DBV bewertet Bilanz des Umweltbundesamtes kritisch

Kurzmitteilung

DBV bewertet Bilanz des Umweltbundesamtes kritisch

Auch Fortschritte der Landwirte werden attestiert

In der am 12.10.2015 vorgestellten Bilanz von 30 Jahren Umweltschutz in der Landwirtschaft erkennen das Umweltbundesamt und der Sachverständigenrat für Umweltfragen Verbesserungen des Umweltschutzes durch die Landwirte an, forderten aber weitere und schnellere Fortschritte bei umweltpolitischen Problemen. So wurde positiv hervorgehoben, dass sich die Situation bei den Einträgen von Pflanzenschutzmitteln ins Grundwasser verbessert hat. Auch der Anteil von Flächen mit kritischen Belastungsgrenzen für Stickstoff ging seit den 80er Jahren deutlich zurück. Ebenso bestätigen beide Institutionen, dass die Nährstoffüberschüsse bei Stickstoff und Phosphor rückläufig sind.

DBV-Konjunkturbarometer: Investitionen sinken auf einen neuen Tiefpunkt

Kurzmitteilung

DBV-Konjunkturbarometer: Investitionen sinken auf einen neuen Tiefpunkt

Wirtschaftliche Einschätzung der deutschen Landwirte hat sich weiter deutlich verschlechtert

Die Ergebnisse des Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) für den Monat September zeigen eine weiter deutlich verschlechterte wirtschaftliche Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft. Die aktuell angespannte Liquiditätslage in vielen Betrieben führt zu einem drastischen Rückgang der Investitionsbereitschaft. Nach den September-Zahlen fällt das für das kommende halbe Jahr geplante Investitionsvolumen mit 3,9 Milliarden Euro auf einen neuen Tiefpunkt. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind das 1,6 Milliarden Euro, gegenüber dem Stand von vor zwei Jahren sogar 2,0 Milliarden Euro weniger. Die Investitionen in Wirtschaftsgebäude sind im Jahresvergleich um die Hälfte eingebrochen. Nur 28 Prozent der Landwirte wollen in den kommenden sechs Monaten investieren; vor einem Jahr waren es noch 34 Prozent, vor zwei Jahren 39 Prozent. Die Investitionszurückhaltung betrifft alle Betriebszweige.

Bauernverband kritisiert geplanten Vorrang für Erdkabel beim Netzausbau

Kurzmitteilung

Bauernverband kritisiert geplanten Vorrang für Erdkabel beim Netzausbau

DBV im Hinblick auf Bundestagsanhörung: „Zu starke Eingriffe in Landwirtschaft, Boden und Naturhaushalt“

Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisierte den Richtungswechsel der Regierungskoalition, beim Ausbau des Stromnetzes einen gesetzlichen Vorrang der Erdverkabelung bei Höchstspannungs-Gleichstromtrassen zu verankern. Dies hat der DBV im Vorfeld einer Anhörung im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages deutlich gemacht, die am 14. Oktober 2015 stattfinden wird.
Weiterlesen

Rentenbank öffnet Programm „Liquiditätssicherung“ für weitere Betriebe

Kurzmitteilung

Rentenbank öffnet Programm „Liquiditätssicherung“ für weitere Betriebe

 Die Landwirtschaftliche Rentenbank öffnet ab sofort ihr Programm „Liquiditätssicherung“ für Veredlungsbetriebe (einschließlich Ferkelerzeuger) sowie für Unternehmen, die von den Folgen der Trockenheit in diesem Jahr betroffen sind. Futterbaubetriebe sind bereits seit dem 1. Juli 2015 antragsberechtigt. Weiterlesen

Steuer auf Pflanzenschutzmittel ohne Lenkungswirkung

Kurzmitteilung

Steuer auf Pflanzenschutzmittel ohne Lenkungswirkung

Vorschlag wiederholt bereits ad acta gelegte Konzepte

„Dem Vorschlag einer Abgabe auf Pflanzenschutzmittel liegt eine falsche Annahme zugrunde: Landwirte setzen Pflanzenschutzmittel nicht wegen günstiger Preise, sondern aufgrund ihres Nutzens für die Gesunderhaltung von Pflanzenbeständen sowie zur Sicherung von Ernten und deren Qualität ein.“ So bewertet Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), den Vorstoß des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministers Robert Habeck. Bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln gelte der Grundsatz: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Laut Krüsken würde eine Steuer auf Pflanzenschutzmittel daher nicht deren Verwendung einschränken, sondern lediglich die Erzeugung verteuern.

Bauernverband: Antibiotikaeinsatz nimmt weiter ab

Kurzmitteilung

Bauernverband: Antibiotikaeinsatz nimmt weiter ab

Daten aus dem Monitoring zeigen Erfolge

Nutztiere in Deutschland erhalten deutlich weniger Antibiotika. Dies bestätigen die neuesten Kennzahlen des staatlichen Antibiotika-Monitorings. Auch die Auswertungen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) über die Abgabemengen der Pharmaindustrie an die Tierärzte hatten bereits Ende Juli eine merkliche Reduzierung der Einsatzmengen gezeigt, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt. Dies ist nach Ansicht des DBV ein eindeutiger Beleg dafür, dass die Landwirtschaft den Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung erfolgreich verringere und optimiere. Dieser Weg soll laut DBV fortgesetzt werden. Deshalb setzt sich der DBV weiterhin für einen verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika und einen restriktiven Einsatz so genannter „Reserveantibiotika“ ein.

„Zukunft für Bioenergie im EEG erhalten“

Kurzmitteilung

„Zukunft für Bioenergie im EEG erhalten“

Gemeinsame Stellungnahme zur Einführung von Ausschreibungen im Erneuerbare Energien Gesetz

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat in einer gemeinsamen Stellungnahme mit dem Fachverband Biogas und dem Bundesverband Bioenergie gefordert, den von der Bundesregierung gewollten Umstieg auf ein Ausschreibungsverfahren im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) im Sinne der Weiterentwicklung der Bioenergie zu gestalten. Dazu fordert Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des DBV: „Die Landwirte brauchen möglichst bald klare politische Signale, damit die für eine bedarfs- und marktgesteuerte Stromerzeugung notwendigen Investitionen zum Beispiel in zusätzliche Generatorkapazitäten auch tatsächlich in Angriff genommen werden können. Die Bundesregierung muss dies schon in der kommenden EEG-Novelle 2016 umsetzen. Ansonsten droht eine zunehmende Stilllegung von Biogas- und Holzenergieanlagen ab 2020 – gerade dann, wenn die Bioenergie wegen des Ausstiegs aus der Kernenergie besonders gebraucht wird.“

Rukwied: Zügige und einfache Umsetzung des EU-Hilfspakets notwendig

Kurzmitteilung

Rukwied: Zügige und einfache Umsetzung des EU-Hilfspakets notwendig

DBV-Resolution mit Forderungen zur Agrarministerkonferenz

„Landwirtschaft braucht Zukunft“ lautet die Überschrift der Resolution, die der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, und der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, heute (01.10.2015) an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und die Agrarminister der Bundesländer anlässlich der Agrarministerkonferenz (AMK) in Fulda übergeben haben. Darin fordert der DBV eine Reihe von Sofortmaßnahmen, um die Betriebe im aktuellen Preistief zu unterstützen und mittel-und langfristig wettbewerbsfähig zu halten.

2. Bauerntag in Hamburg

Galerie

Diese Galerie enthält 16 Fotos.

2. Bauerntag in Hamburg Rukwied nimmt die Vermarkter mit in die Pflicht „Der Lebensmitteleinzelhandel trägt nicht nur eine große Verantwortung für die Vermarktung unserer Produkte, sondern auch für die Wertschätzung der Lebensmittel durch die Gesellschaft und letztlich für die wirtschaftliche … Weiterlesen

Veröffentlicht unter News

„Nicht nur der Lebensmitteleinzelhandel trägt Verantwortung“

Kurzmitteilung

„Nicht nur der Lebensmitteleinzelhandel trägt Verantwortung“

Rukwied nimmt die Vermarkter mit in die Pflicht

„Der Lebensmitteleinzelhandel trägt nicht nur eine große Verantwortung für die Vermarktung unserer Produkte, sondern auch für die Wertschätzung der Lebensmittel durch die Gesellschaft und letztlich für die wirtschaftliche Situation unserer Bauernfamilien.“ Dies unterstrich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Bauerntag in Hamburg (28. September 2015). Bei aller berechtigten Kritik an niedrigen Preisen reiche es aber nicht aus, den Lebensmitteleinzelhandel pauschal in die Verantwortung zu stellen.