. Juni 2015 der Biogasinnovationskongress in Osnabrück statt. Die Fachveranstaltung wird vom Deutschen Bauernverband e.V. (DBV) gemeinsam mit dem Fachverband Biogas und dem Bundesverband Bioenergie getragen. Mit dem Motto „Innovationen zur Betriebsoptimierung landwirtschaftlicher Biogasanlagen“ wird erstmals ein Themenschwerpunkt für den gesamten Kongressablauf gesetzt. Da mit der letzten EEG-Novelle der Neubau von Biogasanlagen erschwert wurde, soll nunmehr der Optimierungsbedarf bestehender Anlagen im Mittelpunkt stehen.

Nachhaltige Landwirtschaft schafft und erhält fruchtbare Böden

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Nachhaltige Landwirtschaft schafft und erhält fruchtbare Böden

Rukwied: dringender Handlungsbedarf beim Flächenschutz

„Landwirtschaftlich genutzte Böden sind in Deutschland heute fruchtbarer als noch vor einigen Jahrzehnten. Unsere auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Landwirtschaft sorgt für eine hohe Ertragskraft und Produktivität der Böden.“ Dies betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich der Veröffentlichung des Situationsberichtes Boden. Den Bericht mit dem Titel „Moderne Landwirtschaft – Gesunde Böden“ legt der DBV zum Auftakt des Internationalen Jahres des Bodens vor. Die Vereinten Nationen haben 2015 zum Jahr des Bodens erklärt, um die Bedeutung fruchtbarer Böden als Lebensgrundlage für die Menschen und als wichtigste Produktionsgrundlage für die Landwirtschaft hervorzuheben.
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Änderungen zum 1. Januar 2015 im agrarsozialen Bereich

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Änderungen zum 1. Januar 2015 im agrarsozialen Bereich

DBV: Beiträge steigen, mehr Geld für Pflegebedürftige auch in der Landwirtschaft

Zum 1. Januar 2015 steigen die Beiträge zur Alterssicherung der Landwirte, teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. Die Beiträge liegen in den alten Bundesländern bei 232 Euro/Monat (Vorjahr: 227 Euro) und in den neuen Bundesländern bei 199 Euro/Monat (Vorjahr: 192 Euro). Sie steigen somit um 2,2 Prozent (West) bzw. 3,6 Prozent (Ost). Der Beitrag zur Alterssicherung ist an die Entwicklung in der gesetzlichen Rentenversicherung gebunden. Aufgrund der deutlichen Erhöhung des vorausgeschätzten Durchschnittsentgeltes in der gesetzlichen Rentenversicherung steigt auch der Beitrag in der Alterssicherung trotz des sinkenden Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung. Dieser Beitragssatz sinkt und beträgt im Jahr 2015 18,7 Prozent (Vorjahr: 18,9 Prozent).
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Finanzierung der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft wird umgestellt

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Finanzierung der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft wird umgestellt

DBV: Beiträge werden im Vorschussverfahren erhoben

Mit Beginn des Jahres 2015 wird die Finanzierung der Ausgaben in der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft auf ein Vorschussverfahren umgestellt. Dazu wurden bereits im Dezember 2014 die Bescheide an die Versicherten versandt. Künftig wird der Beitrag zur Berufsgenossenschaft an drei Terminen erhoben. Eine erste Abschlagszahlung wird zum 15. Januar 2015 fällig, die zweite zum 15. Mai 2015. Die Endabrechnung erfolgt zum 15. September 2015. Grundlage für die Berechnung der Abschlagszahlungen ist der Beitrag aus dem Jahr 2014.
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