„Bund und Länder müssen beim Antibiotika-Monitoring nacharbeiten“

Kurzmitteilung

„Bund und Länder müssen beim Antibiotika-Monitoring nacharbeiten“

DBV: Praxisferne und Bürokratismus ein Ende setzen

„Bund und Länder sollten Berichten über nicht brauchbare Daten des neuen gesetzlichen Antibiotika-Monitorings ernsthaft nachgehen“, fordert Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV). „Es geht nicht an, dass Tierhalter, die eindeutig nicht zu den Vielverbrauchern zählen, jetzt aufwendige Maßnahmenpläne zur Reduzierung ergreifen sollen.“ Der DBV habe bereits bei der Beratung des Arzneimittelgesetzes im letzten Jahr vor dieser Situation gewarnt. Die Wirtschaft habe bereits vor zwei Jahren und mit hohem Aufwand ein funktionierendes Antibiotika-Monitoring im Rahmen des QS-Systems aufgebaut, das verlässliche Daten liefere, so der DBV.

Hohe Bodenpreise sind keine Preisblase

Kurzmitteilung

Hohe Bodenpreise sind keine Preisblase

Rentenbank liefert Hintergrundinformationen zum Bodenmarkt

Gestiegene Preise auf dem Bodenmarkt belasten und verunsichern derzeit viele Landwirte. Sowohl Kauf- als auch Pachtpreise sind in manchen Regionen nahezu explodiert. Längst konkurrieren Landwirte mit Investoren außerhalb der Landwirtschaft um die wenigen verfügbaren Flächen. Vor diesem Hintergrund veröffentlichte die Landwirtschaftliche Rentenbank im „Agrar Spezial“ ihres Geschäftsberichts 2014 den Beitrag „Boden – begehrt, begrenzt, (un)bezahlbar“.

„Milchbauern kümmern sich 365 Tage um ihr Vieh“

Kurzmitteilung

„Milchbauern kümmern sich 365 Tage um ihr Vieh“

Neuer Faktencheck des DBV zur Haltung von Milchkühen erschienen

Immer mehr Milchbauern öffnen ihre Ställe gegenüber Verbrauchern sowie Medien und machen ihre Arbeitsweisen transparent. Umso unverständlicher ist es für Milchbauern, dass ihnen jüngst in einem Spiegel-Artikel pauschal unterstellt wird, sie würden ihre Tiere nicht tiergerecht halten oder vernachlässigen.

„Vereinfachungen beim Mindestlohn weiterhin dringend erforderlich“

Kurzmitteilung

„Vereinfachungen beim Mindestlohn weiterhin dringend erforderlich“

Bundesausschuss Obst und Gemüse diskutiert mit SPD

Die Auswirkungen des Mindestlohns waren ein Schwerpunkt des Bundesausschusses Obst und Gemüse beim Deutschen Bauernverband (DBV) auf seiner Frühjahrssitzung in Berlin. Der Stellvertretende Sprecher für Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Rützel, setzte sich mit der Kritik aus der Praxis der Obst- und Gemüsebetriebe und den geforderten Erleichterungen und Verbesserungen bei der Anwendung des Mindestlohns auseinander. Der Bundesausschuss unterstrich mit Nachdruck, dass zur Existenzsicherung der Betriebe Vereinfachungen notwendig seien. Dies umfasse eine Vereinfachung bei der Dokumentation der Arbeitszeiten – insbesondere bei Erntearbeiten –, die Möglichkeit der Lohnauszahlung zum Beschäftigungsende gerade für ausländische Saisonarbeitskräfte sowie eine einfache Anrechnung von Kost und Logis und eine handhabbare Möglichkeit der Verlängerung der Arbeitszeit pro Tag über 10 Stunden hinaus während dringend durchzuführender Erntearbeiten. Bei frischen Erzeugnissen wie Obst und Gemüse gelte es, in den Erntespitzen oder in Abhängigkeit von der Witterung längere Arbeitszeiten pro Tag zu ermöglichen.

Ackerbaubetriebe stehen vor großen Herausforderungen

Kurzmitteilung

Ackerbaubetriebe stehen vor großen Herausforderungen

DBV veranstaltet seine Ackerbautagung am 12. und 13. Mai 2015

Klimawandel, Pflanzenzüchtung, Dünge-Verordnung, Pflanzenschutzmittelzulassungen, Nachhaltigkeitszertifizierungen und Produktkennzeichnungen bestimmen die Richtungen, in denen sich der Ackerbau bis 2020 entwickelt. Die aktuellen Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die betrieblichen Entscheidungen werden auf der diesjährigen Ackerbautagung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) am 12. und 13. Mai 2015 diskutiert. Wolfgang Vogel, Vorsitzender des DBV-Fachausschusses für Getreide und pflanzliche Qualitätsprodukte und Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes, skizziert die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft des Ackerbaus in Deutschland.

Das Pflanzen der Kartoffeln bald abgeschlossen

Kurzmitteilung

Das Pflanzen der Kartoffeln bald abgeschlossen

Der Anbauumfang liegt auf dem Niveau des Vorjahres

„Das Auspflanzen der Kartoffeln ist in vielen Regionen sehr weit fortgeschritten. Früh konnten die Landwirte mit dem Bestellen der Flächen beginnen, unterbrochen nur von einer Regenphase, die aktuell aber vorüber ist. Die Kartoffelfläche wird 2015 im Umfang in etwa auf Vorjahresniveau liegen“, erklärte der Vorsitzende des Fachausschusses für Kartoffeln des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Martin Umhau, zum diesjährigen Kartoffelanbau. „In wenigen Wochen werden die ersten deutschen Frühkartoffeln angeboten.“

Rukwied: „Ziel der GAP-Reform 2020: Europas Landwirtschaft stärken, Bürokratie abbauen“

Kurzmitteilung

Rukwied: „Ziel der GAP-Reform 2020: Europas Landwirtschaft stärken, Bürokratie abbauen“

Internationaler Kongress diskutiert Entwicklungen der Agrarpolitik

„Wir stehen zur Gemeinsamen Agrarpolitik, zum Euro und zum EU-Binnenmarkt. Eine Renationalisierung wäre schädlich für Europa und für jedes einzelne Mitgliedsland“. Dies betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, vor rund 600 Teilnehmern auf dem internationalen Kongress über die Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik des portugiesischen Bauernverbandes.

Schwarz: „Bäuerliche Organisationen sind Schlüssel für die Welternährung“

Kurzmitteilung

Schwarz: „Bäuerliche Organisationen sind Schlüssel für die Welternährung“

DBV und AHA veranstalteten Entwicklungsseminar

„Bäuerliche Selbsthilfeorganisationen sind der Schlüssel für eine ausreichende Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung.“ Dies stellte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Werner Schwarz, bei einem Erfahrungsaustausch mit führenden Vertretern afrikanischer Bauernverbände Mitte April in der sambischen Hauptstadt Lusaka heraus. Anlässlich der Eröffnung eines deutsch/sambisches landwirtschaftlichen Innovations- und Trainingscenters in der Nähe von Lusaka durch Bundesminister Christian Schmidt und seinem Ministerkollegen Lubinga hatte der DBV mit der Andreas-Hermes-Akademie ein zweitägiges Seminar mit Vertretern von Bauernverbänden aus allen Teilen Afrikas organisiert.

„Pläne von Juncker machen den gemeinsamen europäischen Markt kaputt“

Kurzmitteilung

„Pläne von Juncker machen den gemeinsamen europäischen Markt kaputt“

DBV zu Kommissionsplänen zur Renationalisierung der GVO-Importzulassungen

Der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnt Pläne der EU-Kommission für eine Renationalisierung der Importzulassungen von gentechnisch veränderten Agrarprodukten ab. „Die Pläne von Kommissionspräsident Juncker machen den gemeinsamen europäischen Markt kaputt. Es muss an einem einheitlichen europäischen Zulassungsverfahren für Importe aus Drittländern festgehalten werden. Ansonsten wird auch der Verbraucherschutz im EU-Binnenmarkt untergraben. Und Landwirte müssen im EU-Binnenmarkt darauf vertrauen können, dass Futtermittel nach einheitlichen Kriterien verwendet werden können“, stellt der stellvertretende Generalsekretär des DBV, Udo Hemmerling, in einer ersten Reaktion fest.

Agrarfinanztagung: Landwirtschaft bleibt Zukunftsbranche

Kurzmitteilung

Agrarfinanztagung: Landwirtschaft bleibt Zukunftsbranche

Schwarz: Politische Rahmenbedingungen für Innovation sind verbesserungsbedürftig

„Die Landwirtschaft bleibt eine Zukunftsbranche – in Deutschland, Europa und weltweit. Allerdings zeigen die aktuelle wirtschaftliche Stimmung und das Investitionsklima in der deutschen Landwirtschaft, dass die politischen Rahmenbedingungen für Weiterentwicklung und Innovation verbesserungsbedürftig sind“, konstatierte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein, Werner Schwarz, bei der Eröffnung der diesjährigen Agrarfinanztagung des Deutschen Bauernverbandes und der Landwirtschaftlichen Rentenbank, die am 22. April 2015 in Berlin stattfand. Die Landwirtschaft sei eine starke Wirtschaftskraft im ländlichen Raum, die rund 4 Millionen Arbeitsplätze auch in den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen sichere. Mit einer gedämpften, aber weiterhin insgesamt hohen Investitionsbereitschaft bleibe die Landwirtschaft für ihre Bankenpartner interessant, so Schwarz vor den rund 200 Teilnehmern der Agrarfinanztagung, vornehmlich aus dem Bankenbereich.