125 Jahre Hamburger Pflanzenschutzamt

Seit 2013 Kompetenz- und Beratungszentrum für Gartenbau- und Landwirtschaft am Brennerhof

Senatorin Dr. Melanie Leonhard (Behörde für Wirtschaft und Innovation) begrüßt alle Gäste zum zweifachen Jubiläum des Pflanzenschutzamtes Hamburg am Brennerhof. (Foto:S.Meyer)

An der Schnittstelle von Stadt und ländlichem Raum in verkehrsgünstiger Lage ist genau vor 10 Jahren ein Forum für Gartenbau und Landwirtschaft entstanden. Für Norddeutschland setzt das Kompetenzzentrum am Brennerhof ein deutliches Zeichen für die länderübergreifende Zusammenarbeit in Beratung, Versuchswesen und angewandter Agrarforschung. Der Zusammenschluss vor Ort von der Landwirtschaftskammer Hamburg, dem Pflanzenschutzdienst, dem Wirtschaftsverband Gartenbau Norddeutschland, dem Bauernverband Hamburg, den LandFrauen Hamburg und nah:türlich genießen steht für ein leistungsstarkes Kompetenzzentrum in Hamburg.

 

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Eröffnung der Apfelernte 2023

Obstbauern im Alten Land hoffen auf eine gute Ernte

 

Foto: S. Meyer

Die Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen eröffnete die Erntesaison auf Hof Hauschildt mit geladenen Gästen aus dem Obstbau, der Politik, dem Bauernverband Hamburg und aus dem Ehrenamt. Claus Schliecker, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen betonte in seiner Ansprache:

„Ich wünschte mir, dass die Politik hinter uns steht – und zwar hinter der gesamten einheimischen Produktion!“

Foto: S.Meyer: rechts im Bild Claus Schliecker, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau

Das Alte Land ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet in Deutschland und ist in wirtschaftlicher, wie auch in touristischer Hinsicht für Hamburg und Niedersachsen ein wichtiges Standbein in der Agrarwirtschaft., somit appeliert Claus Schliecker an die Verbraucher: „Noch gibt es uns – und damit dies so bleibt, kauft bitte nebenan und regional. Das ist ohnehin das Beste für unser Klima“

Die leckeren knackigen Äpfel findet man auf den Hamburger Wochenmärkten, sowie im Alten Land auf den Betrieben und den dazugehörigen Hofläden, siehe auch:

 

ackernfuerhamburg.de

 

 

 

 

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Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt weiterentwickeln

Krüsken: Vorschläge berücksichtigen positive Entwicklung unzureichend

Foto: pixabay_TanteTati

Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, sieht in der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt noch erheblichen Änderungs- und Ergänzungsbedarf. „Der Vorschlag berücksichtigt Entwicklungen der biologischen Vielfalt der letzten Jahre unzureichend und fokussiert lediglich auf negative Trends und Situationen. Zudem ignoriert er die Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft fast gänzlich und setzt schwerpunktmäßig auf die Ausdehnung von Flächen für den Naturschutz statt auf die Stärkung der Kooperation mit den Landnutzern auf Basis von produktionsintegrierten Maßnahmen, Vertragsnaturschutz und Agrarumweltmaßnahmen.“

In einer Stellungnahme macht der DBV Vorschläge, wie die weitere Verbesserung der biologischen Vielfalt gelingen kann. Die Stellungnahme des DBV finden Sie hier.

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2. Ernteschätzung des DBV

Regen bremst die Mähdrescher aus

 

 

In vielen Teilen Deutschlands haben die reichlichen Niederschläge der zurückliegenden 14 Tage dafür gesorgt, dass die Mähdrescher oft auf dem Hof stehen bleiben mussten. Während die Ernte der Wintergerste weitestgehend abgeschlossen werden konnte, wurden bei Weizen, Roggen und Triticale erst ein knappes Fünftel der Anbauflächen gedroschen. Für diese Flächen deutet sich ein allenfalls durchschnittliches Ernteergebnis an. Für die nächsten Wochen braucht es dringend eine stabilere und vor allem trockene Wetterlage. Auch der Winterraps steht noch auf rund 50 Prozent der Anbaufläche auf dem Halm; die bisher vorliegenden Zahlen deuten nach wie vor auf eine leicht unterdurchschnittliche Rapsernte hin.

Der DBV-Erntebericht basiert auf Meldungen aus den 18 Landesbauernverbänden über die tatsächlich geernteten Flächen und erzielten Erträge sowie aktuellen Ertragsschätzungen. Der abschließende DBV-Erntebericht folgt im Rahmen einer Pressekonferenz am 22. August 2023.

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Neuer Mindestlohn ab 1. Januar 2024

Die Mindestlohnkommission hat am 26. Juni 2023 in Berlin
ihren Vorschlag für eine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns vorgelegt.

Sie schlägt eine Erhöhung in zwei Stufen vor und empfiehlt, den mindestens zu zahlenden Stundenlohn von heute 12 Euro
auf 12,41 Euro zum 1. Januar 2024 und
auf 12,82 Euro zum 1. Januar 2025
anzuheben.

Dies entspricht einer Erhöhung von 3,4 Prozent im ersten und 3,3 Prozent im zweiten Jahr.
Die Mehrheit der Mindestlohnkommission hat im Rahmen der Entscheidung die Tarifentwicklung seit der letzten Mindestlohnanpassung der Kommission auf 10,45 Euro angewandt und zugleich den durch den Gesetzgeber veranlassten Anstieg von 1,55 Euro berücksichtigt.
Für die Arbeitgeberseite der Mindestlohnkommission war es wichtig, dass der Mindestlohn nach dem politischen Eingriff mit der Anhebung auf 12 Euro pro Stunde zum 1. Oktober 2022 nicht innerhalb kurzer Zeit erneut außerordentlich steigt. Aus Sicht der Arbeitgeber hätte die derzeit bestehende Mindestlohnhöhe auch im Jahr 2024 weiter Bestand haben sollen. Dies war mit der Gewerkschaftsseite in der Mindestlohnkommission nicht vereinbar. Die Vorsitzende hat daher einen Vermittlungsvorschlag entworfen, bei dem sie die Möglichkeit der Zustimmung beider Seiten angenommen hat. Die Arbeitgeber haben dem Vermittlungsvorschlag zugestimmt.
Die Bundesregierung kann nunmehr die von der Mindestlohnkommission vorgeschlagene Anpassung des Mindestlohns durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates für alle Arbeitgeber sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verbindlich machen. Dabei ist sie an den Vorschlag der Mindestlohnkommission insoweit gebunden, als sie den Vorschlag entweder übernehmen kann oder aber
den Mindestlohn nicht erhöht. Sie kann keinen anderen, höheren Mindestlohn festlegen.


Im Vorfeld hat die Mindestlohnkommission eine Vielzahl von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen, Wohlfahrtsverbänden etc. um schriftliche Stellungnahmen gebeten. Die
Mindestlohnkommission hat neben ihrem Beschluss auch einen Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns sowie die Stellungnahmen der schriftlichen Anhörung veröffentlicht. Sie können unter folgendem Link abgerufen werden:

Stellungnahmen aus der schriftlichen Anhörung
Ergänzungsband zum Dritten Bericht der Mindestlohnkommission

 

Quelle:

Alice Arp
Bauernverband Schleswig-Holstein
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LIFEHACK – Neue BG-Bescheide verschickt

Erstmalig war es im elektronischen Sammelantrag 2023 notwendig, den aktuellen Beitragsbescheid der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft im Agrarantrag hochzuladen.
Dieser Bescheid dient dem Nachweis der Eigenschaft als „aktiver Landwirt“ und war zwingend notwendig, um den Antrag stellen zu können.
Häufig war nicht bei allen Antragstellern dieser BG-Bescheid zur Hand, da er beim Steuerberater abgegeben wurde oder in den Akten nicht auffindbar war.Im Juli und August kommt der neue BG-Beitragsbescheid.
Wir empfehlen Ihnen dringend, diesen schon jetzt bei Ihren
Antragsunterlagen abzulegen oder eine Fotokopie anzufertigen, bevor Sie den Bescheid aus der Hand geben.

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Bauernverband fördert Frauen in der Verbandsarbeit

Mentoring-Programm „Kompass“ startet

Wanted: Mehr Frauen in Führungspositionen in der Landwirtschaft und Verband. Doch wie geht das? Das neue Mentoring-Programm „Kompass“, eine Initiative des Fachausschusses Unternehmerinnen vom Deutschen Bauernverband (DBV), erleichtert den Einstieg in die Verbandsarbeit für Frauen. „Das Mentoringprogramm wird Frauen stärken und ihnen Mut machen, sich in die Verbandsarbeit einzubringen und so deutliche Impulse der Frauen in die Landwirtschaft geben“, so Susanne Schulze Bockeloh, Vorsitzende des Unternehmerinnen-Fachausschusses des DBV.

Das Programm besteht aus zwei Teilen: Ein Jahr lang werden die Teilnehmerinnen von einer Mentorin aus der Landwirtschaft begleitet. Gemeinsam mit der Mentorin können Themen wie Hofübernahme, Vereinbarkeit von Familie, Hof und Ehrenamt, aber auch mögliche Zukunftspläne in der Landwirtschaft (Diversifizierung, Finanzierung, neue Positionen, Ausbildung) begleitet werden. Der zweite Teil des Programms besteht aus vier Coaching-Modulen, die über ein Jahr verteilt, in Zusammenarbeit mit der Andreas Hermes Akademie durchgeführt werden. In diesen Modulen werden die Themen Zeitmanagement, Persönlichkeitsentwicklung, Medienarbeit (z. B. Social Media, Kameratraining) und vor allem die Netzwerkarbeit im Vordergrund stehen. Die Teilnehmerinnen werden auch an Fachausschusssitzungen und Parlamentarischen Abenden des Deutschen Bauernverbandes teilnehmen und sich so ein überregionales Netzwerk aufbauen. Ebenso profitieren Sie von dem bereits bestehenden Unternehmerinnen-Netzwerk mit über 70 Mitgliedern.

Die Bewerbungsfrist läuft vom 1. August bis zum 15. September 2023. Bei einer erfolgreichen Aufnahme in das Programm ist eine einmalige Aufwandsgebühr von 59 Euro zu entrichten. Das Programm startet am 13. November 2023 in Berlin. Weitere Informationen zum Programm und zum Zeitplan finden Sie hier auf der Website. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie Theresa Kärtner unter t.kaertner@bauernverband.net.

Der DBV-Fachausschuss Unternehmerinnen wurde 2022 gegründet und besteht aus Unternehmerinnen aus allen Landesbauernverbänden. Die jeweilige Vorsitzende des Fachausschusses wird als Vizepräsidentin in den DBV-Vorstand kooptiert. Seit 2022 ist Susanne Schulze Bockeloh Vorsitzende des Fachausschusses und Vizepräsidentin des DBV. Der Fachausschuss setzt sich aus drei Pfeilern zusammen: Agrarpolitik, Netzwerk aufbauen und Stärkung der Frauen in der Landwirtschaft und im Verband.