Landwirtschaft gemeinsam voranbringen

DBV-Erklärung zum G7-Agrarministertreffen in Stuttgart

Landwirtschaft gemeinsam voranbringen
Pressemitteilung/Bild: pixabay / Robin

Der Deutsche Bauernverband fordert in einer gemeinsamen Erklärung die Teilnehmer des G7-Agrarministertreffens am 13. und 14. Mai in Stuttgart auf, die Ernährungssicherung in den Mittelpunkt ihrer Beratungen zu stellen. Verbandspräsident Joachim Rukwied appelliert, Ernährungssicherheit durch ein starke EU-Landwirtschaft und offene Handelswege sicherzustellen: „Grundlage von Frieden und Wohlstand ist eine sichere Ernährung der Bevölkerung. Wir Bauern bieten an, unseren Teil dazu beizutragen, um die Versorgungsengpässe an Nahrungsmitteln, vor allem in Afrika, Asien und Arabien, zu reduzieren“. Die aktuelle Situation in der Ukraine, mit den von Russland blockierten Schwarzmeerhäfen zeige, wie wichtig offene Handelswege sind. Dadurch können für viele Länder lebenswichtige Getreide- und Ölsaatenlieferungen ihren Weg nicht zu den Verbrauchern finden. Hier ist ein klares Bekenntnis der G7-Agrarminister für offene Handelswege und gegen Exportbeschränkungen nötig, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Weiter fordert der Verband, die ukrainische Landwirtschaft wieder aufzubauen, Land- und Forstwirtschaft im Einklang mit Energieerzeugung zu sehen und alle Leistungen der Landwirtschaft im Umwelt-, Klimaschutz und beim Tierwohl entsprechend zu entlohnen.

Die gemeinsame Erklärung finden Sie hier.

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Ackerbauforum des Deutschen Bauernverbandes am 21. und 22. Juni 2022

Tradition trifft Innovation

Ackerbauforum des Deutschen Bauernverbandes am 21. und 22. Juni 2022
Pressemitteilung

Im Zentrum des Ackerbauforums stehen dieses Jahr die Pflanzenzüchtung und die zukünftige Ausgestaltung von Fruchtfolgen. Die Weltbevölkerung wächst nach wie vor und wie die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zeigen, ist die globale Versorgung mit Lebensmitteln weniger sicher, als bisher angenommen. Gleichzeitig sorgt der Klimawandel dafür, dass sich natürliche Gegebenheiten ändern und Produktionsmethoden auf den Prüfstand gestellt werden müssen. Auch das Verbraucherverhalten wandelt sich zunehmend, so dass mancher Absatzweg nicht mehr von Dauer sein wird. Daher sind neue Strategien gefragt, wie die Betriebe sich an die verändernden Rahmenbedingungen anpassen und neue Geschäftsfelder erschließen können.

Die Fachtagung wird dieses Jahr in Kooperation mit dem Bauernverband Schleswig-Holstein veranstaltet und findet am 21. und 22. Juni in Rendsburg statt. Am ersten Tag können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Norddeutschen Pflanzenzucht in Hohenlieth einen Einblick in moderne Pflanzenzüchtung verschaffen. Am zweiten Tag werden Vermarktungschancen, die sich aus den aktuellen Ernährungstrends ergeben können, diskutiert und die Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten mit Aussicht auf die Ernte 2022 beleuchtet. Abschließend stellen Betriebe aus der Region vor, mit welchen Fruchtarten und Vermarktungswegen sie sich auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereiten.

Bauernverband kritisiert EU-Industrieemissionsrichtlinie

EU-Kommission betreibt die Abwicklung der bäuerlichen Tierhaltung

Pressemitteilung

Bauernverband kritisiert EU-Industrieemissionsrichtlinie

Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, kritisiert massiv die von der EU-Kommission in Brüssel vorgestellte Novelle der Industrieemissionsrichtlinie: „Wird dieser Richtlinienentwurf so umgesetzt, ist das der Einstieg in die Abwicklung der bäuerliche Tierhaltung in Deutschland und Europa. Die vorgestellten Begründungen der Kommission lassen eher vermuten, dass darin die eigentliche Agenda besteht.“

Hintergrund ist die geplante Vorgabe, dass bereits kleine tierhaltende Betriebe (mehr als 150 Großvieheinheiten) unter die strengen Regelungen des europäischen Emissionsschutzrechts fallen würden. Betroffen sind davon alle Tierarten vom Rind, zum Schwein bis hin zum Geflügel und betrifft gerade kleine und mittlere Betriebe. Beispielsweise müsste dann bereits ein Milchviehbetrieb mit ca. 100 Kühen plus Nachzucht oder ein Schweinemäster mit 500 Mastplätzen weitreichende und kostenträchtige Emissionsminderungsmaßnahmen im Stall umsetzen, die wirtschaftlich nicht tragbar und kontraproduktiv für das Tierwohl seien. Die Vorschläge der Kommission konterkarieren die Bemühungen der Tierhalter, mehr Platz und eine Öffnung der Ställe anzubieten, und werden die landwirtschaftliche Tierhaltung aus Deutschland und Europa verdrängen.

Generalsekretär Krüsken: „Die Tierhaltung in ihrer Vielfalt ist das Rückgrat der deutschen Landwirtschaft und will sich weiterentwickeln. Statt Investitionen in mehr Tierwohl zu unterstützen, will die EU-Kommission fast alle Betriebe mit ernsthafter Tierhaltung in bürokratische, langjährige und enorm aufwendige Genehmigungsverfahren drängen. Das ist kein geeignetes Instrument für eine effektive Reduktion von Emissionen und führt nur dazu, dass die Betriebe für immer ihre Tore schließen. Jetzt müssen Rat und Parlament der heimischen Erzeugung in bäuerlichen Strukturen eine Zukunft geben und auf Basis einer fundierten

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Bauernverband steht solidarisch an der Seite des ukrainischen Volkes

Bauernverband steht solidarisch an der Seite des ukrainischen Volkes
Foto: adobestock

Rukwied: Tragen die Maßnahmen der Bundesregierung mit

Pressemitteilung

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, verurteilt den Krieg in der Ukraine aufs Schärfste: „Die deutschen Bauern stehen solidarisch an der Seite des ukrainischen Volkes und sind in Gedanken bei unseren Berufskolleginnen und -kollegen und deren Familien, die massiv unter den russischen Angriffen leiden. Als Deutscher Bauernverband tragen wir die gegen Putin gerichteten Maßnahmen der Bundesregierung mit, auch wenn es für unsere Branche zu großen Herausforderungen kommen könnte.“

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Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

Arbeit sicher gestalten

Filme für Privatwaldbesitzer online

Mit zwei Filmen möchte die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) Privatwaldbesitzer motivieren, ihre Waldarbeit zu professionalisieren und sich an den örtlichen Förster zu wenden.

Zu finden sind die Filme „Privater Waldbesitz – so gelingt es sicher!“ über den Internet-Link www.svlfg.de/youtube-digital auf dem YouTube-Kanal der SVLFG unter der Rubrik „Playlists“.  Am Beispiel fiktiver privater Waldbesitzer im Nebenerwerb bzw. in der Landwirtschaft zeigen sie, dass mangelnde Fachkunde die eigene Sicherheit und Gesundheit bei der Waldarbeit gefährdet, und stellen Handlungsoptionen vor.

Die Arbeiten zu professionalisieren, ist die beste Lösung, um Arbeitsunfällen im Kleinprivatwald entgegenzuwirken. Hierauf hinzuweisen und zu unterstützen, ist Anliegen der SVLFG. Fällarbeiten immer, nicht nur beim Schadholz, von Profis machen zu lassen, ist die sichere Alternative.

Weitere Informationen zur sicheren und gesunden Waldarbeit stellt die SVLFG online unter www.svlfg.de/waldarbeit bereit. Unter www.svlfg.de/forstdienstleister finden Waldbesitzer außerdem Hinweise zur Vergabe ihrer Forsttätigkeiten an Dienstleister.

SVLFG

Titel: QR-Code zur Playlist "Privater Waldbesitz: so gelingt es sicher" - Beschreibung: QR-Code zur Playlist "Privater Waldbesitz: so gelingt es sicher" auf dem YouTube-Kanal der SVLFG

Der QR-Code führt direkt zu den Filmen

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Geschäftsführer Dr. Carsten Bargmann wechselt zum 01. April 22 in die BUKEA

Mit Bedauern teilen wir mit, dass unser Geschäftsführer Dr. Carsten Bargmann den Bauernverband Hamburg e.V. verlassen und zum 01. April 2022 eine neue Stelle als Sachgebietsleiter Gartenbau und Agrarmarketing im Amt für Agrarwirtschaft in der BUKEA Hamburg antreten wird. Unter der Geschäftsführung von Dr. Bargmann blicken wir auf 6 sehr erfolgreiche Jahre zurück, in denen es uns dank seines leidenschaftlichen Engagements und professionellen Einsatzes gelungen ist, dass unser Verband mittlerweile Hauptansprechpartner für Politik, Behörden und sonstiger Institutionen in nahezu allen Fragen der Hamburger Agrarwirtschaft sowie des Garten- und Obstbaus geworden ist.

Im Namen des gesamten Vorstandes und auch im Namen unserer Mitglieder bedanke ich mich recht herzlich bei Carsten für unsere gemeinsame Zusammenarbeit, die stets vertrauensvoll, konstruktiv und aus meiner Sicht sehr erfolgreich war. Auch persönlich hat es einfach gut gepasst. Für die neue Aufgabe wünschen wir Carsten viel Erfolg und gutes Gelingen.

Beste Grüße

Martin Lüdeke
– Präsident-

Bauernverband Hamburg© Andre Poling
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Grüne Woche Spotlights 2022

DBV-Veranstaltungen

Grüne Woche Spotlights 2022

Am 18. Januar lädt der Deutsche Bauernverband zum Agrarpolitischen Jahresauftakt ein. Die Veranstaltung wird als Livestream übertragen.
Neben dem Agrarpolitischen Jahresauftakt sind auch wieder zahlreiche Fachforen geplant. Das vollständige Programm finden Sie weiter unten.
Die Grüne Woche Spotlights 2022 sind ausgewählte Veranstaltungen, die an Stelle der Internationalen Grünen Woche in Berlin stattfinden.

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