Rukwied: „ Die Landwirtschaft ist mit der Pferdehaltung eng verbunden“

Kurzmitteilung

Rukwied: „ Die Landwirtschaft ist mit der Pferdehaltung eng verbunden“

Parlamentarischer Abend der Reiterlichen Vereinigung und des Bauernverbandes

„Die Pferdehaltung ist für die Landwirtschaft und den ländliche Raum nach wie vor ein bedeutender Wirtschaftsfaktor: 30.000 landwirtschaftliche Betriebe halten und züchten Pferde. In der Nähe der Ballungsgebiete haben viele Landwirte mit der Pensionspferdehaltung eine Möglichkeit zur Diversifikation ihrer Betriebe genutzt und ein attraktives Angebot für den Pferdesport geschaffen. Damit werden etwa 700 Mio. Euro erwirtschaftet.“ Dies hob der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem gemeinsamen Parlamentarischen Abend der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Berlin hervor.

DBV unterstützt restriktiven Einsatz von Reserveantibiotika

Kurzmitteilung

DBV unterstützt restriktiven Einsatz von Reserveantibiotika

Grundsätzliches Verbot für die Tierhaltung droht zu Lasten des Tierschutzes zu gehen

„Der Einsatz von Reserveantibiotika muss in der Veterinär- wie in der Humanmedizin weiter möglich bleiben, aber eine Einzelfallentscheidung sein“, betonte Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV) im Hinblick auf den Beschluss der Agrarminister von Bund und Ländern auf ihrer Konferenz am vergangenen Freitag in Bad Homburg. „Deshalb unterstützen wir den Ansatz, die Verwendung von bestimmten Reserveantibiotika an besondere Voraussetzungen, etwa die vorherige Erstellung eines Antibiogramms, zu knüpfen. Nach sorgfältiger Abwägung und in Ausnahmefällen, bei denen keine andere therapeutische Behandlung möglich ist, muss jedoch die Behandlung von erkrankten Tieren mit Reserveantibiotika weiterhin möglich sein, um tierschutzwidrige Situationen zu vermeiden.“ Die Agrarminister hatten die Bundesregierung aufgefordert, eine Liste vorzulegen, welche antimikrobiell wirksame Stoffe oder Stoffgruppen enthält, die Gegenstand von Anwendungsbeschränkungen in der Veterinärmedizin werden sollen. Das Problem der Antibiotikaresistenzen würde durch ein grundsätzliches Verbot nicht gelöst, sondern eher verschärft, da sich die Zahl zugelassener Wirkstoffe noch weiter verringern würde.

Kennzeichnung der Herkunft von frischem Fleisch ab dem 1. April

Kurzmitteilung

Kennzeichnung der Herkunft von frischem Fleisch ab dem 1. April

Schweinehalter müssen Herkunft auf Lieferscheinen dokumentieren

Zum 1. April 2015 tritt eine neue Herkunftskennzeichnung für frisches sowie gefrorenes Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch in Kraft. Darauf macht der Deutsche Bauernverband (DBV) aufmerksam. Für die Wertschöpfungsstufen Landwirtschaft, Schlachtung und Zerlegung besteht die Verpflichtung zu ergänzenden Angaben über die Herkunft des Fleisches. Landwirte sind verpflichtet, zu den bestehenden Informationspflichten auch Angaben zur Herkunft der Tiere zu machen.

EU-Regelung gefährdet Umweltleistungen der Landwirte

Kurzmitteilung

EU-Regelung gefährdet Umweltleistungen der Landwirte

Krüsken: Geänderte Definition von Dauergrünland führt zu Vertrauensverlust

Der Deutsche Bauernverband (DBV) ist um die Zukunft von Agrarumweltprogrammen, Wasserkooperationen, Vertragsnaturschutz, Umwelt- und Naturschutzprogrammen besorgt. Flächen, auf denen Landwirte solche Programme freiwillig durchführen, müssen nach den Vorstellungen der EU-Kommission als Dauergrünland eingestuft werden und verlieren damit ihren Status als Ackerland.