Archiv für den Monat: Februar 2015
„Düngerecht darf kein Instrument der Strukturpolitik werden“
Kurzmitteilung
„Düngerecht darf kein Instrument der Strukturpolitik werden“
Rukwied: Bedarfsgerechte Düngung und Gewässerschutz müssen im Vordergrund stehen
Europäische Bauernverbände für stabile Biokraftstoffpolitik
Kurzmitteilung
Europäische Bauernverbände für stabile Biokraftstoffpolitik
Copa-Cogeca wendet sich an Europaabgeordnete
Bundeskompensations- verordnung nicht weiter aushöhlen
Kurzmitteilung
Bundeskompensations- verordnung nicht weiter aushöhlen
DBV appelliert an Länder, substantiell für Flächenschonung einzutreten
Bassewitz: Produktionsintegrierter Naturschutz statt Flächenstilllegung
Kurzmitteilung
Bassewitz: Produktionsintegrierter Naturschutz statt Flächenstilllegung
DBV-Perspektivforum auf der BioFach
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In Hamburg regt sich Widerstand gegen übermäßigen Flächenfraß
Kurzmitteilung
In Hamburg regt sich Widerstand gegen übermäßigen Flächenfraß
Verein „Sülldorf in Not“ kämpft für die Entwicklung einer stadtnahen Landwirtschaft
(DBV) In Altona, dem westlichen Bezirk der Hansestadt Hamburg, regt sich massiver Protest gegen die Umsetzung eines Bebauungsplans. „Nach einem Gutachten der Wirtschaftsbehörde gefährdet der Bebauungsplan der Kulturlandschaft Rissen-Sülldorf die Existenz von 16 der 18 dort angesiedelten landwirtschaftlichen Betrieben“, kritisierte der Präsident des Hamburger Bauernverbandes Heinz Behrmann die Pläne des Bezirkes. „ Der Bezirk Altona heizt mit seinen Plänen den Flächenverbrauch in dem Stadtstaat so richtig an. Geplant ist, dass der § 35 privilegiertes Baurecht abgeschafft wird. Weiterhin soll auf sämtlichen Flächen dem Biotop- und Artenschutz Vorrang eingeräumt werden. Ein Drittel der Flächen incl. Knicks werden unter Biotopschutz gestellt.“. Behrmann ist Mitglied im Verein „Sülldorf in Not“, der sich für die Erhaltung der vielfältigen, 650 Hektar großen Kulturlandschaft mit wirtschaftlich intakten Bauernhöfen einsetzt.
„Herr Hofreiter, wird sind keine Agrarindustrie!“
Kurzmitteilung
„Herr Hofreiter, wird sind keine Agrarindustrie!“
- Februar 2015
Foto: Müller/Bauernblatt
Streitgespräch Einen Hamburger Wahlkampftermin von Anton Hofreiter, Faktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag, nutzen rund 80 Landwirte aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen, um ihre Ablehnung einer radikalen Agrarwende deutlich zu machen.
Hofreiter verteidigte die Forderung nach einer nachhaltigeren Landwirtschaft unter anderem mit den Methoden des Sojaanbaus in Südamerika. „Uns vorzuwerfen, wir sind dafür verantwortlich, dass in Paraguay Todesschwadrone Kleinbauern von ihrem Land vertreiben, finde ich schon ziemlich weit hergeholt“, empörte sich Christian Schulze aus Jameln, der mit Kollegen vom BVNON nach Hamburg gefahren war.
Den Vorwurf, Hofreiter hätte auf dem Bremer Parteitag mit seinen Äußerungen zur Tierhaltung die Landwirte pauschal unter Generalverdacht gestellt, konterte dieser mit der Bemerkung, rechtschaffende Bauern müssten sich diese Jacke ja nicht anziehen. Peter Lüschow vom Bauernverband Schleswig-Holstein entgegnete: „Wir sind keine Agrarindustrie, sondern Landwirtschaft in Familienbetrieben.“