IMA-Pressemitteilung vom 21.12.16
Neue Zahlen, Daten, Fakten zur Landwirtschaft im Taschenformat
(Berlin, 21. Dezember 2016) Noch vor dem Jahreswechsel hat der i.m.a e.V. sein seit mehr als fünfzig Jahren erfolgreiches „1×1 der Landwirtschaft“ vorgelegt. Es ist eine der traditionellsten landwirtschaftlichen Publikationen, die jedes Jahr erneut mit aktuellen Zahlen, Daten und Fakten aufwartet und diese Informationen schneller als digitale Medien analog bereithält: Aufblättern, lesen, Bescheid wissen. Titelthema 2017 ist „Transparenz in der Tierhaltung“.
Das „1×1 der Landwirtschaft 2017“ regt dazu an, sich selbst davon zu überzeugen, dass moderne Tierhaltung nicht im Widerspruch zum Tierwohl steht. Vielerorts laden Landwirte ein, ihre Arbeit kennenzulernen. So öffnen sie z.B. Ställe für Besucher und bieten „EinSichten in die Tierhaltung“. Dem gleichnamigen vom i.m.a e.V. organisierten Transparenz‐Projekt schließen sich immer mehr Tierhalter an – vom Geflügelbetrieb bis zum Hof mit Schweine‐ oder Rinderhaltung.
Landwirte nutzen die Daten aus dem „1×1 der Landwirtschaft“ auch für den Verbraucher‐Dialog, können doch damit die eigenen Betriebskennzahlen schnell in eine Relation zu den Zahlen der Landwirtschaft in Deutschland und Europa gesetzt werden. Da lassen sich landwirtschaftlich genutzte Flächen und Erträge auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene vergleichen oder Bevölkerungszahlen mit Tierbeständen. Manch ein Ergebnis verblüfft und erheitert zugleich: So gibt
es z.B. in Frankreich, Spanien, den Niederlanden und Polen mehr Legehennen als Einwohner.
Wer die Angaben in den Ausgaben vom „1×1 der Landwirtschaft“ der vergangenen Jahre mit den Zahlen in der neuen Publikation vergleicht, kann sogar Trends erkennen. Etwa einen Rückgang beim Rinderbestand in Deutschland um 89.000 Tiere. Diese Vergleiche sind nicht nur für Tierhalter interessant. Jeder, der sich über die Entwicklung der Landwirtschaft informieren möchte, kann das „1×1 der Landwirtschaft“ im i.m.a‐Webshop kostenlos herunterladen und die Daten vergleichen. Dabei könnte z.B. auch auffallen, dass es die meisten Bauernhöfe unverändert in Bayern gibt
(aktuell 92.200 Betriebe). Der Grund dafür ist die dort vorherrschende familienbetriebene und kleiner strukturierte Landwirtschaft. In Flächenländern wie Niedersachsen sieht es dagegen anders aus. Dort gibt es weniger Betriebe, die aber größere Flächen bewirtschaften. Auch das lässt sich aus den Angaben im „1×1 der Landwirtschaft“ herauslesen.
Damit ist das kleine Nachschlageheft im Leporello‐Format nicht nur eine von Landwirten sehr geschätzte Informationsquelle für den betrieblichen Alltag. Wer immer an Daten zur Landwirtschaft interessiert ist, kommt an dieser Faktensammlung nicht vorbei. Das „1×1 der Landwirtschaft“ steht jetzt kostenlos im Internet unter
www.ima‐shop.de zur Verfügung.