Schwarz: „Bäuerliche Organisationen sind Schlüssel für die Welternährung“

Kurzmitteilung

Schwarz: „Bäuerliche Organisationen sind Schlüssel für die Welternährung“

DBV und AHA veranstalteten Entwicklungsseminar

„Bäuerliche Selbsthilfeorganisationen sind der Schlüssel für eine ausreichende Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung.“ Dies stellte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Werner Schwarz, bei einem Erfahrungsaustausch mit führenden Vertretern afrikanischer Bauernverbände Mitte April in der sambischen Hauptstadt Lusaka heraus. Anlässlich der Eröffnung eines deutsch/sambisches landwirtschaftlichen Innovations- und Trainingscenters in der Nähe von Lusaka durch Bundesminister Christian Schmidt und seinem Ministerkollegen Lubinga hatte der DBV mit der Andreas-Hermes-Akademie ein zweitägiges Seminar mit Vertretern von Bauernverbänden aus allen Teilen Afrikas organisiert.

„Pläne von Juncker machen den gemeinsamen europäischen Markt kaputt“

Kurzmitteilung

„Pläne von Juncker machen den gemeinsamen europäischen Markt kaputt“

DBV zu Kommissionsplänen zur Renationalisierung der GVO-Importzulassungen

Der Deutsche Bauernverband (DBV) lehnt Pläne der EU-Kommission für eine Renationalisierung der Importzulassungen von gentechnisch veränderten Agrarprodukten ab. „Die Pläne von Kommissionspräsident Juncker machen den gemeinsamen europäischen Markt kaputt. Es muss an einem einheitlichen europäischen Zulassungsverfahren für Importe aus Drittländern festgehalten werden. Ansonsten wird auch der Verbraucherschutz im EU-Binnenmarkt untergraben. Und Landwirte müssen im EU-Binnenmarkt darauf vertrauen können, dass Futtermittel nach einheitlichen Kriterien verwendet werden können“, stellt der stellvertretende Generalsekretär des DBV, Udo Hemmerling, in einer ersten Reaktion fest.

Agrarfinanztagung: Landwirtschaft bleibt Zukunftsbranche

Kurzmitteilung

Agrarfinanztagung: Landwirtschaft bleibt Zukunftsbranche

Schwarz: Politische Rahmenbedingungen für Innovation sind verbesserungsbedürftig

„Die Landwirtschaft bleibt eine Zukunftsbranche – in Deutschland, Europa und weltweit. Allerdings zeigen die aktuelle wirtschaftliche Stimmung und das Investitionsklima in der deutschen Landwirtschaft, dass die politischen Rahmenbedingungen für Weiterentwicklung und Innovation verbesserungsbedürftig sind“, konstatierte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein, Werner Schwarz, bei der Eröffnung der diesjährigen Agrarfinanztagung des Deutschen Bauernverbandes und der Landwirtschaftlichen Rentenbank, die am 22. April 2015 in Berlin stattfand. Die Landwirtschaft sei eine starke Wirtschaftskraft im ländlichen Raum, die rund 4 Millionen Arbeitsplätze auch in den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen sichere. Mit einer gedämpften, aber weiterhin insgesamt hohen Investitionsbereitschaft bleibe die Landwirtschaft für ihre Bankenpartner interessant, so Schwarz vor den rund 200 Teilnehmern der Agrarfinanztagung, vornehmlich aus dem Bankenbereich.

GAP: Flächen in EU-Agrarumweltmaßnahmen werden nicht Dauergrünland

Kurzmitteilung

GAP: Flächen in EU-Agrarumweltmaßnahmen werden nicht Dauergrünland

DBV weist auf Klarstellung des BMEL hin, fordert aber dringend weitere Schritte

Der Deutsche Bauernverband (DBV) weist auf die Klarstellung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hin, wonach Flächen, die im Rahmen von Agrarumweltmaßnahmen oder Agrarumwelt-Klima-Maßnahmen nach den entsprechenden EU-Verordnungen stillgelegt wurden, nicht zu Dauergrünland werden. Diese Klarstellung hält der DBV jedoch für unzureichend, da die Aussagen nicht für freiwillige Maßnahmen außerhalb der von der EU genehmigten ländlichen Entwicklungsprogramme gelten.

Rukwied: Kein Verständnis für Greenwashing-Kampagne der VW-Autostadt

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Rukwied: Kein Verständnis für Greenwashing-Kampagne der VW-Autostadt

Die Produktion eines Autos frisst bis zu 400.000 Liter Wasser

„Die deutschen Bauernfamilien haben kein Verständnis für die Imagemaßnahme der VW-Autostadt. Darin werden Landwirte und Bauernfamilien ausgerechnet von der Automobilbranche zu Umweltsündern abgestempelt. Der Landwirtschaft wird vorgeworfen, sie sei zweitgrößter Verursacher von Treibhausgasemissionen. Es ist beispiellos, wie das Aushängeschild eines deutschen Automobilkonzerns, wofür die Autostadt Wolfsburg zweifellos steht, eine Berufsgruppe an den Pranger stellt, die nachhaltig in Kreisläufen und mit der Natur arbeitet. Offenbar soll von den Auswirkungen der Automobilbranche auf Umwelt, Klima, Rohstoff-, Flächen- und Energieverbrauch abgelenkt werden.“ Mit diesen Vorwürfen übte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, scharfe Kritik an den Informationen und der Kampagne „Gut Essen“ der VW Autostadt in Wolfsburg.

NH3-Emissionen: Veränderte Berechnungsfaktoren nicht der Landwirtschaft anlasten

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NH3-Emissionen: Veränderte Berechnungsfaktoren nicht der Landwirtschaft anlasten

DBV zu Anpassungen der Berichterstattung bei Ammoniak in der NEC-Richtlinie

Kritisch sieht der Deutsche Bauernverband (DBV) Berichte über eine vermeintliche Zunahme der Ammoniak-Emissionen aus der deutschen Landwirtschaft. Der DBV stellt klar, dass es sich hierbei um eine statistische Anpassung der zugrunde liegenden Rechenfaktoren im Rahmen der Richtlinie über nationale Emissionshöchstgrenzen für bestimmte Luftschadstoffe (NEC-Richtlinie) handelt, mit der keine Veränderung der tatsächlichen Emissionen aus der Landwirtschaft verbunden ist.

Frühmahd tierschutzgerecht gestalten

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Frühmahd tierschutzgerecht gestalten

Von innen nach außen mähen rettet Wildtierleben

Die Mahd von Grünland oder Energiepflanzen wie Grünroggen steht an. Der Termin fällt zusammen mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere, die in Wiesen und Grünroggen ihren Nachwuchs sicher wähnen. Doch „Ducken und Tarnen“ schützt zwar vor dem Fuchs, nicht aber vor dem Kreiselmäher. Darauf machen Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), Bundesverband der Maschinenringe (BMR), Deutscher Bauernverband (DBV) und Deutscher Jagdverband (DJV) aufmerksam. Die Verbände empfehlen den Landwirten, den Mähtermin mindestens 24 Stunden vorher mit dem Jagdpächter abzusprechen oder selbst erforderliche Maßnahmen für die Wildtierrettung durchzuführen.

Stimmung und Investitionsbereitschaft der Landwirte bleibt gedämpft

Kurzmitteilung

Stimmung und Investitionsbereitschaft der Landwirte bleibt gedämpft

DBV-Konjunkturbarometer Agrar vom März 2015 liegt vor

Die wirtschaftliche Stimmung in der deutschen Landwirtschaft hat sich seit dem starken Einbruch im zurückliegenden Herbst 2014 zwar stabilisiert, aber kaum verbessert. Dies geht aus der aktuellen März-Befragung zum Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor. „Die Investitionsbereitschaft der Landwirte ist nochmals zurückgegangen, vor allem in der Tierhaltung. Wir haben Sorge, dass die derzeitige politische Diskussion um die Tierhaltung zur Innovationsbremse wird“, beurteilte der Präsident des Bauernverbandes, Joachim Rukwied, die neueste Konjunkturumfrage. Eine Weiterentwicklung und Verbesserung der Tierhaltung erfordere Investitionen und Innovationen, erklärte der Bauernpräsident.

„Öko-Effizienz bedeutet mehr Ertrag mit weniger Ressourceneinsatz“

Kurzmitteilung

„Öko-Effizienz bedeutet mehr Ertrag mit weniger Ressourceneinsatz“

Stellv. DBV-Generalsekretär Hemmerling kritisiert Studie des Umweltbundesamtes

Der stellvertretende Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Hemmerling, stellte im Interview mit dem Hörfunk des MDR-Hörfunk klar: „Die neue Studie des Umweltbundesamtes (UBA) präsentiert keine neuen Zahlen oder Fakten. Sie zeigt noch einmal die Situation auf, wie sie bereits seit Jahren fachlich diskutiert wird. Die Fakten der Studie stimmen nicht überein mit der schlechten Benotung, die das UBA der deutschen Landwirtschaft ausstellt. Die Bilanzüberschüsse bei Stickstoff wurden in den letzten 20 Jahren um über 20 Prozent gesenkt. Die Treibhausgase sind um rund 20 Prozent zurückgegangen. Auch Pflanzenschutzmittel werden heute nur noch unter sehr engen Zulassungskriterien des Umweltbundesamtes selbst genehmigt“, erklärte Hemmerling. Weiterlesen

„Agrarpolitik muss entbürokratisiert werden“

Kurzmitteilung

„Agrarpolitik muss entbürokratisiert werden“

Enge Zusammenarbeit des deutschen, holländischen und flämischen Bauernverbandes

Die Umsetzung der EU-Agrarpolitik, die Entwicklungen von Tiergesundheit und Tierwohl sowie die Positionen zur Nitrat- und FFH-Richtlinie und die Verhandlungen zum TTIP standen im Mittelpunkt der Gespräche der drei Bauernverbände Deutscher Bauernverband (DBV), LTO Nederland und des Boerenbond aus Flandern / Belgien. Die drei Präsidenten Joachim Rukwied, Albert Jan Maat und Piet Vanthemsche vereinbarten eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit der Bauernverbände in den agrarpolitischen Themen. An dem Gespräch nahm auch DBV-Vizepräsident Werner Schwarz teil.