„Mindestlohnregelung bringt existenzielle Sorgen in Landwirtschaft und Gartenbau“

Kurzmitteilung

„Mindestlohnregelung bringt existenzielle Sorgen in Landwirtschaft und Gartenbau“

DBV-Präsidium verabschiedete Erklärung

„Die Umsetzung des Mindestlohns und die damit verbundenen Dokumentationspflichten erdrücken unsere Sonderkulturbetriebe.“ Dies stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, in der Debatte des DBV-Präsidiums über die Folgen des Mindestlohns für die deutsche Landwirtschaft fest.

Deutsche Milchwirtschaft will Chancen offener Märkte nutzen

Kurzmitteilung

Deutsche Milchwirtschaft will Chancen offener Märkte nutzen

Spitzengespräch des deutschen Milchsektors mit Bundesagrarminister Schmidt

Ein breiter Konsens besteht zwischen Bundesministerium und dem deutschen Milchsektor darüber, dass die staatliche Regulierung der Milchproduktion in der Vergangenheit wichtige Ziele verfehlt hat. Das werde umso offensichtlicher, wenn man den zunehmenden Einfluss globaler Märkte auf den Milchsektor betrachte. Die darin liegenden Chancen müssen zukünftig stärker genutzt werden. Zu diesem Fazit kamen Vertreter des deutschen Milchsektors im Gespräch mit Bundesminister Christian Schmidt bei einem heutigen Treffen in Berlin.

DBV-Ackerbautagung „Ackerbautagung 2020“ im Mai 2015

Kurzmitteilung

Quo Vadis Ackerbau in Deutschland?

DBV-Ackerbautagung „Ackerbautagung 2020“ im Mai 2015

Wohin entwickelt sich der Ackerbau in Deutschland? Diese zentrale Frage steht im Mittelpunkt der Ackerbautagung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) am 12. und 13. Mai 2015 in Berlin. Unter dem Tagungsthema „Ackerbau 2020“ werden agrarpolitische und produktionsbedingte Entwicklungen analysiert und Folgenabschätzungen für die Ackerbauern diskutiert. Experten werden die Einflussfaktoren für erfolgreichen Ackerbau bewerten, von innovativen Züchtungsmethoden über Auswirkungen der Dünge-Verordnung bis hin zur Zulassung von neuen Pflanzenschutzmitteln.

GAP – Sinnvolle Nachbesserung für Schaf- und Ziegenhalter

Kurzmitteilung

GAP – Sinnvolle Nachbesserung für Schaf- und Ziegenhalter

DBV fordert mehr Praktikabilität bei der Umsetzung der GAP

Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angestrebten Änderungen der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung sehen eine bessere Berücksichtigung der Situation von schaf- und ziegenhaltenden Betrieben vor und gehen in die richtige Richtung. Nach dem vom Ministerium vorgelegten Verordnungsentwurf wird beispielsweise die Beweidung von brachliegenden Flächen, die als Ökologische Vorrangflächen ausgewiesen werden, durch Schafe und Ziegen zugelassen. Dennoch können die Änderungsvorschläge nur ein erster Schritt sein; insgesamt braucht es deutlich mehr Praktikabilität und Vereinfachung bei der nationalen Umsetzung der ab 2015 gültigen Regelungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes sowie der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) und des Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter (VDZ) sind weitere Anpassungen und Vereinfachungen im Rahmen der GAP notwendig, insbesondere beim Greening, für das es anwendbare und vor allem fachlich sinnvolle Detailregelungen bedürfe. Hierfür hatte Bauernpräsident Joachim Rukwied EU-Kommissar Phil Hogan bereits im Januar einen Katalog mit Vereinfachungsvorschlägen überreicht, die größtenteils auch von Bundesminister Christian Schmidt geteilt werden.

Ratenzahlung bei Superabgabe für Milch kluger Weg gegen Liquiditätsengpässe

Kurzmitteilung

Ratenzahlung bei Superabgabe für Milch kluger Weg gegen Liquiditätsengpässe

Bauernpräsident Rukwied begrüßt EU-Vorschlag zum Zahlungsaufschub

„Ratenzahlungen bei der Superabgabe für Milch können ein kluger Weg sein, um drohende Liquiditätsengpässe bei den Milchbauern abzuwenden“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, am Rande der Mitgliederversammlung des Kreisbauernverbandes Werra-Meißner am gestrigen Abend. Damit unterstützt der Bauernpräsident den Vorschlag der EU-Kommission, nach dem die Mitgliedstaaten den Milcherzeugern einen Zahlungsaufschub für die Superabgabe gewähren können. „Niedrige Milchpreise und hohe Betriebskosten, wenn gleichzeitig die Zahlung der Superabgabe ansteht, stellt das für viele Milchbauern eine enorme Belastung dar. Ratenzahlungen, wie von der EU-Kommission vorgeschlagen, können solche Liquiditätsengpässe auf den Betrieben verringern“, so Rukwied.

„Mindestlohn und Bürokratie gefährden Zukunftsfähigkeit des Sonderkulturanbaus“

Kurzmitteilung

„Mindestlohn und Bürokratie gefährden Zukunftsfähigkeit des Sonderkulturanbaus“

Bauernpräsident Rukwied demonstriert mit Obst- und Gemüsebauern

„Wir brauchen Korrekturen und Erleichterungen bei den Aufzeichnungs- und Dokumentationspflichten zum Mindestlohn sofort – nicht erst nach sechs Monaten Überprüfungszeit!“ Dies forderte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf einer Demonstration süddeutscher Obst- und Gemüsebauern, Winzer und Hopfenanbauer im baden-württembergischen Tettnang. Aus allen süddeutschen Anbauregionen waren über 1.500 Bäuerinnen und Bauern mit rund 300 Traktoren nach Tettnang gekommen, um unter dem Motto „Mit dem Rücken zur Wand – für die Zukunft unserer Betriebe“ gegen die existenzgefährdenden Folgen des Mindestlohngesetztes für den deutschen Sonderkulturanbau zu demonstrieren.

Rukwied: Gesellschaftliche Debatte braucht klare Standpunkte

Kurzmitteilung

Rukwied: Gesellschaftliche Debatte braucht klare Standpunkte

„Mehr fachliche Expertise und wirtschaftlicher Realismus sind dringend gefordert“

„Die deutschen Bauern sind für jede Diskussion mit Verbrauchern, Öffentlichkeit und Nichtregierungsorganisationen offen. Eine wirklich offene und transparente gesellschaftliche Debatte über Landwirtschaft und Ernährung erfordert aber klare Standpunkte, die wir auch so im Sinne der Landwirtschaft vertreten werden.“ Das stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich der Jahreshauptversammlung des Kreisbauernverbandes Unterallgäu in Westerheim fest. „In Teilen der Politik und bei vielen Akteuren der so genannten gesellschaftlichen Debatte über die moderne Landwirtschaft sind mehr fachliche Expertise und ökonomischer Realismus dringend gefragt“, so Rukwied. Diese Debatte wird zu keinem Ergebnis führen, wenn fachlich unsinnigen Positionen nachgegeben werde. Als Beispiel nannte Rukwied die Frage der nicht-kurativen Eingriffe bei Nutztieren. Eine Minimierung solcher Eingriffe liegt auch im Interesse der Tierhalter. Allerdings erfordert das eine sorgfältige Abwägung bei allen Lösungsansätzen, insbesondere muss dabei das Tierwohl im Vordergrund stehen.

„Düngerecht darf kein Instrument der Strukturpolitik werden“

Kurzmitteilung

„Düngerecht darf kein Instrument der Strukturpolitik werden“

Rukwied: Bedarfsgerechte Düngung und Gewässerschutz müssen im Vordergrund stehen

„Beim Düngerecht muss es um Gewässerschutz, die Umsetzung der Nitratrichtlinie und um eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung der Nutzpflanzen gehen. Die anstehende Novelle der Düngeverordnung darf nicht als strukturpolitisches Instrument zweckentfremdet werden. Die vorgesehene Länderöffnungsklausel und die Phosphatregelung lehnen die Landwirte daher ab.“ Diese Feststellung traf der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Potsdam-Mittelmark und ging damit auf die aktuellen Pläne der Bundesregierung zur Neuregelung der Düngeverordnung ein.

Europäische Bauernverbände für stabile Biokraftstoffpolitik

Kurzmitteilung

Europäische Bauernverbände für stabile Biokraftstoffpolitik

Copa-Cogeca wendet sich an Europaabgeordnete

Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt, haben die EU-Bauern- und Genossenschaftsverbände vor der Abstimmung im Europäischen Parlament am 24. Februar hervorgehoben, wie erfolgreich Biokraftstoffe aus Ackerkulturen bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Europa, der Schaffung von Arbeitsplätzen, der Reduzierung des Proteindefizits für die Tierfütterung und der Verbesserung der Energiesicherheit gewesen sind. Gerade jetzt darf all das nicht aufs Spiel gesetzt werden, so Copa-Cogeca.

Bundeskompensations- verordnung nicht weiter aushöhlen

Kurzmitteilung

Bundeskompensations- verordnung nicht weiter aushöhlen

DBV appelliert an Länder, substantiell für Flächenschonung einzutreten

Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert die Bestrebungen vieler Bundesländer, die Bundeskompensationsverordnung in Bezug auf den Flächenschutz weiter auszuhöhlen und damit hinter den Stand des Bundesnaturschutzgesetzes zurückzufallen. Wenn die Verordnung Akzeptanz in der Landwirtschaft erhalten soll, dann muss sie einen echten Fortschritt bei der Flächenschonung bringen, betonte der Bauernverband im Zusammenhang mit den Beratungen der Bundesländer zum Entwurf der Bundeskompensationsverordnung.