Regionale Wertschöpfungspotentiale gemeinsam erschließen

Kurzmitteilung

Regionale Wertschöpfungspotentiale gemeinsam erschließen

Diskussion von Landwirtschaft und Handwerk auf der Grünen Woche

Landwirtschaft und Handwerk setzen auch 2015 ihren traditionellen Austausch über gemeinsame Anliegen auf der Grünen Woche fort. Auf der Bühne des ErlebnisBauernhofs (Halle 3.2) diskutieren am 20. Januar 2015 (16:00 bis 17:00 Uhr) Vertreter der beiden Wirtschaftsverbände die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Lebensmittel- und Verbraucherpolitik sowie im ländlichen Raum. Wichtige Zukunftsthemen für Landwirtschaft und Handwerk sind die Weiterentwicklung gemeinsamer Wertschöpfungsketten und die Chancen, die regionale Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung für die ansässigen Betriebe bieten können.

An der Diskussion nehmen der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Werner Schwarz und DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken, Gerhard Schenk, Präsident Deutscher Konditorenbund und Beauftragter des Präsidiums des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks für ländliche Räume sowie Heinz-Werner Süss, Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes und Karl-Sebastian Schulte, Geschäftsführer des ZDH.

Deutscher Bauernverband auf der Grünen Woche

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Deutscher Bauernverband auf der Grünen Woche

Tierhaltung und Bodenfruchtbarkeit sind Schwerpunkte auf dem ErlebnisBauernhof

Der Deutsche Bauernverband (DBV) wird auf der Internationalen Grünen Woche vom 16. bis zum 25. Januar 2015 mit seiner Beteiligung auf dem ErlebnisBauernhof (Halle 3.2) die Entwicklungen in der modernen Tierhaltung und die Bedeutung der Böden als Existenzgrundlage der Landwirte und Lebensgrundlage der Menschheit in den Vordergrund stellen. Das Internationale Jahr der Böden 2015 gibt den Anstoß, auf der Grünen Woche auf die Notwendigkeit des Schutzes landwirtschaftlicher Flächen aufmerksam zu machen. Weltweit werden 90 Prozent der produzierten Nahrung auf der Grundlage von Böden erzeugt – und das für eine stetig steigende Weltbevölkerung. Gleichzeitig gehen fruchtbare Böden weltweit durch Erosion und in Deutschland vor allem durch Versiegelung verloren; in Deutschland allein täglich 73 Hektar. Böden sind die Existenzgrundlage der Bauern, sie haben daher ein ureigenes Interesse am Erhalt der Bodenfruchtbarkeit.

Mit dem zweiten Schwerpunkt des DBV-Auftritts bei der Grünen Woche stellen sich die Bauern der Diskussion um Tierwohl und Tierschutz bei ihren Nutztieren. Wie auf dem ErlebnisBauernhof insgesamt gewinnt der Besucher am DBV-Stand Einblicke, wie moderne Tierhaltung in deutschen Ställen sich entwickelt und welche Chancen die neue Initiative Tierwohl für bessere Haltungsbedingungen bei Schweinen und Geflügel bietet.

Das Bauernhofcafé auf dem DBV-Stand in Halle 3.2 ist wieder Treffpunkt für die Mitglieder des Bauernverbandes und für alle an der Landwirtschaft Interessierten. Hier besteht besonders die Gelegenheit zum Informations- und Meinungsaustausch rund um die Agrarpolitik. An der Milchbar werden fruchtige und außergewöhnliche Milch-Shakes zu verköstigen sein. Der Reinerlös wird der Welthungerhilfe für Syrien-Flüchtlinge gespendet.


Im TV-Studio des ErlebnisBauernhofes veranstaltet der DBV seinen täglichen Faktencheck und organisiert zahlreiche Diskussionen und Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Grünen Woche:
Einzelheiten zu den Veranstaltungen sind HIER abrufbar.

Kongress Biogasinnovationen 2015 steht im Zeichen der Anlagenoptimierung

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Kongress Biogasinnovationen 2015 steht im Zeichen der Anlagenoptimierung

Bewerbungen für Biogasinnovationspreis bis zum 15. Februar

Bereits zum achten Mal findet vom 2. bis 3. Juni 2015 der Biogasinnovationskongress in Osnabrück statt. Die Fachveranstaltung wird vom Deutschen Bauernverband e.V. (DBV) gemeinsam mit dem Fachverband Biogas und dem Bundesverband Bioenergie getragen. Mit dem Motto „Innovationen zur Betriebsoptimierung landwirtschaftlicher Biogasanlagen“ wird erstmals ein Themenschwerpunkt für den gesamten Kongressablauf gesetzt. Da mit der letzten EEG-Novelle der Neubau von Biogasanlagen erschwert wurde, soll nunmehr der Optimierungsbedarf bestehender Anlagen im Mittelpunkt stehen.

Nachhaltige Landwirtschaft schafft und erhält fruchtbare Böden

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Nachhaltige Landwirtschaft schafft und erhält fruchtbare Böden

Rukwied: dringender Handlungsbedarf beim Flächenschutz

„Landwirtschaftlich genutzte Böden sind in Deutschland heute fruchtbarer als noch vor einigen Jahrzehnten. Unsere auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Landwirtschaft sorgt für eine hohe Ertragskraft und Produktivität der Böden.“ Dies betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich der Veröffentlichung des Situationsberichtes Boden. Den Bericht mit dem Titel „Moderne Landwirtschaft – Gesunde Böden“ legt der DBV zum Auftakt des Internationalen Jahres des Bodens vor. Die Vereinten Nationen haben 2015 zum Jahr des Bodens erklärt, um die Bedeutung fruchtbarer Böden als Lebensgrundlage für die Menschen und als wichtigste Produktionsgrundlage für die Landwirtschaft hervorzuheben.
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Änderungen zum 1. Januar 2015 im agrarsozialen Bereich

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Änderungen zum 1. Januar 2015 im agrarsozialen Bereich

DBV: Beiträge steigen, mehr Geld für Pflegebedürftige auch in der Landwirtschaft

Zum 1. Januar 2015 steigen die Beiträge zur Alterssicherung der Landwirte, teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. Die Beiträge liegen in den alten Bundesländern bei 232 Euro/Monat (Vorjahr: 227 Euro) und in den neuen Bundesländern bei 199 Euro/Monat (Vorjahr: 192 Euro). Sie steigen somit um 2,2 Prozent (West) bzw. 3,6 Prozent (Ost). Der Beitrag zur Alterssicherung ist an die Entwicklung in der gesetzlichen Rentenversicherung gebunden. Aufgrund der deutlichen Erhöhung des vorausgeschätzten Durchschnittsentgeltes in der gesetzlichen Rentenversicherung steigt auch der Beitrag in der Alterssicherung trotz des sinkenden Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung. Dieser Beitragssatz sinkt und beträgt im Jahr 2015 18,7 Prozent (Vorjahr: 18,9 Prozent).
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Finanzierung der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft wird umgestellt

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Finanzierung der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft wird umgestellt

DBV: Beiträge werden im Vorschussverfahren erhoben

Mit Beginn des Jahres 2015 wird die Finanzierung der Ausgaben in der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft auf ein Vorschussverfahren umgestellt. Dazu wurden bereits im Dezember 2014 die Bescheide an die Versicherten versandt. Künftig wird der Beitrag zur Berufsgenossenschaft an drei Terminen erhoben. Eine erste Abschlagszahlung wird zum 15. Januar 2015 fällig, die zweite zum 15. Mai 2015. Die Endabrechnung erfolgt zum 15. September 2015. Grundlage für die Berechnung der Abschlagszahlungen ist der Beitrag aus dem Jahr 2014.
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„Die staatliche Milchquote hat ihre Ziele verfehlt“

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„Die staatliche Milchquote hat ihre Ziele verfehlt“

Milchbauernpräsident Folgart zieht negative Bilanz über die Mengenregulierung

„Die Ausrichtung der europäischen Milcherzeugung auf nationale und internationale Märkte ist trotz momentan sinkender Milchpreise der richtige Weg.“ Dies betonte der Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart, anlässlich der Sitzung des EU-Agrarministerrates, der über die Zukunft des Milchsektors diskutierte. Die vergangenen 31 Jahre mit der Milchquote hätten bewiesen, dass die staatliche Mengenregulierung ihre Ziele verfehlt habe. „Mit der Milchquote ist der Strukturwandel unvermindert vorangeschritten“, stellte Folgart fest. Mehr als drei Viertel der Milcherzeuger hätten ihre Produktion in der Zeit der Milchquote aufgegeben. Seit 1983 habe es trotz Milchquotenregelung enorme Schwankungen des Erzeugerpreises für Rohmilch von bis zu 20 Cent/kg gegeben. Die wirtschaftenden Betriebe seien zudem durch den Staat zusätzlich finanziell belastet worden. Die gestrige Diskussion unter den Agrarministern habe zum Beispiel gezeigt, dass im letzten Milchquotenjahr 2014/2015 der deutsche Milchsektor mehr als 350 Millionen Euro allein nur für die Superabgabe zahlen müsse. „Es ist also folgerichtig, dass die Milchquote zum 31. März 2015 beendet wird. Die Zeiten staatlicher Planwirtschaft gehören auch für die Milchbauern endgültig der Vergangenheit an“, erklärte Folgart.

Revision der EU-Öko-Verordnung in der Kritik

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Revision der EU-Öko-Verordnung in der Kritik

DBV-Öko-Beauftragter Bassewitz erörterte mit EU-Parlamentariern Reformwege

Nach Beratungen im Agrarausschuss des Europaparlaments ist der Öko-Beauftragte des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Graf von Bassewitz, optimistisch, dass die geplante Totalrevision der Öko-Verordnung weitreichend geändert oder sogar ganz zurückgewiesen werden könnte. Bassewitz führte im Umfeld der ersten Experten-Anhörung im Agrarausschuss des Europarlaments (03.12.2014) zahlreiche politische Gespräche mit dem Berichterstatter des Europaparlaments Martin Häusling (Die Grünen), dem Schattenberichterstatter der EVP Norbert Lins (CDU), der spanischen Schattenberichterstatterin der Linken Lidia Senra Rodríguez und mit Mitarbeitern des finnischen Schattenberichterstatters Olli Rehn (ALDE). Auch mit den in der COPA aktiven Verbänden und IFOAM-Spitzenvertretern fanden Beratungen und ein intensiver Gedankenaustausch statt.

Höhere varroabedingte Winterverluste bei Bienenvölkern prognostiziert

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Höhere varroabedingte Winterverluste bei Bienenvölkern prognostiziert

12. Runder Tisch „Imker-Landwirtschaft-Industrie“ in Berlin

Die Bienen stehen vor einem schwierigen Winter. Die Varroamilbe hat sich witterungsbedingt gut vermehrt und sorgt so für einen außerordentlich hohen Krankheitsdruck. Das gesamte Jahr 2014 waren die Lebensbedingungen für die Varroamilbe günstig. Zudem gestaltete sich eine Bekämpfung aufgrund der Witterung äußerst schwierig. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten des Runden Tisches „Imker-Landwirtschaft-Industrie“, der auf Einladung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) am 11. Dezember 2014 in Berlin stattfand. Beteiligt sind Vertreter der Imkerverbände, der Industrie, vom Bundesinstitut für Risikobewertung und vom Bundeslandwirtschaftsministerium sowie der Bieneninstitute und des DBV. Das Expertengremium analysiert seit 12 Jahren die Entwicklung der Bienenbestände in Deutschland und befürchtet in 2014/15 im Bundesdurchschnitt einen Winterverlust von bis zu 23 Prozent der Bienenvölker. In den vergangenen Jahren hatte die Milbe rund 10 bis 15 Prozent der Bienenvölker dahingerafft. Damit wären die Winterverluste durch die Varroamilbe in 2014/15 wieder auf dem hohen Niveau der Jahre 2011/2012 und 2005/2006. Im Zeitraum 2003/2004 hatte die Milbe mit 28 Prozent noch mehr Bienenvölker vernichtet.

„Düngeverordnung darf Kreislaufwirtschaft mit Wirtschaftsdüngern nicht gefährden“

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„Düngeverordnung darf Kreislaufwirtschaft mit Wirtschaftsdüngern nicht gefährden“

DBV-Umweltbeauftragter Hartelt lehnt Länderöffnungsklauseln ab

„Im Rahmen der Novellierung der Düngeverordnung dürfen nicht sämtliche Betriebe in Deutschland schärferen Auflagen unterworfen werden, unabhängig von der Gewässerqualität und den Nährstoffbilanzen der Betriebe. Stattdessen sind an die strukturellen und einzelbetrieblichen Besonderheiten angepasste Regelungen innerhalb einer bundeseinheitlichen Düngeverordnung erforderlich. Zusätzliche Länderöffnungsklauseln auf Basis einer insgesamt verschärften Düngeverordnung sind nicht die Lösung und werden vom Bauernverband abgelehnt“, betonte Eberhard Hartelt, Umweltbeauftragter des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd im Rahmen der Sitzung des DBV-Fachausschusses Umweltschutz. Es widerspricht auch den Forderungen der EU-Kommission, wenn generell für alle Betriebe Verschärfungen vorgenommen werden und zusätzlich in bestimmten Gebieten noch eins draufgesattelt wird, kritisierte Hartelt in einer Diskussion mit Dr. Werner Kloos, Unterabteilungsleiter im Bundeslandwirtschaftsministerium, im Rahmen der Fachausschuss-Sitzung. Zudem würde die weitere Verschärfung des Fachrechts in bestimmten Gebieten die Grundlage für anerkannte und politisch gewünschte Wasserkooperationen und Agrarumweltprogramme entziehen.