Rukwied sieht gute Marktchancen für Obst und Gemüse aus Deutschland

DBV – Pressemitteilung 08.02.2017

Bundesminister Schmidt eröffnet Fruit Logistica 2017

(DBV) „Obst und Gemüse aus Deutschland zeichnen sich durch höchste Qualität, Frische und Geschmack aus sowie durch eine nachhaltige Produktion bei guter Klimabilanz. Damit können wir verbrauchernah die Wünsche unserer Kunden erfüllen und zeitnah die Märkte bestücken.“ Dies erklärte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, aus Anlass der Eröffnung der Fruit Logistica 2017 am 8. Februar. In diesem Jahr findet die Fruit Logistica zum 25. Mal statt; Deutschland ist im Jubiläumsjahr Partnerland.

Die deutschen Erzeugerorganisationen unter dem Dach der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen (BVEO) sind seit dem Start der internationalen Handelsmesse 1993 eine feste Größe auf der Fruit Logistica. Ihr diesjähriger Auftritt steht unter der Verbraucherkampagne „Deutschland – Mein Garten“. Ziel dieser Kampagne ist es, die Verbraucher über die vielen Qualitäts-, Frische- und Umweltvorteile von Obst und Gemüse aus Deutschland zu informieren. Weitere wichtige Themen sind aus deutscher Sicht auch das Mindestlohngesetz und die Auswirkungen auf die deutsche Erzeugung, der Klimawandel und die Herausforderungen im Anbau und in der Produktions-steuerung sowie die Rahmenbedingungen der Agrarpolitik ebenso wie die Digitalisierung und der auch bei frischen Erzeugnissen fortschreitende Onlinehandel.

Gemeinsam mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt eröffneten der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes, Manfred Nüssel, und DBV-Präsident Rukwied in der Lounge der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen auf dem Berliner Messergelände die Fruit Logistica. Anschließend besuchten DBV-Präsident Rukwied, DRV-Präsident Nüssel und ZVG-Präsident Mertz in der Halle 20 die deutschen Erzeugerorganisationen. Fast alle deutschen Erzeugerorganisationen sind auf dem Gemeinschaftsstand der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen vertreten und geben somit den breiten Überblick über das deutsche Angebot von frischem Obst und Gemüse.

 

Die Fruit Logistica ist vom 8. bis 10. Februar 2017 die Plattform für das weltweite Angebot von Obst und Gemüse mit über 3.000 Ausstellern aus mehr als 80 Ländern und erwarteten 70.000 Besuchern.

Frische Produkte Online zum Verbraucher

DBV-Pressemitteilung 23.11.16

DBV-Fachgespräch am 24. Januar 2017 in Berlin

(DBV) Unter dem Motto: „Frische Produkte Online zum Verbraucher“ veranstaltet der Deutsche Bauernverband (DBV) am 24. Januar 2017 von 10:30 bis 16:30 Uhr ein Fachgespräch am Rande der Grünen Woche im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin.

Die Online-Vermarktung von frischen Erzeugnissen von Milch, Fleisch und Wurst über Fisch bis hin zu Obst und Gemüse gewinnt immer mehr Aufmerksamkeit bei Handel und Verbrauchern. Die Digitalisierung kann auch im Lebensmittelhandel die bestehenden Geschäftsmodelle grundlegend verändern. Auf seinem Forum wird sich der DBV mit diesen neuen Absatzkanälen intensiv auseinandersetzen. Anlässlich des Fachgespräches wird eine Analyse der zukünftigen Entwicklungen des Onlinehandels mit Frischprodukten vorgestellt.

Namhafte Experten der Digitalisierung und des Onlinehandels werden die Möglichkeiten dieses Absatzweges diskutieren. Eingeladen sind Vertreter der Verbraucher wie Marktanalysten, der Wissenschaft sowie der Verbände des Versand- und Lebensmittelhandels bis hin zu den Erzeugerorganisationen. Praxisbeispiele aus dem ländlichen Raum runden das Fachgespräch ab.

Die Details des Programms sind unter www.bauernverband.de/online-vermarktung2017 abrufbar. Die Teilnahmegebühr beträgt 100,00 Euro. Anmeldung unter http://veranstaltungen.bauernverband.net/events/public/onlinefachgespraech (bitte Google Chrome verwenden) ab sofort bis zum 10. Januar 2017 möglich.

Antibiotikaabgabe in der Tiermedizin geht merklich zurück

Kurzmitteilung

Antibiotikaabgabe in der Tiermedizin geht merklich zurück

DBV: Erfolge bei Verringerung des Antibiotikaeinsatzes

Die Tierärzte in Deutschland setzen merklich weniger Antibiotika ein. Dies ergibt sich aus den Auswertungen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Demnach sind die Abgabemengen an Antibiotika an die Tierärzte 2014 um 15 Prozent (214 Tonnen) gegenüber 2013 verringert worden.

„Landwirtschaft und Gesellschaft – Wege zu besserem Verständnis“

Kurzmitteilung

„Landwirtschaft und Gesellschaft – Wege zu besserem Verständnis“

Politik, Medien und Landwirtschaft im Gespräch beim Deutschen Bauerntag

Zum Abschluss des Deutschen Bauerntages 2015 in Erfurt diskutierten die Delegierten auf dem Panel „Landwirtschaft und Gesellschaft – Wege zum besseren Verständnis“ die öffentliche Wahrnehmung der Landwirtschaft und Möglichkeiten des gesellschaftlichen Dialogs. Unter Moderation des Agrarjournalisten Uwe Steffin stellten Vertreter der Parteien im Deutschen Bundestag, der Wochenzeitung ZEIT und der Landwirtschaft ihre Vorstellungen zur Verbesserung der Akzeptanz landwirtschaftlichen Handelns dar. Vor allem die mediale Darstellung über Tierhaltung und der Umweltschutz standen im Mittelpunkt der sehr engagierten Diskussion. Alle Teilnehmer der Diskussionsrunde appellierten einhellig, bei aller Kritik in der Sache die Bauernfamilien nicht zu diskriminieren und auszugrenzen. Sie seien Teil der Gesellschaft und gehörten als Erzeuger von Nahrungsmitteln, wegen des Erhalts der vielfältigen Landschaft, der Wertschöpfung und der Arbeitsplätze in die Mitte der Gesellschaft.

Rukwied: Kein Verständnis für Greenwashing-Kampagne der VW-Autostadt

Kurzmitteilung

Rukwied: Kein Verständnis für Greenwashing-Kampagne der VW-Autostadt

Die Produktion eines Autos frisst bis zu 400.000 Liter Wasser

„Die deutschen Bauernfamilien haben kein Verständnis für die Imagemaßnahme der VW-Autostadt. Darin werden Landwirte und Bauernfamilien ausgerechnet von der Automobilbranche zu Umweltsündern abgestempelt. Der Landwirtschaft wird vorgeworfen, sie sei zweitgrößter Verursacher von Treibhausgasemissionen. Es ist beispiellos, wie das Aushängeschild eines deutschen Automobilkonzerns, wofür die Autostadt Wolfsburg zweifellos steht, eine Berufsgruppe an den Pranger stellt, die nachhaltig in Kreisläufen und mit der Natur arbeitet. Offenbar soll von den Auswirkungen der Automobilbranche auf Umwelt, Klima, Rohstoff-, Flächen- und Energieverbrauch abgelenkt werden.“ Mit diesen Vorwürfen übte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, scharfe Kritik an den Informationen und der Kampagne „Gut Essen“ der VW Autostadt in Wolfsburg.

DBV: „Entscheidung im ‚Brokkoli-Fall‘ setzt falsches Signal“

Kurzmitteilung

DBV: „Entscheidung im ‚Brokkoli-Fall‘ setzt falsches Signal“

Bauernverband fordert Änderung der EU-Biopatentrichtlinie

Anlässlich der aktuellen Entscheidung der Großen Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes im sogenannten „Brokkoli-Fall“ forderte der Deutsche Bauernverband (DBV) erneut eine Änderung der EU-Biopatentrichtlinie. Nach der Entscheidung sind Patente auf Pflanzen aus konventioneller Züchtung weiterhin möglich. Der DBV sieht hierin eine unangemessene Ausdehnung des eigentlich für technische Erfindungen vorgesehenen Patentrechts auf Pflanzen.

Kennzeichnung der Herkunft von frischem Fleisch ab dem 1. April

Kurzmitteilung

Kennzeichnung der Herkunft von frischem Fleisch ab dem 1. April

Schweinehalter müssen Herkunft auf Lieferscheinen dokumentieren

Zum 1. April 2015 tritt eine neue Herkunftskennzeichnung für frisches sowie gefrorenes Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch in Kraft. Darauf macht der Deutsche Bauernverband (DBV) aufmerksam. Für die Wertschöpfungsstufen Landwirtschaft, Schlachtung und Zerlegung besteht die Verpflichtung zu ergänzenden Angaben über die Herkunft des Fleisches. Landwirte sind verpflichtet, zu den bestehenden Informationspflichten auch Angaben zur Herkunft der Tiere zu machen.

Rukwied: Gesellschaftliche Debatte braucht klare Standpunkte

Kurzmitteilung

Rukwied: Gesellschaftliche Debatte braucht klare Standpunkte

„Mehr fachliche Expertise und wirtschaftlicher Realismus sind dringend gefordert“

„Die deutschen Bauern sind für jede Diskussion mit Verbrauchern, Öffentlichkeit und Nichtregierungsorganisationen offen. Eine wirklich offene und transparente gesellschaftliche Debatte über Landwirtschaft und Ernährung erfordert aber klare Standpunkte, die wir auch so im Sinne der Landwirtschaft vertreten werden.“ Das stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich der Jahreshauptversammlung des Kreisbauernverbandes Unterallgäu in Westerheim fest. „In Teilen der Politik und bei vielen Akteuren der so genannten gesellschaftlichen Debatte über die moderne Landwirtschaft sind mehr fachliche Expertise und ökonomischer Realismus dringend gefragt“, so Rukwied. Diese Debatte wird zu keinem Ergebnis führen, wenn fachlich unsinnigen Positionen nachgegeben werde. Als Beispiel nannte Rukwied die Frage der nicht-kurativen Eingriffe bei Nutztieren. Eine Minimierung solcher Eingriffe liegt auch im Interesse der Tierhalter. Allerdings erfordert das eine sorgfältige Abwägung bei allen Lösungsansätzen, insbesondere muss dabei das Tierwohl im Vordergrund stehen.

Fruit Logistica 2015 im Zeichen des Mindestlohns

Kurzmitteilung

Fruit Logistica 2015 im Zeichen des Mindestlohns

Erzeuger erwarten Bekenntnis des Lebensmittelhandels zur Regionalität

Die weltgrößte Messe für Obst und Gemüse, die Fruit Logistica, hat auf dem Berliner Messegelände ihre Tore geöffnet. Auch die deutschen Erzeugerorganisationen präsentieren ihr vielfältiges Produkt- und Dienstleistungsangebot und ihre Verbraucherkampagne „Deutschland – Mein Garten“. Der Deutsche Bauernverband (DBV) weist darauf hin, dass die Fruit Logistica durch die Auswirkungen des Mindestlohngesetzes auf die deutsche Erzeugung von Obst und Gemüse überschattet wird. Nach Einschätzung des DBV wird es in der Verantwortung des Lebensmitteleinzelhandels liegen, dem Bekenntnis zu Regionalität auch Taten folgen zu lassen und den Verbraucher auch 2015 ein breites und vielfältiges Angebot von heimischem Obst und Gemüse zugänglich machen zu können. Ohne eine entsprechende Anpassung der Erzeugerpreise können beispielsweise Erdbeeren, Einlegegurken und Spargel aus Deutschland nur noch eingeschränkt angeboten werden, betonte der Bundesausschuss Obst und Gemüse beim DBV. Weiterlesen

Landwirtschaft macht satt – Landwirtschaft macht Genuss

Kurzmitteilung

Landwirtschaft macht satt – Landwirtschaft macht Genuss

DBV-Präsident Rukwied übergibt Lebensmittelkiste an Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt

„Wir Bauern machen satt. Wir Bauern machen Genuss. Wir Bauern erzeugen täglich hochwertige Lebensmittel für die Verbraucher.“ Mit dieser Aussage übergab der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf der Grünen Woche Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt eine Kiste voller frischer Lebensmittel.

„Die Bauernfamilien versorgen uns als Verbraucher mit gesunden Nahrungsmitteln. Dafür setzen sie sich 365 Tage im Jahr mit großem Engagement ein. Und dafür investieren sie jährlich rund 12 Milliarden Euro in Tier- und Umweltschutz sowie in die Verbesserung ihrer Produktionsmethoden. Die Nachfrage nach Lebensmitteln aus den deutschen Regionen nimmt seit Jahren zu. Doch erwarten die Bauern auch, dass die deutsche Landwirtschaft nicht mit überzogener und ungerechtfertigter Kritik an den Pranger gestellt wird. Die deutschen Bauern sind immer offen für den Dialog und für Verbesserungen. Aber jede Kritik hat auch ihre Grenzen, vor allem, wenn falsche Behauptungen erfunden werden oder Familien persönlich angefeindet und unsere gesamte Berufsgruppe oder ein ganzer Produktionssektor gebrandmarkt werden“, betonte Rukwied auf der Grünen Woche.