Gute Bodenfruchtbarkeit in Deutschland – größtes Problem ist Flächenfraß durch Versiegelung

Kurzmitteilung

Gute Bodenfruchtbarkeit in Deutschland – größtes Problem ist Flächenfraß durch Versiegelung

Europäisches Handeln nicht erforderlich

„Unsere Böden in Deutschland sind heute in einem produktiveren Zustand als in der sogenannten „guten alten Zeit“. Untrügliches Zeichen dafür ist, dass sich Erträge und Qualität der Ernten in den vergangenen 100 Jahren gewaltig verbessert haben.“ Dies erklärte der Umweltbeauftragte des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Eberhard Hartelt, auf dem DBV-Forum „Moderne Landwirtschaft – Gesunde Böden“ im Rahmen der Internationalen Grünen Woche. Der Humusstatus der deutschen Böden wird heute nach verschiedenen Untersuchungen als gut eingeschätzt. Bodenfruchtbarkeit ist die Existenzgrundlage der Bauern; allein deshalb haben die deutschen Landwirte ein hohes Eigeninteresse an ihrem Erhalt.

Ländliche Räume brauchen Entwicklungsmöglichkeiten

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Ländliche Räume brauchen Entwicklungsmöglichkeiten

IGW-Forum für mehr unternehmerische Freiräume und weniger Bürokratie

„Entwicklung braucht Entwicklungsmöglichkeiten“, brachte Klaus Fontaine, Vorsitzender des DBV-Fachausschusses „Agrarstruktur- und Regionalpolitik“ und Präsident des Bauernverbandes Saar, die Botschaft Richtung Politik auf den Punkt. Im Rahmen einer Veranstaltung des vom Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) ausgerufenen Zukunftsforums Ländliche Entwicklung stellte Fontaine klar: „Häufig scheitern Unternehmerinitiativen nicht an guten Ideen und Innovationen, sondern einfach an überbordender Bürokratie, angefangen von überzogenen Bauvorschriften bis hin zu nicht mehr nachvollziehbaren Nachweis- und Dokumentationspflichten. Die Politik muss wieder mehr unternehmerische Freiräume schaffen, besonders für die ländlichen Räume ist das überlebensnotwendig.“

Kunden wünschen regionale Produkte

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Kunden wünschen regionale Produkte

Chance für Landwirtschaft und Handwerk – Podiumsdiskussion auf der Internationalen Grünen Woche

Die Nachfrage der Verbraucher nach hochwertigen regionalen Erzeugnissen wächst. Daraus ergeben sich neue Marktpotentiale, die Handwerk und Landwirtschaft gemeinsam weiter erschließen wollen. Das ist ein Ergebnis einer Podiumsdiskussion, die der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) auf der Internationalen Grünen Woche am 20. Januar in Berlin veranstalteten. Teilnehmer der Diskussion waren DBV-Vizepräsident Werner Schwarz, der Präsident des Deutschen Konditorenbundes und Beauftragter des ZDH-Präsidiums für ländliche Räume, Gerhard Schenk, der Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes, Heinz-Werner Süss, DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken sowie ZDH-Geschäftsführer Karl-Sebastian Schulte als Moderator der Veranstaltung.

DBV lehnt namentliche Veröffentlichung der Direktzahlungsempfänger weiterhin ab

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DBV lehnt namentliche Veröffentlichung der Direktzahlungsempfänger weiterhin ab

Persönlichkeitsrechte werden unzureichend berücksichtigt

Der Deutsche Bauernverband (DBV) bekräftigte erneut seine Ablehnung einer namentlichen Veröffentlichung auch von natürlichen Personen als Empfänger von Direktzahlungen. Das Bundeskabinett hat heute (21. Januar 2015) den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Agrar- und Fischereifonds-Informationsgesetzes beschlossen, mit dem EU-Recht umgesetzt wird. Die verbindlichen EU-rechtlichen Vorgaben sehen eine Veröffentlichung der Empfänger von Zahlungen aus den EU-Agrarfonds unter erneuter Einbeziehung von natürlichen Personen vor. Erstmalig wird die Veröffentlichung nach diesen Vorgaben im Mai 2015 für die 2013 beantragten Direktzahlungen erfolgen.

DBV: Einheitliches und fachgerechtes Düngerecht in Deutschland erhalten

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DBV: Einheitliches und fachgerechtes Düngerecht in Deutschland erhalten

Präsidium fordert praxistaugliche Regelungen und lehnt nationale Alleingänge ab

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) fordert die Beibehaltung eines einheitlichen Düngerechts in Deutschland. Eine Erklärung mit dem Titel „Sach- und fachgerechtes sowie praxistaugliches Düngerecht sicherstellen“, die das Präsidium im 17.Januar verabschiedet hat, bekräftigt die außerordentliche Bedeutung der Düngeverordnung für die Landwirtschaft und stellt die Grundsätze der guten fachlichen Praxis in den Vordergrund. Eine bedarfs- und standortgerechte Nährstoffversorgung der Kulturen müsse auch zukünftig Maßstab der Düngung sein. Ebenso müsse die Schließung von Nährstoffkreisläufen mit Wirtschaftsdüngern in den Betrieben und zwischen Regionen weiter möglich bleiben.

Milchbauern und Molkereien einig über internationale Ausrichtung

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Milchbauern und Molkereien einig über internationale Ausrichtung

DBV-Fachforum Milch diskutiert mit 250 Teilnehmern Ende der Milchquote

Die Zukunft der Milchwirtschaft liegt im globalen Markt. Die Konsequenzen dieser Botschaft haben der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, und Vertreter der deutschen Milchverarbeiter auf dem Fachforum Milch des DBV auf der Internationalen Grünen Woche diskutiert. Das Ende der Milchquote und damit der staatlichen Mengenregulierung Ende März dieses Jahres heißt für Milchbauern und Molkereien gleichermaßen, international neue Absatzmärkte zu etablieren. „Die Auswirkungen des russischen Importembargos haben verdeutlicht, dass sich die Milchwirtschaft in Zukunft noch breiter aufstellen muss. Deutsche Milchprodukte haben eine hohe Qualität und sind deshalb weltweit gefragt. Diese Chancen sollten wir nutzen.“ Neben den europäischen Nachbarmärkten stehen Märkte in Drittländern mit einer stark wachsenden Mittelschicht im Fokus. Rukwied machte klar: „Die Milchbauern stellen sich marktorientiert auf. Das sollte von der Politik unterstützt und die Milcherzeuger dabei nicht überfordert werden.“ Wenn es der Branche mit Eigeninitiativen wie QM-Milch gelinge, sich stetig weiterzuentwickeln, dürfe die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe nicht durch immer neue Auflagen im Umwelt- und Tierschutz gefährdet werden, erklärte Rukwied.

DBV legt 14 Punkte-Programm zur Entbürokratisierung der EU-Agrarpolitik vor

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DBV legt 14 Punkte-Programm zur Entbürokratisierung der EU-Agrarpolitik vor

Rukwied übergibt Vorschläge an EU-Agrarkommissar Hogan

Einen Forderungskatalog zur Vereinfachung und Entbürokratisierung der EU-Agrarpolitik hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, heute (17.01.2015) EU-Agrarkommissar Hogan auf der Grünen Woche überreicht. Rukwied betonte in dem Gespräch mit dem Kommissar, dass auch in der Agrarpolitik neue Impulse für Wachstum, Investitionen und Beschäftigung gegeben werden müssen. Deshalb habe sich die neue EU-Kommission unter Präsident Juncker die Entbürokratisierung als zentrales politisches Ziel ihrer Arbeit gesetzt. Der Bauernverband unterstütze dies mit seinen Vorschlägen zur Vereinfachung der Agrarpolitik. Weiterlesen

Landwirtschaft macht satt – Landwirtschaft macht Genuss

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Landwirtschaft macht satt – Landwirtschaft macht Genuss

DBV-Präsident Rukwied übergibt Lebensmittelkiste an Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt

„Wir Bauern machen satt. Wir Bauern machen Genuss. Wir Bauern erzeugen täglich hochwertige Lebensmittel für die Verbraucher.“ Mit dieser Aussage übergab der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf der Grünen Woche Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt eine Kiste voller frischer Lebensmittel.

„Die Bauernfamilien versorgen uns als Verbraucher mit gesunden Nahrungsmitteln. Dafür setzen sie sich 365 Tage im Jahr mit großem Engagement ein. Und dafür investieren sie jährlich rund 12 Milliarden Euro in Tier- und Umweltschutz sowie in die Verbesserung ihrer Produktionsmethoden. Die Nachfrage nach Lebensmitteln aus den deutschen Regionen nimmt seit Jahren zu. Doch erwarten die Bauern auch, dass die deutsche Landwirtschaft nicht mit überzogener und ungerechtfertigter Kritik an den Pranger gestellt wird. Die deutschen Bauern sind immer offen für den Dialog und für Verbesserungen. Aber jede Kritik hat auch ihre Grenzen, vor allem, wenn falsche Behauptungen erfunden werden oder Familien persönlich angefeindet und unsere gesamte Berufsgruppe oder ein ganzer Produktionssektor gebrandmarkt werden“, betonte Rukwied auf der Grünen Woche.

Landwirtschaftsdebatte nicht gegen die Bauern führen!

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Landwirtschaftsdebatte nicht gegen die Bauern führen!

Rukwied: „Wir sind offen für den Dialog und für Veränderungen“

„Wir Landwirte wollen und können unternehmerisch mit den Herausforderungen der Märkte umgehen. Auf eine veränderte Nachfrage stellen sich die Bauernfamilien ein, genauso auf veränderte gesellschaftliche Anforderungen, wenn diese von Handel und Verbrauchern mitgetragen werden.“ Mit diesem Bekenntnis unterstrich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich der Eröffnungsveranstaltung der 80. Internationalen Grünen Woche die Bereitschaft der Landwirte, ihre Betriebe weiterzuentwickeln. „Wir sind offen für den Dialog und für Veränderungen. Die Bauernfamilien fordern aber nachdrücklich auch ein, dass die politischen und medialen Debatten über Landwirtschaft und Ernährung mit Fairness, Offenheit und mehr Sinn für die Realität geführt werden“, betonte der Bauernpräsident.

Konjunkturbarometer Agrar

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Konjunkturbarometer Agrar

Starker Einbruch bei den Investitionen – Stimmung in der Landwirtschaft hat sich weiter verschlechtert

Nach den Ergebnissen des Konjunkturbarometers Agrar für den Monat Dezember hat sich die wirtschaftliche Stimmungslage der deutschen Landwirtschaft weiter verschlechtert. In der vorangegangenen Erhebung im September 2014 waren die Werte des Konjunktur­barometers bereits regelrecht eingebrochen. Zugleich ist auch die Investitionsbereitschaft für das 1. Halbjahr 2015 drastisch um etwa ein Viertel zurückgegangen. Hauptursache sind gravierende Erzeugerpreisrückgänge bei Milch, Schlachtschweinen, Ferkeln, Obst und Gemüse sowie weiteren wichtigen Agrarerzeugnissen. Mit dazu beigetragen hat eine im Jahresvergleich schlechtere Bewertung der europäischen und nationalen Agrarpolitik.