EU-Regelung gefährdet Umweltleistungen der Landwirte

Kurzmitteilung

EU-Regelung gefährdet Umweltleistungen der Landwirte

Krüsken: Geänderte Definition von Dauergrünland führt zu Vertrauensverlust

Der Deutsche Bauernverband (DBV) ist um die Zukunft von Agrarumweltprogrammen, Wasserkooperationen, Vertragsnaturschutz, Umwelt- und Naturschutzprogrammen besorgt. Flächen, auf denen Landwirte solche Programme freiwillig durchführen, müssen nach den Vorstellungen der EU-Kommission als Dauergrünland eingestuft werden und verlieren damit ihren Status als Ackerland.

„Unternehmerische Freiheiten und Marktrisiken nehmen gleichermaßen zu“

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„Unternehmerische Freiheiten und Marktrisiken nehmen gleichermaßen zu“

Folgart auf der Anhörung des Bundestages zum Ende der Milchquote

„Die Milchbauern erhalten mit dem Ende der Milchquote ab 1. April 2015 neue unternehmerische Freiheiten, müssen sich aber auch neuen Herausforderungen stellen.“ Dies betonte der Milchbauernpräsident und Vize-Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart, auf der Anhörung des Deutschen Bundestages zum Auslaufen der planwirtschaftlichen Milchmengenregulierung in der EU. Das Ende der Milchquote wurde bereits mit der EU-Agrarreform im Jahr 2003 zum 31. März 2015 beschlossen. „Seitdem haben sich die deutschen Milchbauern und ihre Molkereien auf regionalen, nationalen und internationalen Märkten etabliert und damit einen innovativen Sektor mit guten Zukunftsaussichten geschaffen. Damit dieser Weg weiter beschritten werden kann, bedarf es auch einer verlässlichen Agrarpolitik für die deutschen Milcherzeuger“, betonte der Milchbauernpräsident.

„Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln“

Kurzmitteilung

„Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln“

DBV-Präsident Rukwied auf dem Kreisbauerntag Havelland

„Eine Politik, die nur auf Emotionen und Pauschalkritik reagiert, schafft keine Verbesserungen des Tierschutzes.“ Das betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Bauerntag des Kreisbauernverbandes Havelland. „Verbotspolitik führt nur dazu, dass sich die Tierhaltung an andere Standorte außerhalb Deutschlands verlagert. Mehr Tierschutz und letztlich auch gesellschaftliche Akzeptanz  für die moderne Nutztierhaltung erreicht man nicht mit Ordnungsrecht“, so Rukwied.

Rukwied: Landwirtschaft braucht weniger Bürokratie, mehr Augenmaß und Verlässlichkeit

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Rukwied: Landwirtschaft braucht weniger Bürokratie, mehr Augenmaß und Verlässlichkeit

Forderungen der Landwirtschaft zur Agrarministerkonferenz

Mit einem Katalog von Forderungen des Berufsstandes hat sich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, an die Agrarminister von Bund und Ländern gewandt, die sich am kommenden Donnerstag zur Agrarministerkonferenz im hessischen Bad Homburg treffen. „Die deutsche Landwirtschaft als Schlüsselbranche im ländlichen Raum benötigt eine verlässliche Agrarpolitik mit Augenmaß, die die Realität der Märkte nicht aus dem Blick verliert“, erklärt Rukwied. Dafür brauche es weniger Bürokratie für die landwirtschaftlichen Betriebe, Vereinfachungen in der gemeinsamen Agrarpolitik, eine praxisgerechte Regelung zum Mindestlohn sowie eine flexible und praxisbezogene Ausgestaltung bei der Düngeverordnung. Zudem seien nach wie vor ein wirksamer Schutz landwirtschaftlicher Flächen und eine Begrenzung des Flächenverbrauches notwendig.

„Erhebliche Nachbesserungen bei der Düngeverordnung zwingend notwendig“

Kurzmitteilung

„Erhebliche Nachbesserungen bei der Düngeverordnung zwingend notwendig“

Präsident Joachim Rukwied bei den Kreisbauerntagen in Rendsburg und Diepholz

„Bei der Düngeverordnung sind erhebliche Nachbesserungen zwingend notwendig. Statt die Dünge-Vorschriften weiter anzuziehen, müssen wir wieder zu praktikablen Lösungen zurückkehren“, erklärt Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), auf dem Kreisbauerntag in Rendsburg. Die Düngeverordnung dürfe kein politisches Instrument zur Steuerung der Agrarstruktur werden. „Der Maßstab der Düngung muss eine bedarfs- und standortgerechte Nährstoffversorgung der Kulturen bleiben.“

„EU-Direktzahlungen müssen rechtzeitig in 2015 ausgezahlt werden“

Kurzmitteilung

„EU-Direktzahlungen müssen rechtzeitig in 2015 ausgezahlt werden“

Rukwied fordert Agrarministerkonferenz zum Handeln auf

„Die Agrarminister von Bund und Ländern müssen jetzt die Weichen dafür stellen, dass die Landwirte ihre EU-Direktzahlungen ordnungsgemäß im Dezember 2015 erhalten.“ Dies forderte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Kreisbauerntag in der Grafschaft Diepholz wenige Tage vor der Agrarministerkonferenz, die am 19. und 20. März 2015 in Bad Homburg stattfinden wird. Mit dieser Forderung hatte sich Rukwied bereits vergangene Woche in einem Brief an die beiden Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern, Bundesminister Christian Schmidt und die hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz, gewandt.

„Nach Quotenende nehmen Herausforderungen für Milchbauern und Molkereien zu“

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„Nach Quotenende nehmen Herausforderungen für Milchbauern und Molkereien zu“

6. Berliner Milchforum endete mit Rekordteilnehmerzahl

„Wenn in wenigen Tagen die Mengenregulierung bei Milch beendet wird, gehört staatliche Bevormundung und Planung auch auf dem letzten wichtigen Agrarmarkt in der EU der Vergangenheit an. Wie in anderen Agrarmärkten und in der übrigen Wirtschaft wird für die Milchbauern dann unternehmerische Verantwortung, Wirtschaftlichkeit und Entscheidungsfreiheit im Vordergrund stehen.“ Dies erklärte der Milchbauernpräsident und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart, zum Abschluss des 6. Berliner Milchforums, das mit über 500 Teilnehmern aus Landwirtschaft und Molkereien einen Rekordbesuch verzeichnete.

DBV-Präsidium diskutierte mit Präsidentin des Umweltbundesamtes

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DBV-Präsidium diskutierte mit Präsidentin des Umweltbundesamtes

Unterschiedliche Bewertung zu Gewässern, Böden und Biodiversität

Die aktuellen Themen des Umwelt- und Naturschutzes – nachhaltige Landwirtschaft, Bodenschutz, Düngeverordnung, das Greening der EU-Agrarpolitik – standen im Mittelpunkt eines Meinungsaustausches der Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, mit dem erweiterten Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Bauernpräsident Joachim Rukwied machte zum Auftakt der Diskussion deutlich, dass die Landwirte ein ureigenes Interesse an intakter Umwelt und fruchtbaren Böden hätten, da sie ihre Betriebe in einem besseren Zustand der nachfolgenden Generation übergeben wollten. Dies müsse auch das Umweltbundesamt stärker berücksichtigen. Präsidentin Krautzberger wies auf die Rolle des Umweltbundesamtes als unabhängige Politikberatung hin, bot aber gleichzeitig dem Bauernverband einen stärkeren Austausch bei den zahlreichen Umweltthemen an. Das Ziel sei, gemeinsam mit den Landwirten die Probleme beim Gewässer- und Bodenschutz zu lösen und die Artenvielfalt zu erhalten.

Folgart: „Neue Auflagen dürfen Milchwirtschaft nicht ausbremsen“

Kurzmitteilung

Folgart: „Neue Auflagen dürfen Milchwirtschaft nicht ausbremsen“

6. Berliner Milchforum: Anforderungen an Milcherzeugung nehmen zu

„Die langfristigen Markttrends lassen die deutschen Milchbauern positiv in die Zukunft blicken. Diese Perspektive wird jedoch von zahlreichen drohenden neuen Auflagen für die Produktion getrübt.“ Dieses Fazit zog Udo Folgart, Milchbauernpräsident und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) auf dem 6. Berliner Milchforum. Aktuell würden insbesondere die offenen Fragen zur Novelle der Düngeverordnung und die Diskussionen zu neuen Auflagen für die Milchviehhaltung bei Landwirten zur Zurückhaltung und zur Vorsicht bei Investitionen sorgen.

„Unrealistische Ziele der EU bei Emissionen von Luftschadstoffen“

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„Unrealistische Ziele der EU bei Emissionen von Luftschadstoffen“

DBV-Präsidium beschließt Erklärung zur NEC-Richtlinie

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) sieht die Tierhaltung in Deutschland gefährdet, wenn der Vorschlag der EU-Kommission für die europäische Richtlinie über die Verringerung der nationalen Emissionen bestimmter Luftschadstoffe („NEC-Richtlinie“) umgesetzt wird. „Insbesondere die für Ammoniak und Methan vorgesehenen nationalen Obergrenzen stellen die Tierhaltung am Standort Deutschland im Grundsatz in Frage“, heißt es in einer vom DBV-Präsidium einstimmig verabschiedeten Erklärung. Deshalb fordert der DBV eine grundsätzliche Überarbeitung dieser NEC-Richtlinie. Im Europäischen Parlament und im Umweltministerrat beginnen in Kürze die Verhandlungen über den Kommissionsvorschlag.