Milchmarkt im Tief: Bauern benötigen praktische Unterstützung statt politischer

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Milchmarkt im Tief: Bauern benötigen praktische Unterstützung statt politischer Schattenkämpfe

DBV beim „Runden Tisch Milch“ der Länderagrarminister

Der Deutsche Bauernverband (DBV) nahm heute an einem „Runden Tisch Milch“ der Länderagrarminister in Wiesbaden teil. „Bei diesem Runden Tisch müssen kurzfristig wirksame Lösungsansätze für die Milcherzeuger gefunden werden. Die Wiederholung von bereits geführten Diskussionen über eine einseitige Angebotsmengensteuerung oder Regulierung der einzelbetrieblichen Produktionsmengen leistet hier aber keinen Beitrag“, beschrieb DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken die Erwartung der Landwirte im Vorfeld der Veranstaltung. Zukünftige Veranstaltungen zu diesem Thema sind aus diesem Runden Tisch heraus vorgesehen.

DBV warnt vor Strukturbrüchen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung

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DBV warnt vor Strukturbrüchen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung

Appell an Europa-Abgeordnete vor Entscheidung über NEC-Richtlinie am 28. Oktober

Der Deutsche Bauernverband (DBV) appelliert dringlich an das Europäische Parlament, bei der NEC-Richtlinie realistische und machbare Obergrenzen für Emissionen zu setzen. Vor einer entscheidenden Abstimmung im Europäischen Parlament am 28. Oktober warnte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken vor weltfremden und unausgewogenen Vorschlägen des EP-Umweltausschusses und der EU-Kommission: „Reduktionsziele beispielsweise bei Ammoniakemissionen von 40 Prozent und mehr sind durch technische Verbesserungen in der Tierhaltung nicht mehr zu erreichen. Eine Abschaffung großer Teile der deutschen Tierhaltung wäre die Folge.“

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Vorschläge zur Milchmengenregulierung verkennen Marktrealität

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Vorschläge zur Milchmengenregulierung verkennen Marktrealität

Bauernverband veröffentlicht neuen Faktencheck „Mengenregulierung Milch“

„In der weiterhin äußerst angespannten Marktsituation brauchen unsere Milchbauern eine kurzfristig wirksame Hilfe. Alte Vorschläge aus der agrarpolitischen Mottenkiste auszugraben, die schon in der Vergangenheit nicht hielten, was sie versprachen, hilft den Milchbauern nicht. Jetzt kommt es darauf an, die Energie der Bundes- und Länderministerien darauf zu konzentrieren, dass die Direktzahlungen zeitnah ausgezahlt sowie Liquiditäts- und Bürgschaftsprogramme umgesetzt werden.“ Dies stellte Udo Folgart, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Milchbauernpräsident anlässlich der Veröffentlichung des DBV-Faktenchecks „Mengenregulierung Milch: Verhindert eine Regulierung wirklich Marktkrisen?“ klar.

Zuwachs der Milcherzeugung findet aktuell vor allem außerhalb Europas statt

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Zuwachs der Milcherzeugung findet aktuell vor allem außerhalb Europas statt

Deutscher Bauernverband fordert Absatzförderung durch neue Exportoffensive

Der sich weltweit abschwächende Anstieg der Milcherzeugung macht deutlich, dass die Erzeuger aufgrund des gesunkenen Preisniveaus bereits mit einer weniger intensiven Produktion reagieren, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt. So ist nach Angaben der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung GmbH (ZMB) im ersten Halbjahr 2015 die weltweite Milcherzeugung im Vergleich zum Vorjahr spürbar weniger gewachsen. In den wichtigsten Exportländern der Welt seien im ersten Halbjahr 2015 immer noch 1,5 Millionen Tonnen Milch mehr als im Vorjahr ermolken worden, wobei der Zuwachs im Wesentlichen aus Erzeugungsregionen in Drittländern gekommen ist. Gerade der starke Milchmengenzuwachs außerhalb Europas zeige, dass eine einseitige Begrenzung oder Reduzierung der europäischen oder deutschen Milcherzeugung ohne wesentlichen Preiseffekt für die deutschen Milcherzeuger bleiben dürfte. Einer marktpolitisch verordneten Produktionsbeschränkung erteilt der DBV daher erneut eine Absage.

Gespräche mit Lidl Deutschland: Unterstützung für Milchbauern

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Gespräche mit Lidl Deutschland: Unterstützung für Milchbauern

DBV-Präsident begrüßt Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens

Nach intensiven Gesprächen mit dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, über die Situation der Milcherzeuger hat sich das Unternehmen Lidl Deutschland bereit erklärt, in der anstehenden Verhandlungsrunde für Molkereiprodukte die Einkaufspreise nicht weiter zu senken.

Rukwied: Einnahmen der Superabgabe für europäische Exportoffensive verwenden

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Rukwied: Einnahmen der Superabgabe für europäische Exportoffensive verwenden

Preistief am Milchmarkt entgegnen

„Die kritische Situation am Milchmarkt können wir nicht mit den Instrumenten aus der agrarpolitischen Vergangenheit lösen!“ Das stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, heute (10. Juli 2015) bei der Eröffnung der 67. Tarmstedter Ausstellung fest und erteilte damit den immer wieder aufkommenden Rufen nach staatlichen Eingriffen in die Produktionsentscheidungen der Milcherzeuger eine Absage.

Ausnahme zur Nutzung von Brachflächen gefordert

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Ausnahme zur Nutzung von Brachflächen gefordert

DBV: Trockenheit führt zu Futterknappheit

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit fällt der Grünlandaufwuchs in weiten Teilen Deutschlands extrem gering aus, so dass das Futterangebot für die Nutztiere knapp wird. Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat deshalb eine Ausnahmeregelung für die Nutzung des Aufwuchses von ökologischen Vorrangflächen gefordert. Dabei handelt es sich um Flächen, die im Rahmen des Greenings der EU-Agrarförderung aus der landwirtschaftlichen Produktion genommen worden sind. 

Preisdruck im Milchmarkt ungebremst

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Preisdruck im Milchmarkt ungebremst

Europäische Marktbeobachtungsstelle sieht Handlungsbedarf

Die Verlängerung und Verschärfung des russischen Importembargos übt nach Einschätzung der europäischen Milchmarktbeobachtungsstelle unverändert einen massiven Preisdruck auf den Milchmarkt aus.

Das Expertengremium  der Marktbeobachtungsstelle kommt aktuell  zu der Schlussfolgerung, dass es sich bei der angespannten Lage im Milchmarkt nicht um Marktversagen, sondern um eine politische Krise handele, die nicht von den europäischen Landwirten allein geschultert werden kann. Daher bestehe Handlungsbedarf vor allem zur Überwindung von Liquiditätsengpässen bei den Milcherzeugerbetrieben.

Preistief am Milchmarkt erfordert Maßnahmenbündel

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Preistief am Milchmarkt erfordert Maßnahmenbündel

Erklärung des DBV-Präsidiums

Die seit Monaten niedrigen Milchauszahlungspreise setzen die Milchbauern unter Druck, so dass zunehmend die Liquidität einiger Milcherzeugerbetriebe gefährdet ist. Auf dem Deutschen Bauerntag in Erfurt hat das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) deshalb eingehend die Entwicklung des Milchmarktes analysiert und Forderungen zur Verbesserung der Marktsituation sowie zur Unterstützung der Milchviehbetriebe vorgelegt.