Rukwied: Erleichterungen bei Dokumentationspflichten auch für die Landwirtschaft schaffen

Kurzmitteilung

Rukwied: Erleichterungen bei Dokumentationspflichten auch für die Landwirtschaft schaffen

Bauern- und Arbeitgeberpräsident wenden sich an Ministerin Nahles

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, fordert, die aktuell vorgeschlagenen Erleichterungen bei den Dokumentationspflichten zum Mindestlohn auch für die Beschäftigten in der Landwirtschaft und im Gartenbau zu ermöglichen. In einem Schreiben an Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles forderte Rukwied gemeinsam mit dem Präsidenten des Gesamtverbandes der land- und forstwirtschaftlichen Arbeitgeber, Martin Empl, dies über eine entsprechende Verordnung umzusetzen.

Entwurf des Bundesagrarhaushaltes 2016 bringt Kontinuität

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Entwurf des Bundesagrarhaushaltes 2016 bringt Kontinuität

DBV: Mittelaufstockungen bei der LUV und der Agrarstrukturförderung erforderlich

Der Beschluss des Bundeskabinetts zum Bundesagrarhaushalt vom 1. Juli setzt aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) zwar einige positive Akzente im Sinne der Kontinuität, wird aber besonders bei den vorgesehenen Mitteln für die Landwirtschaftliche Unfallversicherung (LUV) sowie für die Agrarstrukturförderung den Anforderungen nicht gerecht.

„Haben Glyphosat immer für ein schonendes Mittel gehalten“

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„Haben Glyphosat immer für ein schonendes Mittel gehalten“

Stellvertretender Generalsekretär des DBV Hemmerling im Interview mit MDR INFO

„Glyphosat unterbricht die Photosynthese, also das Pflanzenwachstum. Es wirkt also nicht als Gift. Deshalb sind wir als Landwirte auch immer davon ausgegangen, dass das ein besonders schonendes Pflanzenschutzmittel ist“, so Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV) im Interview gegenüber dem Radiosender MDR INFO zu der aktuellen Kritik der Partei Bündnis 90/Grüne an dem Wirkstoff.
„Einige Untersuchungen im Auftrag der Grünen-Partei reichen nicht aus. Notwendig sind amtliche Untersuchungen“, forderte Hemmerling. Und allein die Tatsache von Rückstandsfunden belege noch keine Risiken: „Die moderne Untersuchungstechnik ist in den letzten 20 bis 30 Jahren so sensibel geworden, dass kleinste Stoffgehalte praktisch überall nachgewiesen werden können.“ Ob Glyphosat krebserregend sei, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO vermute, sei unklar: „Auf der gleichen Liste der WHO finden sich auch die unregelmäßige Schichtarbeit und Mate-Tee.“ Daher müsse nun die erneute fachliche Risikobewertung des zuständigen Bundesinstitutes BfR abgewartet werden. Der DBV verwies auch darauf, dass die Anwendungsvorschriften für Glyphosat in der Landwirtschaft erst im letzten Jahr enger gefasst wurden. „Die Landwirtschaft hat auch ein Eigeninteresse am dosierten Einsatz von Glyphosat, um Resistenzen bei Unkräutern auf dem Acker zu vermeiden“, so Hemmerling.

„Sonderrolle der Landwirtschaft beim Klimaschutz anerkennen“

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„Sonderrolle der Landwirtschaft beim Klimaschutz anerkennen“

Rukwied fordert Verbesserung der Effizienz der Produktion auf dem Weltbauerntag in Mailand

Die politische Absicht, langfristig auf die Nutzung von fossilen Energieträgern zu verzichten, ist eine Chance aber auch eine große Herausforderung für die Landwirtschaft. Dies bekräftigte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich des Weltbauerntages in Mailand (26. Juni 2015). „Die Steigerung der globalen Nahrungsmittelproduktion zur Sicherung der Welternährung ist unsere vordringlichste Aufgabe, die nicht durch überzogene Ziele beim Klimaschutz torpediert werden darf.“ Der Landwirtschaft müsse deshalb bei den anstehenden Klimaverhandlungen in Paris im Dezember 2015 eine Sonderrolle zugestanden werden, so der Bauernpräsident auf dem Panel über Lösungen zur Begegnung des Klimawandels. Wenn die Landwirtschaft ihre Produktion über eine Verbesserung der Ressourceneffizienz erhöhe, verursache sie sogar weniger Emissionen. „So haben die deutschen Bauern die Methanemissionen seit 1990 um 21 % gesenkt und dabei 25 % mehr Fleisch und 6 % mehr Milch erzeugt“, hob Rukwied hervor. Diese nachhaltige Verbesserung der Effizienz sei weltweit der Weg, um das Klima zu schützen und gleichzeitig die Anforderungen zu erfüllen, eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren.

„Landwirtschaft und Gesellschaft – Wege zu besserem Verständnis“

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„Landwirtschaft und Gesellschaft – Wege zu besserem Verständnis“

Politik, Medien und Landwirtschaft im Gespräch beim Deutschen Bauerntag

Zum Abschluss des Deutschen Bauerntages 2015 in Erfurt diskutierten die Delegierten auf dem Panel „Landwirtschaft und Gesellschaft – Wege zum besseren Verständnis“ die öffentliche Wahrnehmung der Landwirtschaft und Möglichkeiten des gesellschaftlichen Dialogs. Unter Moderation des Agrarjournalisten Uwe Steffin stellten Vertreter der Parteien im Deutschen Bundestag, der Wochenzeitung ZEIT und der Landwirtschaft ihre Vorstellungen zur Verbesserung der Akzeptanz landwirtschaftlichen Handelns dar. Vor allem die mediale Darstellung über Tierhaltung und der Umweltschutz standen im Mittelpunkt der sehr engagierten Diskussion. Alle Teilnehmer der Diskussionsrunde appellierten einhellig, bei aller Kritik in der Sache die Bauernfamilien nicht zu diskriminieren und auszugrenzen. Sie seien Teil der Gesellschaft und gehörten als Erzeuger von Nahrungsmitteln, wegen des Erhalts der vielfältigen Landschaft, der Wertschöpfung und der Arbeitsplätze in die Mitte der Gesellschaft.

Aktion von Landwirten zum Deutschen Bauerntag

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Aktion von Landwirten zum Deutschen Bauerntag

Bauernfamilien werben um Unterstützung und Verständnis

Vor Beginn des zweiten Tages des Deutschen Bauerntages 2015 in Erfurt warben rund 1.500 Bauern, Bäuerinnen und die Landjugend um mehr gesellschaftliche und politische Wertschätzung ihrer Leistungen und für eine sachgerechtere öffentliche Diskussion über die Landwirtschaft und heutige Produktionsmethoden. „Die deutsche Landwirtschaft steht für gesunde Lebensmittel. Als Rückgrat der ländlichen Regionen, des gesamten Landes erwarten unsere Bauernfamilien auch Anerkennung und Wertschätzung ihrer Arbeit. Daran mangelt es momentan“, rief der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, den Teilnehmern der Aktion „Bauern stehen auf“ vor der Veranstaltungshalle der Messe zu. „Die Delegierten des Bauerntages haben mit der „Erfurter Erklärung“ unterstrichen, dass sie für einen offenen sachlichen Dialog mit Politik und Gesellschaft stehen. Das erwarten sie aber auch von ihren Kritikern“, so der Bauernpräsident. Der Bauerntag mit seinem Motto „Veränderung gestalten“ beweise den Gestaltungswillen der Bauern, die aktiv die Zukunft der Landwirtschaft entwickeln.

„Staatliche Bevormundung und Bürokratie gefährden bäuerliche Landwirtschaft“

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„Staatliche Bevormundung und Bürokratie gefährden bäuerliche Landwirtschaft“

Grundsatzrede von Bauernpräsident Rukwied auf dem Deutschen Bauerntag

„Zeiten der Veränderung und der Kritik bieten auch die Chance, klar und deutlich Position zu beziehen, wofür wir Landwirte stehen. Wir sollten die Chance nutzen, unser Selbstverständnis als bäuerliche Familienunternehmer, die generationsübergreifend und nachhaltig denken und handeln, deutlich zu machen“. Dies betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, in seiner Grundsatzrede zu Beginn des Deutschen Bauerntages in Erfurt vor rund 600 Delegierten aus allen Regionen Deutschlands. Von der Politik forderte er ein klares Bekenntnis zur Landwirtschaft am Standort Deutschland. „Das muss einhergehen mit politischer Kontinuität in der Agrarpolitik, damit eine vielfältige, regional verankerte und unternehmerisch geprägte Landwirtschaft erhalten bleibt“, erklärte Rukwied. Der Bauerntag stehe unter dem Motto „Veränderung gestalten“, mit dem hervorgehoben wird, dass die Bauernfamilien ihre Zukunft selbst gestalten wollen und müssen.

„Veränderungen brauchen Gestaltungsspielräume“

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„Veränderungen brauchen Gestaltungsspielräume“

Geschäftsbericht des Deutschen Bauernverbandes veröffentlicht

„Veränderungen brauchen Gestaltungsspielräume. Statt ordnungspolitischer Bevormundung und zusätzlicher Bürokratie brauchen wir unternehmerische Freiheiten. Sie ermöglichen uns, Landwirtschaft verantwortungsvoll weiterzuentwickeln.“ Das betonen Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), und DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken im Vorwort des anlässlich des Deutschen Bauerntags in Erfurt veröffentlichten DBV-Geschäftsberichtes 2014/2015.

Preistief am Milchmarkt erfordert Maßnahmenbündel

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Preistief am Milchmarkt erfordert Maßnahmenbündel

Erklärung des DBV-Präsidiums

Die seit Monaten niedrigen Milchauszahlungspreise setzen die Milchbauern unter Druck, so dass zunehmend die Liquidität einiger Milcherzeugerbetriebe gefährdet ist. Auf dem Deutschen Bauerntag in Erfurt hat das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) deshalb eingehend die Entwicklung des Milchmarktes analysiert und Forderungen zur Verbesserung der Marktsituation sowie zur Unterstützung der Milchviehbetriebe vorgelegt.

„Veränderungen gestalten und die Zukunft unserer Bauernfamilien sichern“

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„Veränderungen gestalten und die Zukunft unserer Bauernfamilien sichern“

Bauernpräsident Rukwied kündigt Erfurter Erklärung des Deutschen Bauerntages an

Der Deutsche Bauerntag 2015 steht unter dem Motto „Veränderung gestalten“ und wird damit eine eindeutige Botschaft senden. „Wir müssen Veränderungen selbst in die Hand nehmen und gestalten, um die Zukunft für unsere Bauernfamilien und ihre landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern. Das dürfen wir nicht anderen überlassen“, schrieb der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, in der Einladung an die Delegierten des Deutschen Bauerntag, der am 24. und 25. Juni 2015 in Erfurt stattfinden wird. „Wir als Landwirte stehen in der Mitte der Gesellschaft. Um diesen Platz zu sichern, müssen wir aber im Vergleich zu früher mehr tun“, erklärte der Bauernpräsident.