Rukwied: Kein Verständnis für Greenwashing-Kampagne der VW-Autostadt
Die Produktion eines Autos frisst bis zu 400.000 Liter Wasser
„Die deutschen Bauernfamilien haben kein Verständnis für die Imagemaßnahme der VW-Autostadt. Darin werden Landwirte und Bauernfamilien ausgerechnet von der Automobilbranche zu Umweltsündern abgestempelt. Der Landwirtschaft wird vorgeworfen, sie sei zweitgrößter Verursacher von Treibhausgasemissionen. Es ist beispiellos, wie das Aushängeschild eines deutschen Automobilkonzerns, wofür die Autostadt Wolfsburg zweifellos steht, eine Berufsgruppe an den Pranger stellt, die nachhaltig in Kreisläufen und mit der Natur arbeitet. Offenbar soll von den Auswirkungen der Automobilbranche auf Umwelt, Klima, Rohstoff-, Flächen- und Energieverbrauch abgelenkt werden.“ Mit diesen Vorwürfen übte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, scharfe Kritik an den Informationen und der Kampagne „Gut Essen“ der VW Autostadt in Wolfsburg.