Erntedankerklärung zum Umgang mit Ressourcen

Rukwied: Gute Ernten sind keine Selbstverständlichkeit

In einer gemeinsamen Erklärung zum Erntedank 2023 nehmen der Deutsche LandFrauenverband (dlv), der Evangelische Dienst auf dem Lande in der EKD (EDL), die Katholische Landvolkbewegung Deutschlands (KLB) und der Deutsche Bauernverband (DBV) in diesem Jahr den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen in den Fokus.

„In Freude und Dankbarkeit begehen wir auch in diesem Jahr das Erntedankfest. Die diesjährige Ernte war für uns Bauern wegen des wechselhaften Wetters eine große Herausforderung. Auf Grund des Klimawandels sind gute Ernten längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Die Sicherung unserer Ernährung erfordert einen bewussten Umgang mit unseren Ressourcen. Um eine zuverlässige Versorgung mit hochwertigen, heimischen Lebensmitteln auch zukünftig zu gewährleisten, müssen etwa Anpassungen an den Klimawandel getroffen und der immer noch viel zu starke Flächenverbrauch gestoppt werden“, so Bauernpräsident Joachim Rukwied.

In der Erklärung betonen die Verbände, wie wichtig es sei, den Reichtum der Schöpfung für zukünftige Generationen zu erhalten. Auch die Dringlichkeit, sich den Herausforderungen des Flächenverbrauchs und des Klimawandels zu stellen, sowie die Notwendigkeit, internationale Lieferketten für landwirtschaftliche Produkte zu reduzieren, werden in der Erklärung ausdrücklich hervorgehoben. Ferner appellieren die Verbände an die gesamte Gesellschaft, sich zu beteiligen. Mit der Erklärung rufen sie dazu auf, gemeinsam zu handeln, um die Bedürfnisse der aktuellen und zukünftigen Generationen zu berücksichtigen und die Umwelt zu schützen.

Die gemeinsame Erklärung zum Erntedank finden Sie hier.

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Bauernverband Schleswig-Holstein demonstriert anlässlich der Agrarministerkonferenz in Kiel

Lucht: „Minister Özdemir, beteiligen Sie sich endlich an Lösungen “

FOTO: S.Meyer

Harsche Kritik an der Politik von Bundesagrarminister Cem Özdemir äußerte Bauern-
präsident Klaus-Peter Lucht im Rahmen einer Kundgebung, die anlässlich der Agrar-
ministerkonferenz zur Stunde auf dem „Platz der Kieler Matrosen“ am Kieler Haupt-
bahnhof stattfindet.


„Die Landwirtschaft macht Angebote und ist bereit, auf Wünsche der Gesellschaft zu
reagieren. Dafür brauchen wir die Unterstützung der Politik und keine Blockadehal-
tung, wie wir sie derzeit im Berliner Agrarresort wahrnehmen“, so Lucht vor rund
1.000 Demonstrierenden aus dem gesamten ländlichen Raum.
Gesellschaftlich breit getragene Lösungen lägen mit den Ergebnissen des Kompe-
tenznetzwerks Nutztierhaltung („Borchert-Kommission“) und der Zukunftskommissi-
on Landwirtschaft (ZKL) auf dem Tisch, würden aber nicht umgesetzt.
„Stattdessen setzt Berlin auf Ordnungsrecht“, stellt Lucht fest und mahnt Minister Öz-
demir: „Mit Ordnungsrecht löst man keine Krisen, schafft nicht mehr Tierwohl und si-
chert keine heimische Lebensmittelproduktion“.


Die Landwirtschaft sei lösungsorientiert und bereit für die Zukunft, nun benötige man
verlässlichen Rückenwind von Seiten der Politik: „Wir brauchen Rechtssicherheit für
Investitionen und die Honorierung von Leistungen, die nicht über den Markt entlohnt
werden“, so die zentralen Forderungen.

 

Foto: S. Meyer

FOTO: S. Meyer

Wölfe regulieren – Zukunft der Weidetierhaltung sichern

Resolution des DBV zur Ministerpräsidentenkonferenz in Brüssel

Der Deutsche Bauernverband fordert anlässlich der Ministerpräsidentenkonferenz in Brüssel in einer Resolution die Ministerpräsidenten auf, sich gegenüber Kommissionspräsidentin von der Leyen für eine Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes im EU-Recht auszusprechen. Dazu der stellvertretende Generalsekretär des DBV, Udo Hemmerling: „Der Wolf hat sich so sehr ausgebreitet, dass er wirklich keine akut gefährdete Art mehr ist. Das Ausmaß der Wolfsrisse bei Schafen und anderen Weidetieren ist unerträglich geworden. Die EU-Staaten müssen die Möglichkeit bekommen und auch nutzen, die Anzahl der Wölfe zu begrenzen. Ein Abschuss nur von Problemwölfen reicht nicht mehr aus. Dazu muss die EU-Kommission gemeinsam mit den Mitgliedstaaten ein länderübergreifendes Monitoring des Wolfs vornehmen, um den Erhaltungszustand des Wolfes zu ermitteln. Die Kleinstaaterei, dass jeder Mitgliedstaat oder gar jedes Bundesland einen eigenen guten Erhaltungszustand des Wolfes erreichen will, muss beendet werden. Denn das führt zu überhöhten Wolfspopulationen.“

Der Konflikt zwischen Wolf und Weidetierhaltung spitzt sich weiter zu. Die Praxis zeigt auch aktuell bei einem großen Rissereignis bei Stade in Niedersachsen mit 55 toten und verletzten Schafen, dass Herdenschutz mit Zäunen etc. seine Grenzen hat. Allein im Jahr 2022 wurden mehr als 4.000 Schafe und Ziegen, Pferde und Rinder getötet, verletzt oder vermisst. Tendenz steigend.

Das Positionspapier wird in Brüssel an den MPK-Vorsitzenden Stephan Weil übergeben. Das DBV-Positionspapier finden Sie hier.

Pressemitteilung DBV

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125 Jahre Hamburger Pflanzenschutzamt

Seit 2013 Kompetenz- und Beratungszentrum für Gartenbau- und Landwirtschaft am Brennerhof

Senatorin Dr. Melanie Leonhard (Behörde für Wirtschaft und Innovation) begrüßt alle Gäste zum zweifachen Jubiläum des Pflanzenschutzamtes Hamburg am Brennerhof. (Foto:S.Meyer)

An der Schnittstelle von Stadt und ländlichem Raum in verkehrsgünstiger Lage ist genau vor 10 Jahren ein Forum für Gartenbau und Landwirtschaft entstanden. Für Norddeutschland setzt das Kompetenzzentrum am Brennerhof ein deutliches Zeichen für die länderübergreifende Zusammenarbeit in Beratung, Versuchswesen und angewandter Agrarforschung. Der Zusammenschluss vor Ort von der Landwirtschaftskammer Hamburg, dem Pflanzenschutzdienst, dem Wirtschaftsverband Gartenbau Norddeutschland, dem Bauernverband Hamburg, den LandFrauen Hamburg und nah:türlich genießen steht für ein leistungsstarkes Kompetenzzentrum in Hamburg.

 

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Eröffnung der Apfelernte 2023

Obstbauern im Alten Land hoffen auf eine gute Ernte

 

Foto: S. Meyer

Die Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen eröffnete die Erntesaison auf Hof Hauschildt mit geladenen Gästen aus dem Obstbau, der Politik, dem Bauernverband Hamburg und aus dem Ehrenamt. Claus Schliecker, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen betonte in seiner Ansprache:

„Ich wünschte mir, dass die Politik hinter uns steht – und zwar hinter der gesamten einheimischen Produktion!“

Foto: S.Meyer: rechts im Bild Claus Schliecker, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau

Das Alte Land ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet in Deutschland und ist in wirtschaftlicher, wie auch in touristischer Hinsicht für Hamburg und Niedersachsen ein wichtiges Standbein in der Agrarwirtschaft., somit appeliert Claus Schliecker an die Verbraucher: „Noch gibt es uns – und damit dies so bleibt, kauft bitte nebenan und regional. Das ist ohnehin das Beste für unser Klima“

Die leckeren knackigen Äpfel findet man auf den Hamburger Wochenmärkten, sowie im Alten Land auf den Betrieben und den dazugehörigen Hofläden, siehe auch:

 

ackernfuerhamburg.de

 

 

 

 

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Wir machen Ihnen den Hof

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Aktionsbeginn ist der 1.9.2023-solange Vorrat reicht-.

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Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt weiterentwickeln

Krüsken: Vorschläge berücksichtigen positive Entwicklung unzureichend

Foto: pixabay_TanteTati

Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, sieht in der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt noch erheblichen Änderungs- und Ergänzungsbedarf. „Der Vorschlag berücksichtigt Entwicklungen der biologischen Vielfalt der letzten Jahre unzureichend und fokussiert lediglich auf negative Trends und Situationen. Zudem ignoriert er die Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft fast gänzlich und setzt schwerpunktmäßig auf die Ausdehnung von Flächen für den Naturschutz statt auf die Stärkung der Kooperation mit den Landnutzern auf Basis von produktionsintegrierten Maßnahmen, Vertragsnaturschutz und Agrarumweltmaßnahmen.“

In einer Stellungnahme macht der DBV Vorschläge, wie die weitere Verbesserung der biologischen Vielfalt gelingen kann. Die Stellungnahme des DBV finden Sie hier.

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