60 Jahre Landwirtschaftsgesetz

Kurzmitteilung

60 Jahre Landwirtschaftsgesetz

Preismisere verdeutlicht Sinn und Notwendigkeit dieses Gesetzes

Der Deutsche Bauernverband (DBV) erinnert daran, dass das Landwirtschaftsgesetz (LwG) vor 60 Jahren am 6. September 1955 in Kraft getreten ist. Dieses Gesetz ist seitdem Grundlage der Agrarpolitik, aber auch der Politik für den ländlichen Raum. Der auf diesem Gesetz beruhende Agrarbericht liefert die Datengrundlage für Maßnahmen der Bundesregierung, die eine angemessene Entlohnung der in der Landwirtschaft eingesetzten Produktionsfaktoren zum Ziel haben. Trotz eines immensen Rückganges der Zahl der Betriebe hat das Gesetz aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes entscheidend dazu beigetragen, den Strukturwandel in der Landwirtschaft abzufedern und sozial verträglich zu gestalten, und das insbesondere über die Steuer-, Sozial- und Strukturpolitik. Daher haben bis heute insbesondere die Bundesmittel in der Agrarsozialpolitik und in der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und Küstenschutzes“ (GAK) ihre volle und uneingeschränkte Berechtigung. Der DBV erinnert an seine detaillierten Vorschläge zur Anpassung und Aktualisierung des Landwirtschaftsgesetzes, die bereits zu den Bundestagswahlen 2009 und 2013 vorgelegt worden sind. Damit sollten die Aspekte Nachhaltigkeit und insbesondere der Flächenschutz auch im Landwirtschaftsgesetz verankert werden. Diese Vorschläge sollten endlich politisch aufgegriffen werden, fordert der DBV.

Agrarrat stellt erste Weichen für europäische Export- und Marktoffensive

Kurzmitteilung

Agrarrat stellt erste Weichen für europäische Export- und Marktoffensive

Bauernpräsident begrüßt Unterstützung für die Landwirtschaft

„Die Ankündigung der EU-Kommission, aufgrund der aktuellen Preismisere im Agrarsektor ein Maßnahmenpaket mit 500 Millionen Euro bereitzustellen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Mit der vorgesehenen Export- und Marktoffensive wird eine wichtige Forderung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) umgesetzt.“ Das betonte DBV-Präsident Joachim Rukwied nach der gestrigen Sitzung des EU-Agrarrates in Brüssel. Allerdings werde dieses Hilfspaket der EU-Kommission den aktuellen Herausforderungen in der deutschen bzw. in der europäischen Landwirtschaft noch nicht gerecht. Nach Einschätzung des Bauernpräsidenten fehlen noch konkrete Vorgaben zur Umsetzung beispielsweise für die vorzeitige Auszahlung der Direktzahlungen.

Bauernpräsident: Der Agrarministerrat muss jetzt handeln!

Kurzmitteilung

Bauernpräsident: Der Agrarministerrat muss jetzt handeln!

Unterstützung für die Landwirtschaft dringend notwendig

„Ich erwarte vom heutigen Agrarrat verbindliche Beschlüsse, mit denen die Landwirte sofort und unbürokratisch unterstützt werden. Wir brauchen eine akute Krisenhilfe, mit denen sie ihre Betriebe durch das Preistief bringen können und die ihre Liquidität sichert.“ Das betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, bei der Demonstration des europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbandes Copa-Cogeca anlässlich des heutigen Sondergipfels der EU-Agrarminister in Brüssel.

Lebensmittelhandel und Vermarkter müssen ihrer Verantwortung für die Milcherzeugung gerecht werden

Kurzmitteilung

Lebensmittelhandel und Vermarkter müssen ihrer Verantwortung für die Milcherzeugung gerecht werden

Beispiele in Europa zeigen: Umsteuern ist möglich!

Europas Milcherzeuger und Landwirte erwarten von den Agrarministern, dass der Sondergipfel des Agrarministerrates am kommenden Montag in Brüssel konkrete Beschlüsse zur wirksamen Unterstützung in der aktuellen Preismisere fasst. Das betont der Deutsche Bauernverband (DBV) im Vorfeld des Agrarrates.

Stabwechsel im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel

Kurzmitteilung

Stabwechsel im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel

Udo Hemmerling folgt Adalbert Kienle

Der stellvertretende Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Hemmerling wird künftig im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) in Brüssel vertreten sein. Hemmerling wurde von der Bundesregierung für eine fünfjährige Amtsperiode mit Wirkung ab 20. September 2015 nominiert. Er folgt damit Adalbert Kienle, der seit März 1993 als Vertreter der Landwirtschaft Mitglied des EWSA gewesen ist. Am Dienstag wurde der ehemalige Stellvertretende Generalsekretär des DBV, Adalbert Kienle, bei einem Empfang feierlich verabschiedet, wie der DBV mitteilt.

Zuwachs der Milcherzeugung findet aktuell vor allem außerhalb Europas statt

Kurzmitteilung

Zuwachs der Milcherzeugung findet aktuell vor allem außerhalb Europas statt

Deutscher Bauernverband fordert Absatzförderung durch neue Exportoffensive

Der sich weltweit abschwächende Anstieg der Milcherzeugung macht deutlich, dass die Erzeuger aufgrund des gesunkenen Preisniveaus bereits mit einer weniger intensiven Produktion reagieren, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt. So ist nach Angaben der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung GmbH (ZMB) im ersten Halbjahr 2015 die weltweite Milcherzeugung im Vergleich zum Vorjahr spürbar weniger gewachsen. In den wichtigsten Exportländern der Welt seien im ersten Halbjahr 2015 immer noch 1,5 Millionen Tonnen Milch mehr als im Vorjahr ermolken worden, wobei der Zuwachs im Wesentlichen aus Erzeugungsregionen in Drittländern gekommen ist. Gerade der starke Milchmengenzuwachs außerhalb Europas zeige, dass eine einseitige Begrenzung oder Reduzierung der europäischen oder deutschen Milcherzeugung ohne wesentlichen Preiseffekt für die deutschen Milcherzeuger bleiben dürfte. Einer marktpolitisch verordneten Produktionsbeschränkung erteilt der DBV daher erneut eine Absage.

Naturschutzleistungen der Landwirte über den Markt honorieren

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Naturschutzleistungen der Landwirte über den Markt honorieren

Bundesumweltministerin Hendricks auf Betriebsbesuch bei Graf von Bassewitz

Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks gemeinsam mit dem Landwirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus, den landwirtschaftlichen Betrieb des Öko-Beauftragten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Heinrich Graf von Bassewitz, in Dalwitz in Mecklenburg-Vorpommern. Auf breites Interesse stieß dabei das Projekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“, welches gemeinsam mit dem Öko-Anbauverband Biopark, WWF, Edeka Nord und dem ZALF Müncheberg durchgeführt wird. Graf von Bassewitz hob hervor, dass es Grundanliegen des Projektes sei, produktionsintegrierte Naturschutzmaßnahmen in Ökobetrieben zu entwickeln. Die Besonderheit bestehe in der Einbindung der Edeka Nord als Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels. So würden die Naturschutzleistungen der Betriebe über die Vermarktung finanziert. Bundesumweltministerin Hendricks und Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Backhaus begrüßten das Projekt und betonten die Notwendigkeit, nach Wegen zu suchen, mit denen gleichzeitig die ökonomische Basis für die Betriebe gesichert und ein Beitrag für den Naturschutz geleistet werden könne.

Gespräche mit Lidl Deutschland: Unterstützung für Milchbauern

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Gespräche mit Lidl Deutschland: Unterstützung für Milchbauern

DBV-Präsident begrüßt Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens

Nach intensiven Gesprächen mit dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, über die Situation der Milcherzeuger hat sich das Unternehmen Lidl Deutschland bereit erklärt, in der anstehenden Verhandlungsrunde für Molkereiprodukte die Einkaufspreise nicht weiter zu senken.

Bauernpräsident und Bundesagrarminister: Landwirtschaft jetzt unterstützen

Kurzmitteilung

Bauernpräsident und Bundesagrarminister: Landwirtschaft jetzt unterstützen

Forderungen für den Sondergipfel der EU-Agrarminister

Die miserable Lage auf den Agrarmärkten, ein schwieriges Erntejahr und stetig steigende Auflagen stellen die Landwirtschaft vor Herausforderungen, die aktuell allein durch unternehmerische Maßnahmen nicht zu bewältigen sind. Das betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, heute im Gespräch mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt. „Die Politik steht hier in der Verantwortung“, mahnte der Bauernpräsident. Daher erwarte er vom Sondergipfel der EU-Agrarminister am 7. September in Brüssel konkrete Beschlüsse, um die europäische Landwirtschaft zu unterstützen.

Wo liegt die Perspektive der Schweinehaltung in Deutschland?

Kurzmitteilung

Wo liegt die Perspektive der Schweinehaltung in Deutschland?

DBV-Veredlungstag am 9. September 2015 im bayerischen Essenbach bei Landshut

Wo liegt die Perspektive der Schweinehaltung in Deutschland? Diese Frage stellt der Deutsche Bauernverband (DBV) beim diesjährigen Veredlungstag am 9. September 2015 im bayerischen Essenbach bei Landshut. Dabei geht es nicht nur um eine ökonomische Betrachtung. Es geht gleichermaßen darum, wie sich der Blick der Gesellschaft auf das Thema „Tierhaltung und Ethik“ verändert hat. Bauernpräsident Joachim Rukwied wird Landwirte wie Vertreter von Politik, Wissenschaft und Agrarwirtschaft zu einer konstruktiven Debatte über die Zukunft der Branche am Standort Deutschland einladen. Über die Strategie des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) für mehr Tierwohl wird Gert Lindemann, der auch Vorsitzender des dafür gegründeten Kompetenzkreises ist, Rede und Antwort stehen. Neben dem Tierwohl werden aktuelle Themen der Tiergesundheit und der Vermarktung diskutiert werden.
Anmeldungen zum DBV-Veredlungstag 2015 sind HIER bis zum 4. September 2015 möglich. Ebenso erhalten Sie dort weitere Informationen und das detaillierte Programm. Die Teilnahme ist kostenfrei.