An- und „EinSichten“ zur Tierhaltung in deutschen Ställen

Pressemittelung i.m.a. e.V. vom 21.10.2016

Verbraucher können sich selbst überzeugen, wie es ums Tierwohl bestellt ist

(Berlin, 21. Oktober 2016) Wie leben Schweine, Rinder und Hühner in den Ställen Deutschlands? Diese Frage beschäftigt Verbraucher zunehmend. Es gibt Antworten jenseits von Fernsehbildern und anderen Medienberichten. Die wichtigste lautet: Machen Sie sich ihr eigenes Bild. Denn viele Landwirte in Deutschland gewähren schon längst „EinSichten in die Tierhaltung“. Für sie ist das gleichnamige Projekt vom i.m.a e.V. die beste Visitenkarte für Tierwohl. 85 Prozent der Bundesbürger wünschen sich, dass Landwirte verantwortungsvoll mit ihren Tieren umgehen – so das Ergebnis einer repräsentativen Emnid-Studie, in Auftrag gegeben vom gemeinnützigen i.m.a – information.medien.agrar e.V. Angesichts der aktuellen Berichterstattungen
über die Situationen in manchen Ställen dürfte diese Quote von 2012 inzwischen sogar höher sein. Am anderen Ende der Umfrageskala steht die Frage nach der Produktion preiswerter Lebensmittel: Gerade mal für 32 Prozent der Bevölkerung war dies von Bedeutung.  „Moderne Tierhaltung ist kein Widerspruch zum Tierwohl, sondern fördert es sogar häufig zusätzlich“, erklärt Patrik Simon, der Geschäftsführer vom i.m.a e.V. „Zu dieser Einsicht gelangen Verbraucher, wenn sie sich selbst ein Bild von der Tierhaltung bei unseren Landwirten machen. Dafür müssen sie nicht in Ställe einbrechen, denn die Landwirte unserer bundesweiten Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ gewähren über Fenster, Podeste und Kameras sowie durch Führungen und in Info-Zentren freiwillig Einblicke und erläutern ihre Arbeit – anhand von bereitgestellten
Verbraucher-Informationen und auch persönlich, wenn es ihre Zeit erlaubt.“

So gut und richtig Initiativen sind, die auf die Förderung des Tierwohls abzielen, so wichtig ist es auch, sich von der Umsetzung überzeugen zu können, meint Patrik Simon. „Bei den Tierhaltern vom „EinSichten“-Projekt ist das möglich. Viele sind auch ohne Förderungen oder Zertifizierungen sehr engagiert, laden Kita-Gruppen und Schulklassen auf ihre Höfe ein, zeigen Verbrauchern und Reportern ihre Höfe und erklären ihnen, wie die Einrichtung und Arbeit in ihren modernen Ställen zum Tierwohl beiträgt.“

Wer sich jenseits aller medialen Aufregungen einen eigenen Eindruck von der Situation in deutschen Ställen machen möchte, findet auf der Internet-Seite www.einsichten-tierhaltung.de Informationen zum Projekt sowie Material zur Tierhaltung. Über den i.m.a e.V. erhalten Interessierte auch Hinweise auf Betriebe, die sich am Projekt „EinSichten in die Tierhaltung“ beteiligen.

Über den i.m.a e.V.:
Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.

Übergabe der Erntekrone durch den LandfrauenVerband Hamburg

Gottesdienst zum Erntedank in der Hauptkirche St. Petri und Paul Hamburg am 01.10.2106

Einen feierlichen Gottesdienst zum Erntedank erlebten hunderte Gemeindemitgleider am 01. Oktober 2016 in der Hauptkirche St. Petri und Paul. Höhepunkt war die Übergabe der Erntekrone durch den LandFrauenverband Hamburg. Die Grußworte unseres Präsidenten Martin Lüdeke waren scharf fomuliert und sollten unter dem Motto „Soll man jetzt überhaupt noch Erntedank feiern“ auch zum Nachdenken anregen. Treffend zeigte er die Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrnehmung und der tasächlichen Arbeit unserer Landwirte auf. „Die fehlende Anerkennung unserer geleisteten Arbeit ist für uns fast noch schlimmer, als eine nicht angemessene Entlohnung“, spricht Lüdeke deutlich aus. Und er sagt weiter:  „Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass unser Erntedankfest erhalten bleibt. Erntedank als Dank an den Schöpfer für unsere Lebensgrundlage. Erntedank als Dank an unsere Bauern, die ihre Arbeit verrichten aus Berufung und zur eigenen Freude aber auch für uns aller täglich Brot allen schlechten Preisen zum Trotz.“
IMG_1799                                              Präsident Martin Lüdeke

IMG_1808                       Senatorin Fegebank, Martina Becker (LandFrauenverband HH)
Pastor Diercks, Bischöfin Fehrs, Martin Lüdeke (BVHH)

Erntedank 2016 mit wirtschaftlichen Sorgen der Bauernfamilien

Kirchen, Landfrauen und Bauernverband fordern faire Handelsbedingungen

(EDL, KLB, dlv, DBV) Zu Erntedank 2016 blicken zahlreiche landwirtschaftliche Bauernfamilien mit großen Sorgen auf die wirtschaftliche Zukunft ihrer Betriebe. Unterdurchschnittliche Ernten und häufig niedrige Erzeugerpreise führen zu sehr schwierigen, teils zu existenzgefährdenden Situationen. Auch wenn die Schweinepreise seit einigen Wochen wieder angestiegen sind und die Milchpreise die Talsohle durchschritten haben dürften, wird der Alltag mancher Bauernfamilie zu Erntedank 2016 mehr von Ängsten statt von Zuversicht über die Zukunft ihrer Betriebe begleitet. Sinnvolle und notwendige Investitionen in Innovationen müssen vielfach zurückgestellt werden. Darauf weisen der Evangelische Dienst auf dem Lande (EDL), die Katholische Landvolkbewegung (KLB), der Deutsche LandFrauenverband (dlv) und der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer gemeinsamen Pressemeldung hin, die zusätzlich zur diesjährigen gemeinsamen Erklärung der vier Organisationen zur Bodenfruchtbarkeit und zum Flächenverbrauch veröffentlicht wurde.

Die beiden kirchlichen Vertreter des ländlichen Raumes EDL und KLB unterstreichen mit dlv und DBV das Ziel, dass bäuerliche Familienunternehmen weiterhin die deutsche Landwirtschaft bestimmen müssen. Der durch den Preisdruck angeheizte Strukturwandel gefährdet dieses Ziel. Politik, Verarbeiter  und Lebensmitteleinzelhandel stehen deshalb auch in der Verantwortung, durch entsprechende Rahmenbedingungen und Erzeugerpreise eine leistungs- und wettbewerbsfähige heimische Landwirtschaft zur Ernährung der Bevölkerung und Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen und Erneuerbarer Energie zu erhalten. Das Kerngeschäft der deutschen Landwirtschaft ist und bleibt der heimische Markt. Die offenen und globalisierten Agrarmärkte bieten den Vermarktern von Lebensmitteln aber auch Chancen für zusätzlichen Absatz, den es gleichermaßen zu nutzen gilt. Für einen fairen Wettbewerb ist es grundsätzlich notwendig, bei den Verhandlungen über Handelsverträge die hohen deutschen und europäischen Standards bei der Lebensmittelsicherheit, im Tier- und Umweltschutz einzufordern, unterstreichen die vier Organisationen EDL, KLB, dlv und DBV.

 Pressemeldungen  | 30.09.2016

ErlebnisBauernhof beim MoPo Kindertag am 09. und 10. Juli in Hamburg

Pressemitteilung
ErlebnisBauernhof beim MoPo Kindertag am 09. und 10. Juli in Hamburg
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· Moderne Landwirtschaft zum Anfassen und Entdecken im Citypark Planten un Blomen
· Neueste Landmaschinen, Schweine und Kuh Mobil und vieles mehr
· AgrarScouts aus dem Norden informieren über die Arbeit in der Landwirtschaft

Berlin/Hamburg/Rendsburg 04.07.2016. Das Forum Moderne Landwirtschaft, die Bauernverbände Hamburg und Schleswig-Holstein und die i.m.a präsentieren den ErlebnisBauernhof am 09. und 10. Juli im Citypark Planten un Blomen in Hamburg. Er öffnet jeweils um 10 Uhr und findet im Rahmen des MoPo Kindertags statt. Ziel ist es, den direkten Dialog zwischen Landwirten und Verbrauchern zu ermöglichen.
Wie werden unsere Lebensmittel erzeugt? Welche innovativen Technologien kommen auf landwirtschaftlichen Betrieben heute zum Einsatz? Wie sieht moderne Tierhaltung aus? Besucher bekommen Antworten auf über 600 Quadratmetern. Dabei können sie verschiedene Produktionsbereiche der modernen Landwirtschaft entdecken: Ein Trecker mit GPS und sensorgesteuertem Düngerstreuer zeigt, wie effizient und präzise Felder gedüngt werden. Durch spezielle Virtual-Reality-Brillen erleben Besucher die moderne Landwirtschaft im 360-Grad-Modus. Beim i.m.a Wissenshof werden Getreidesortenerklärt, Besucher können aus Getreidekörnern Mehl mahlen und aus Sahne Butter schütteln. Beim BauernhofQuiz gibt es wertvolle Bildbände des Fotografen H. Dietrich Habbe und Eintrittskartenfür die landwirtschaftliche Messe NORLA zu gewinnen.

„Unser ErlebnisBauernhof ist kein romantisches Idyll. Wir wollen auf ihm ein authentisches Bild moderner Landwirtschaft vermitteln. Das ist seine große Stärke“, sagt Lea Fließ, Geschäftsführerin vom Forum Moderne Landwirtschaft.

Werner Schwarz, Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein macht deutlich: „Glaubwürdigkeit, Transparenz, Echtheit und Ehrlichkeit: Das sind die Säulen unserer Öffentlichkeitsarbeit. Der ErlebnisBauernhof bietet eine gute Möglichkeit, diesem Anspruch gerecht zu werden und mit Verbrauchern ins Gespräch zu kommen. So können wir manches Vorurteil über Landwirtschaft ausräumen.“

„Im städtischen Raum haben viele Menschen keinen unmittelbaren Kontakt mehr mit der Landwirtschaft – deswegen ist es von großem Wert, mit dem ErlebnisBauernhof mitten in Hamburg präsent sein zu können“, erklärt auch Martin Lüdeke, Präsident des Bauernverbandes Hamburg.

Zentrales Anliegen des ErlebnisBauernhofes ist der Dialog. Für alle Fragen stehen den Besuchern AgrarScouts aus dem ganzen Norden Rede und Antwort. Agrarscouts sind Landwirte und Menschen aus dem Umfeld der Landwirtschaft, die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung authentische Einblicke in die moderne Landwirtschaft geben.

Über den ErlebnisBauernhof
Der ErlebnisBauernhof ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Bauernverbandes, des Vereins information.medien.agrar und des Forum Moderne Landwirtschaft, das den ErlebnisBauernhof federführend koordiniert. Die Idee hinter dem Format ist, den Dialog zwischen Bürgern und der Landwirtschaft zu stärken, insbesondere im urbanen Raum – mit großem Erfolg: Der ErlebnisBauernhof findet jedes Jahr bundesweit mehrmals statt. Stationen in 2016: neben Hamburg unter anderem Hannover, Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg und Bonn.

Über das Forum Moderne Landwirtschaft e.V. (FORUM)
Im FORUM haben sich Verbände, Organisationen und Unternehmen der Agrarbranche, der vor- und nachgelagerten Bereiche sowie Landwirte zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, über die moderne Landwirtschaft zu informieren und den Dialog zwischen Gesellschaft und Landwirtschaft zu stärken.

Hinweis: Bitte richten Sie Interviewanfragen, Anfragen für individuelle Führungen über den Erlebnis-Bauernhof und andere Wünsche vorab an folgenden Kontakt:

Kontakt:
Forum Moderne Landwirtschaft e.V.
Dr. Hans-Christian Mennenga
Pressesprecher
Tel.: 030 814 5555 60

Junglandwirte/innen beeindrucken die Politik

Kundgebung mit 3.500 Teilnehmern als Abschluss des Deutschen Bauerntages 2016
Demo

„Die Zukunft der Landwirtschaft gehört unserer Jugend. Lasst uns gemeinsam kämpfen für die Interessen der Bauernfamilien in Deutschland.“ Dazu rief der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, zu Beginn der abschließenden Kundgebung im Rahmen des Deutschen Bauerntages 2016 in Hannover auf. Vor rund 3.500 begeisterten Teilnehmern aus Niedersachsen und den angrenzenden Bundesländern schilderten sieben junge Landwirtinnen und Landwirte aus verschiedenen Bundesländern ihre Zukunftsperspektiven, ihre Leistungen und vor allem ihre Erwartungen an Politik und Gesellschaft.

Für Milchbauer Hendrik Lübben aus Niedersachsen reichen die von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt angekündigten finanziellen Unterstützungen zur Bewältigung der Agrarkrise nicht aus. Er zeigte der Bundesregierung mit einigen Kundgebungsteilnehmern dafür die „rote Karte“. Die Schleswig-Holsteinerin Nele Lange forderte die Politik auf, endlich Entscheidungen zu treffen, die eine langfristige Krisenbewältigung ermöglichen. Carolina Brielmair aus Bayern, die sich als Betriebsleiterin „ab dem morgigen Tag“ vorstellte, forderte mehr unternehmerische Freiheiten für die Landwirte und weniger Bürokratie. Notwendig sei besonders eine praxistaugliche Düngeverordnung. Jan-Hendrik Schöne aus Niedersachsen unterstrich die Bedeutung der landwirtschaftlichen Familien für das gesellschaftliche Zusammenleben auf dem Land. Bäuerinnen und Bauern seien die wesentliche Stütze von Vereinen und gemeinnützigen Organisationen auf dem Land und würden als die „Guten von nebenan“ gesellschaftlich wertgeschätzt. Eine „rote Karte“ zeigte Barbara Bißbort von der Pfälzer Landjugend dem Lebensmitteleinzelhandel für seine Niedrigpreispolitik für gesunde und nach höchsten Standards erzeugte Nahrungsmittel. Sie bezeichnete die Ministererlaubnis von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel als „Schlag ins Gesicht unserer Landwirte“. „Stolz ein Landwirt zu sein“ ist der Westfale Johannes Freitag, der als gelernter Landwirt derzeit Agrarwissenschaften studiert. Mit einem bildlichen Vergleich kritisierte Marco Gemballa aus Mecklenburg-Vorpommern die von einigen Naturschutzverbänden und Umweltpolitikern geführte Diskussion über Landwirtschaft. Die Landwirte seien es leid, mit billiger Polemik „am Nasenring durch die Wahlkampfarena geführt“ zu werden.

Bundesminister Schmidt kündigte an, die Landwirte in der Krise nach Kräften zu unterstützen und vor allem gemeinsam die Defizite in der Struktur der Wertschöpfungskette anzugehen. Den jungen Unternehmern bot er einen direkten Dialog an. Zum Abschluss warb Landvolk-Präsident Werner Hilse für Vertrauen und Akzeptanz bei Gesellschaft und Verbrauchern.

Pressemeldungen  | 30.06.2016

Debatte über Landwirtschaft mit den Landwirten führen

Foren beim Deutschen Bauerntag: Anforderungen für zukunftsfähige Landwirtschaft
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„Die so genannte gesellschaftliche Debatte über die zukünftige Ausrichtung der Landwirtschaft darf nicht über die Köpfe der Landwirte hinweg geführt werden. Gute fachliche Praxis muss das Maß der Dinge sein, genauso wie eine faktenbasierte, fach- und sachgerechte Auseinandersetzung mit den Themen der Landwirtschaft.“ Damit fasste der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, das gemeinsame Ergebnis der vier Fachforen zusammen, die beim Deutschen Bauerntag 2016 in Hannover durchgeführt wurden. Themen der Foren waren der Milchmarkt, die Weiterentwicklung der Nutztierhaltung, die Perspektiven für Umwelt- und Naturschutz sowie die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik.

Milchmarkt: Ungenutzte Potenziale heben – kurzfristig Liquidität sichern

Die derzeitige Krise im Milchmarkt zeige auf, dass im deutschen Milchsektor noch ungenutzte Wertschöpfungspotenziale liegen. Diese gelte es zu heben, wie DBV-Generalsekretär Krüsken das DBV-Milchforum „Milchmarkt in der Krise – Was kann der Sektor tun?“ zusammenfasst. Zudem müssten modernere und marktgerechte Abstimmungen zwischen Landwirten und ihren Molkereien zu Anlieferungsmengen und Erzeugerpreisen erfolgen. Vor allem müssen die deutschen Molkereien klare strategische Unternehmensziele im Sinne ihrer Milchbauern verfolgen. Die Strukturen des deutschen Milchsektors seien insbesondere mit Blick auf die Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels anzupassen, über Angebotsbündelung, hilfsweise über Verkaufskontore, aber mit klarer Perspektive auf Gemeinschaftsunternehmen und Fusionen. Branchenorganisationen seien Teil der Lösung, aber nicht zur zentralen Mengensteuerung, sondern zur Unterstützung von Innovation, Forschung und Absatzförderung. Klares Fazit aller Beteiligten: Niemand will zurück zur staatlichen oder zentralen Steuerung von Milchmengen.

Nutztierhaltung: Weiterentwicklungen müssen wirtschaftliche Perspektive bieten

Gesellschaftliche Werteveränderungen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse machen die Weiterentwicklung der Nutztierhaltung notwendig. So lautet das Fazit aus dem DBV-Veredlungsforum „Nutztierhaltung 2030“. Die Landwirtschaft sei dazu bereit, wie Krüsken bestätigte. Allerdings seien dafür Maßnahmen und Lösungen unverzichtbar, die wirtschaftlich tragfähig seien, den Betrieben eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive bieten, nicht am Markt und an der Verbrauchernachfrage vorbeigehen und von den Marktpartnern und Verbrauchern zugleich mitgetragen würden. Zudem müssen sie laut DBV-Generalsekretär praktikabel und in den Betrieben umsetzbar sein. Vor allem die notwendige Planungssicherheit für Investitionen betonten die Forumsteilnehmer als essentielle Voraussetzung. Generell gelte, so ein Forumsergebnis, Vorrang für wirtschaftsgetragene und marktgerechte Modelle wie die Initiative Tierwohl statt Ordnungsrecht. Freiwillige Tierschutzlabel können dies nach Aussage von Krüsken ergänzen.

Umwelt- und Naturschutz: Landwirtschaft nicht der Umweltpolitik unterordnen

Forum 3Damit der Umweltschutz nicht zum Treiber des Strukturwandels werde, sollten innovative und umweltfreundliche Techniken unter anderem bei Gülleausbringung, Pflanzenschutz und Stallbauten nicht über Ordnungsrecht vorgeschrieben, sondern verstärkt gefördert werden. So lauten die Schlussfolgerungen der Delegierten des Deutschen Bauerntages beim Forum „Ordnungsrecht, Kontrolle und Sanktionen – Perspektiven für Umwelt- und Naturschutz in der Landwirtschaft?“ Ökologie sei eine wichtige, aber nur eine Säule der Nachhaltigkeit, gab Krüsken zu bedenken und forderte für jede Maßnahme im Klima-, Gewässer- und Naturschutz eine umfassende wirtschaftliche Folgenabschätzung. Zudem mahnte der DBV-Generalsekretär bei der Umweltpolitik und der Bewertung von Umweltwirkungen eine Rückkehr zu wissenschaftlich-fachlichen statt subjektiven oder ideologischen Grundsätzen an. Auch hier gelte es, Kooperationen, Vertragsnaturschutz und anderen freiwilligen Maßnahmen den Vorrang vor dem Ordnungsrecht zu lassen. Unverzichtbar sei überdies ein finanzieller Anreiz für Umweltprogramme statt ein reiner Aufwandsersatz. Der Umwelt- und Naturschutz dürfe eine kosten- und ressourceneffiziente Landwirtschaft nicht in Frage stellen. Und: Flächendeckende Extensivierung ist keine Antwort auf die globalen Herausforderungen der Landwirtschaft.

Gemeinsame Agrarpolitik: Auch zukünftig unverzichtbar!

Aus der Diskussion des Forums „Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)“ bilanzierten die Teilnehmer, dass es für die GAP bis 2020 auf Stabilität, Verlässlichkeit und Vereinfachung ankomme, während für die GAP nach 2020 gelte: „Neue Herausforderungen angehen und flächendeckende Landwirtschaft sichern!“ Einig waren sich die Forumsteilnehmer laut DBV-Generalsekretär Krüsken darin, dass die GAP auch künftig hohe gesetzliche EU-Standards gegenüber dem Weltmarkt ausgleichen und freiwillige Zusatzleistungen honorieren müsse. Sie müsse neue Herausforderungen zum Beispiel durch den Klimawandel aufgreifen. Vor allem gelte es, 1. und 2. Säule praktikabel zu kombinieren und sicherzustellen, dass die Mittel auch beim aktiven Landwirt ankommen. Es gehe aber auch darum, in Sachen Bürokratie abzurüsten und Kontrollen, Sanktionen und Cross Compliance verhältnismäßig und praktikabel zu gestalten. Mit Blick auf Märkte, Volatilitäten und Risikomanagement müsse die GAP die Basis dafür erhalten, dass die Landwirte wettbewerbsfähig sind und robust gegen Risiken und Krisen aufgestellt sind. Das einmütige Fazit lautete: „Starke GAP nach 2020 muss Brücken bauen zwischen Marktorientierung und gesellschaftlichen Ansprüchen!“

Pressemeldungen  | 29.06.2016

Bauernpräsident Rukwied wiedergewählt

Mitgliederversammlung beim Deutschen Bauerntag wählt neuen Vorstand

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat den amtierendenRede Rukwied Präsidenten Joachim Rukwied mit überzeugender Mehrheit wiedergewählt. Rukwied erhielt in Hannover in geheimer Wahl 521 der 587 abgegebenen Delegiertenstimmen der ordentlichen und assoziierten Mitglieder. Das entspricht 88,76 Prozent der Stimmen. Damit ist Rukwied für weitere vieRukwied als Rednerr Jahre DBV-Präsident.

Der 54-jährige Joachim Rukwied betreibt einen Ackerbaubetrieb mit Gemüse- und Weinbau in der Nähe von Heilbronn. Seit 2012 ist er Präsident des Deutschen Bauernverbandes und seit 2006 Präsident des Landesbauernverbandes Baden-Württemberg.

Ebenfalls mit großer Mehrheit hat die Mitgliederversammlung die DBV-Vizepräsidenten Werner Schwarz aus Schleswig-Holstein (95,71 Prozent der abgegebenen Delegiertenstimmen), Walter Heidl aus Bayern (92,75 Prozent) und Werner Hilse aus Niedersachsen (83,57 Prozent) wiedergewählt. Als neuen DBV-Vizepräsidenten wählten die Delegierten Wolfgang Vogel aus Sachsen (75,49 Prozent).

Vorstand DBV

Wolfgang Vogel wurde 1952 in Altenburg, Thüringen, geboren. Nach landwirtschaftlicher Berufsausbildung mit Abitur und anschließendem Studium an der Humboldt-Universität Berlin wurde der diplomierte Agraringenieur Vorsitzender der LPG Pflanzenproduktion Beiersdorf, Geschäftsführer der Bauernland GmbH Beiersdorf und schließlich Vorstandsvorsitzender des Mittelsächsischen Getreideerzeuger- und Absatzvereins. Seit 2007 ist der verheiratete zweifache Vater Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes.

Udo Folgart aus Brandenburg, der seit 2006 Vizepräsident des DBV war und von 2003 bis März 2016 Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg, trat nicht mehr zur Wiederwahl an. Folgart hat als „Milchbauernpräsident“ die Milchpolitik des DBV aktiv gestaltet und begleitet. Ebenso war er im Vorstand für die Angelegenheiten der neuen Bundesländer verantwortlich. Seit 2004 ist der Geschäftsführer der Agro-Glien GmbH im Landkreis Havelland Mitglied des Landtags Brandenburg. DBV-Präsident Rukwied dankte Udo Folgart für seinen langjährigen unermüdlichen Einsatz für die deutschen Bauern.

Präsident und Vizepräsidenten des DBV werden in der Mitgliederversammlung des Verbandes, die im Rahmen des Deutschen Bauerntages stattfand, von den knapp 600 Delegierten für 4 Jahre gewählt. Um gewählt zu werden, ist in geheimer Wahl die Mehrheit der abgegebenen Stimmen der Mitgliederversammlung notwendig.

Pressemeldungen  | 29.06.2016

„Wer die Zukunft des Landes sichern will, muss die Bauern stärken“

Rukwied hält Grundsatzrede auf dem Deutschen Bauerntag

Rede Rukwied„Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Mit der desolaten Lage auf den Agrarmärkten, der aktuellen politischen Krise der Europäischen Union und mit der medialen und gesellschaftlichen Diskussion über Landwirtschaft müssen und werden unsere Bauernfamilien umgehen. Sie erwarten jedoch von Politik und Gesellschaft eine faire und sachgerechte Diskussionskultur und auch die notwendigen Rahmenbedingungen, um ihnen als Unternehmer die Chance zu geben, sich im Wettbewerb behaupten zu können.“ Dies betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, in seiner Grundsatzrede vor den rund 600 Delegierten und zahlreichen Gästen aus Politik, Agrarwirtschaft und Gesellschaft auf dem Deutschen Bauerntag 2016 in Hannover. Der Deutsche Bauerntag, der nach 19 Jahren erstmals wieder in Niedersachsen stattfindet (29. und 30. Juni 2016), steht unter dem Leitthema „Zukunft sichern, Bauern stärken“.

Trotz der aktuellen Herausforderungen habe die deutsche Landwirtschaft eine Zukunftsperspektive. Nach wie vor seien Deutschland und die Europäische Union der Kernmarkt für die heimische Landwirtschaft. „Wir bieten unseren Verbrauchern ein vielfältiges Angebot qualitativ hochwertiger Lebensmittel. Nur kommt derzeit vom Ladenpreis zu wenig bei unseren Bauern an. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Deutschland bei Lebensmitteln nach wie vor Nettoimportland ist“, so der Bauernpräsident. Die aktuelle Marktkrise habe politische und konjunkturelle Ursachen, deren Auswirkungen sich durch Ungleichgewichte in der Wertschöpfungskette zulasten der Landwirtschaft verstärkten. Die derzeitige Situation zeige, dass man die Schlussfolgerungen aus der Milchmarktkrise 2008/09 noch nicht ausreichend umgesetzt habe. Für Strukturverbesserungen in der Vermarktung, für eine bessere Bündelung des Angebotes, für die Bildung von Branchenorganisationen oder die marktgerechte Gestaltung der Lieferbeziehungen zwischen Milchbauern und Molkereien liegen heute Vorschläge auf dem Tisch. „Diese müssen jetzt aufgegriffen und umgesetzt werden, gerade auch von unseren genossenschaftlichen Unternehmen“, forderte Rukwied.

„Wir wissen als Unternehmer, dass zu den Chancen auch die Risiken offener Märkte gehören. Aktuell wird bei den Verhandlungen zu vielen Handelsabkommen deutlich, dass die Märkte weiter liberalisiert werden. Deshalb dürfe die Politik den Bauernfamilien keine falschen Versprechungen machen oder vermeintlich leichte und einfache Lösungen vorgaukeln. Zu den Wahrheiten gehört, dass es seit den 1990iger Jahren politischer Wille ist, die Agrarmärkte zu öffnen und staatliche Marktsteuerung zu beenden“, betonte Rukwied. „Die Marktkrise kann aber nur ohne Strukturbrüche in der deutschen Landwirtschaft überwunden werden, wenn Bundesregierung und EU-Kommission ihre Ankündigungen für Unterstützungsprogramme endlich konkretisieren und verwirklichen“, forderte Rukwied

Rukwied rief dazu auf, nicht nur die aktuellen Probleme an den Märkten im Blick zu haben, sondern langfristig zu denken und zu handeln. „Den Märkten müssen wir uns stellen. Die langfristig größte Herausforderung liegt aber in der gesellschaftlichen Diskussion um die zukünftige Ausrichtung der Landwirtschaft in Deutschland. Hier müssen wir klare Positionen beziehen, aber ohne die Dialogfähigkeit zu verlieren“, so Rukwied. „Zuspitzung, Kampagnen und falsche Vereinfachungen sind nicht Sache des Berufsstandes. Wir stehen zu einer offenen, sachgerechten und fairen Debatte, fordern dies aber auch bei allen Gesprächspartnern ein“, stellte der Bauernpräsident klar. Die deutschen Landwirte seien gut ausgebildet und würden ihre Betriebe mit Engagement, unternehmerischer Verantwortung und hohen Investitionen entwickeln.

Pressemeldungen  | 29.06.2016

 

Deutscher Bauerntag 2016: Hohe Erwartungen an Politik und Marktpartner

Dt Bauerntag

DBV diskutiert Krisenhilfe und Zukunftsperspektiven

„Der diesjährige Deutsche Bauerntag in Hannover setzt ein klares Signal an Politik und Marktpartner: Die heimische Landwirtschaft muss in ihrer Weiterentwicklung gestärkt werden, um eine nachhaltige Zukunftsperspektive zu sichern und die Leistungen erbringen zu können, die Verbraucher, Märkte und Gesellschaft schätzen und nachfragen.“ Dies erklärte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, vor Journalisten im Vorfeld des Deutschen Bauerntages 2016, der mit dem Motto „Zukunft sichern, Bauern stärken“ am 29. und 30. Juni 2016 in Hannover stattfinden wird.

Zum Deutschen Bauerntag und zur DBV-Mitgliederversammlung werden rund 600 Delegierte aus den 18 Landesbauernverbänden und zahlreiche Gäste aus Politik, Agrarwirtschaft, Agrarforschung und Medien in der niedersächsischen Landeshauptstadt erwartet. Die stimmberechtigten Delegierten werden ihrerseits in den Kreis- und Landesverbänden von den Mitgliedern entsandt; sie wählen Präsident und Vorstand des DBV. Der amtierende Präsident des DBV, Joachim Rukwied, tritt zur Wiederwahl an. Rund 90 Prozent der 300.000 Bäuerinnen und Bauern sind Mitglied in den Kreis- und Landesbauernverbänden. Der Deutsche Bauerntag findet jährlich in einem anderen Bundesland statt.

„Die deutschen Bauernfamilien erwarten von der Politik wirksame und sofort umsetzbare Maßnahmen aus dem von der Bundesregierung angekündigten Programm zur Unterstützung in der anhaltenden Preiskrise“, betonte Krüsken. Damit seien die Erwartungen an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und EU-Agrarkommissar Phil Hogan groß, die am 30. Juni zu den Delegierten sprechen werden. Bereits am Vortag wird das DBV-Präsidium mit dem niedersächsischen Landwirtschaftsminister Meyer diskutieren. In vier Foren werden die Delegierten zusätzlich mit namhaften Experten die Perspektiven und Entwicklungen in der Tierhaltung, im Milchmarkt, beim Umwelt- und Naturschutz sowie zur Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2020 diskutieren. Zum Abschluss des Deutschen Bauerntages 2016 wird eine Kundgebung mit 3.000 Bäuerinnen und Bauern aus Niedersachsen und den umliegenden Bundesländern stattfinden. Der DBV-Präsident, Bundesminister Christian Schmidt und vor allem junge Landwirte aus den Regionen Deutschlands werden während dieser Kundgebung sprechen.

„Mit rund 633.000 unmittelbar in der Landwirtschaft Erwerbstätigen, einem Produktionswert von 53 Milliarden Euro in 2015 und jährlich fast 11 Milliarden Euro Investitionsvolumen ist die heimische Landwirtschaft bedeutender Teil der deutschen Wirtschaft und des Mittelstandes. Zusammen mit der gleichfalls mittelständischen Ernährungswirtschaft stellt die Branche 11 Prozent aller Erwerbstätigen, die die Ernährung der Bevölkerung sicherstellen. Auf dem Land ist die Branche wichtiger Arbeitgeber“, stellte Krüsken fest. Deshalb sei es von gesellschaftlich und politisch großem Interesse, eine nachhaltig wirtschaftende, wettbewerbsfähige und leistungsfähige heimische Landwirtschaft zu erhalten und zu stärken.

Pressemeldungen  | 20.06.2016

Debatte um Pflanzenschutz auf fachlicher Basis weiterführen

DBV zur Halbzeitbewertung des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz

„Mit dem Nationalen Aktionsplan Pflanzenschutz (NAP) zum nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist der richtige Weg eingeschlagen, um die Qualität pflanzlicher Produkte zu sichern und den Integrierten Pflanzenschutz weiterzuentwickeln.“ Dies betonte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, im Vorfeld des Workshops des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Halbzeitbewertung des Aktionsplans.

Der Aktionsplan unterstütze die Bestrebungen, mögliche Risiken beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln für Anwender, Verbraucher und Umwelt zu reduzieren und die Aufwandhöhe auf das notwendige Maß zu beschränken. „Die Landwirtschaft wird sich für eine Weiterentwicklung des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz einsetzen, erwartet aber, dass diese auf Basis von Fakten erfolgt“, hob Krüsken angesichts der emotionalen Debatte über Glyphosat hervor. Nachholbedarf bestehe beim NAP vor allem darin, den Nutzen des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln für die Qualität von Lebensmitteln und der Sicherung von Ernten herauszustellen.

Der DBV habe sich von Anfang an konstruktiv in die Diskussion zum Aktionsplan eingebracht, der sich die Umweltverbände leider entzogen hätten. „Dies ist im Sinne der Sache unverständlich. Wir fragen uns schon, warum man dieser notwendigen Debatte aus dem Weg geht“, so Krüsken. Positiv bewertete er das Projekt „Demonstrationsbetriebe Integrierter Pflanzenschutz“, in dem innovative Verfahren angewendet und als beispielgebend in der Landwirtschaft kommuniziert werden. Darüber hinaus habe sich erfreulicherweise beim Thema Puffer- und Randstreifen ein breites Bündnis für die Nutzung des Greening gebildet.

Aktuell mache sich besonders bei Ackerkulturen mit geringerem Anbauvolumen das Fehlen von Wirkstoffen und ganzer Wirkstoffgruppen dramatisch bemerkbar. Von dem Ziel des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz, in 80 Prozent aller relevanten Anwendungsgebiete mindestens drei Wirkstoffe zur Verfügung zu haben, sei man derzeit noch weit entfernt. Dazu seien dringend zusätzliche Anstrengungen notwendig. Das von Teilen der Politik und einigen Nichtregierungsorganisationen Infragestellen des Zulassungsverfahrens sei angesichts der weltweit vorbildlichen Standards in seiner pauschalen Art verantwortungslos und schüre ungerechtfertigte Ängste in der Gesellschaft.

DBV Pressemeldungen  | 14.06.2016