„Unternehmerische Freiheiten und Marktrisiken nehmen gleichermaßen zu“

Kurzmitteilung

„Unternehmerische Freiheiten und Marktrisiken nehmen gleichermaßen zu“

Folgart auf der Anhörung des Bundestages zum Ende der Milchquote

„Die Milchbauern erhalten mit dem Ende der Milchquote ab 1. April 2015 neue unternehmerische Freiheiten, müssen sich aber auch neuen Herausforderungen stellen.“ Dies betonte der Milchbauernpräsident und Vize-Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart, auf der Anhörung des Deutschen Bundestages zum Auslaufen der planwirtschaftlichen Milchmengenregulierung in der EU. Das Ende der Milchquote wurde bereits mit der EU-Agrarreform im Jahr 2003 zum 31. März 2015 beschlossen. „Seitdem haben sich die deutschen Milchbauern und ihre Molkereien auf regionalen, nationalen und internationalen Märkten etabliert und damit einen innovativen Sektor mit guten Zukunftsaussichten geschaffen. Damit dieser Weg weiter beschritten werden kann, bedarf es auch einer verlässlichen Agrarpolitik für die deutschen Milcherzeuger“, betonte der Milchbauernpräsident.

„Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln“

Kurzmitteilung

„Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln“

DBV-Präsident Rukwied auf dem Kreisbauerntag Havelland

„Eine Politik, die nur auf Emotionen und Pauschalkritik reagiert, schafft keine Verbesserungen des Tierschutzes.“ Das betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Bauerntag des Kreisbauernverbandes Havelland. „Verbotspolitik führt nur dazu, dass sich die Tierhaltung an andere Standorte außerhalb Deutschlands verlagert. Mehr Tierschutz und letztlich auch gesellschaftliche Akzeptanz  für die moderne Nutztierhaltung erreicht man nicht mit Ordnungsrecht“, so Rukwied.

„Nach Quotenende nehmen Herausforderungen für Milchbauern und Molkereien zu“

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„Nach Quotenende nehmen Herausforderungen für Milchbauern und Molkereien zu“

6. Berliner Milchforum endete mit Rekordteilnehmerzahl

„Wenn in wenigen Tagen die Mengenregulierung bei Milch beendet wird, gehört staatliche Bevormundung und Planung auch auf dem letzten wichtigen Agrarmarkt in der EU der Vergangenheit an. Wie in anderen Agrarmärkten und in der übrigen Wirtschaft wird für die Milchbauern dann unternehmerische Verantwortung, Wirtschaftlichkeit und Entscheidungsfreiheit im Vordergrund stehen.“ Dies erklärte der Milchbauernpräsident und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart, zum Abschluss des 6. Berliner Milchforums, das mit über 500 Teilnehmern aus Landwirtschaft und Molkereien einen Rekordbesuch verzeichnete.

Folgart: „Neue Auflagen dürfen Milchwirtschaft nicht ausbremsen“

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Folgart: „Neue Auflagen dürfen Milchwirtschaft nicht ausbremsen“

6. Berliner Milchforum: Anforderungen an Milcherzeugung nehmen zu

„Die langfristigen Markttrends lassen die deutschen Milchbauern positiv in die Zukunft blicken. Diese Perspektive wird jedoch von zahlreichen drohenden neuen Auflagen für die Produktion getrübt.“ Dieses Fazit zog Udo Folgart, Milchbauernpräsident und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) auf dem 6. Berliner Milchforum. Aktuell würden insbesondere die offenen Fragen zur Novelle der Düngeverordnung und die Diskussionen zu neuen Auflagen für die Milchviehhaltung bei Landwirten zur Zurückhaltung und zur Vorsicht bei Investitionen sorgen.

Deutsche Milchwirtschaft will Chancen offener Märkte nutzen

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Deutsche Milchwirtschaft will Chancen offener Märkte nutzen

Spitzengespräch des deutschen Milchsektors mit Bundesagrarminister Schmidt

Ein breiter Konsens besteht zwischen Bundesministerium und dem deutschen Milchsektor darüber, dass die staatliche Regulierung der Milchproduktion in der Vergangenheit wichtige Ziele verfehlt hat. Das werde umso offensichtlicher, wenn man den zunehmenden Einfluss globaler Märkte auf den Milchsektor betrachte. Die darin liegenden Chancen müssen zukünftig stärker genutzt werden. Zu diesem Fazit kamen Vertreter des deutschen Milchsektors im Gespräch mit Bundesminister Christian Schmidt bei einem heutigen Treffen in Berlin.

Ratenzahlung bei Superabgabe für Milch kluger Weg gegen Liquiditätsengpässe

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Ratenzahlung bei Superabgabe für Milch kluger Weg gegen Liquiditätsengpässe

Bauernpräsident Rukwied begrüßt EU-Vorschlag zum Zahlungsaufschub

„Ratenzahlungen bei der Superabgabe für Milch können ein kluger Weg sein, um drohende Liquiditätsengpässe bei den Milchbauern abzuwenden“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, am Rande der Mitgliederversammlung des Kreisbauernverbandes Werra-Meißner am gestrigen Abend. Damit unterstützt der Bauernpräsident den Vorschlag der EU-Kommission, nach dem die Mitgliedstaaten den Milcherzeugern einen Zahlungsaufschub für die Superabgabe gewähren können. „Niedrige Milchpreise und hohe Betriebskosten, wenn gleichzeitig die Zahlung der Superabgabe ansteht, stellt das für viele Milchbauern eine enorme Belastung dar. Ratenzahlungen, wie von der EU-Kommission vorgeschlagen, können solche Liquiditätsengpässe auf den Betrieben verringern“, so Rukwied.

Brüssel sollte Milchbauern nach Ende der Milchquote Rückenwind geben

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Brüssel sollte Milchbauern nach Ende der Milchquote Rückenwind geben

Deutscher Bauernverband im Gespräch mit EU-Abgeordneten

„Der Milchsektor steht mit dem Ende der Milchquote am 31. März 2015 vor einem Paradigmenwechsel. Die europäischen Institutionen dürfen die neue Marktsituation für die Milchbauern und Molkereien jetzt durch die EU-Agrarpolitik nicht mit immer neuen, überzogenen Vorgaben belasten“. Dies forderte der Vizepräsident des niedersächsischen Landvolks, Heinz Korte, anlässlich eines Gesprächs von Vertretern des Deutschen Bauernverbandes (DBV) mit den deutschsprachigen Abgeordneten für Landwirtschaft im Europaparlament. Obwohl sich die landwirtschaftlichen Unternehmer bereits auf das Ende der staatlichen Mengenregulierung eingestellt haben und neue Marktchancen sehen, wird die Herausforderung stark schwankender Auszahlungspreise zunehmen, stellte Korte fest. Nicht nur die Branche sei gefordert, sich den verschärfenden Bedingungen zu stellen, sondern auch die Politik stehe in der Verantwortung, die Milchproduktion im Wettbewerb zu unterstützen. Weiterlesen

Milchbauern und Molkereien einig über internationale Ausrichtung

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Milchbauern und Molkereien einig über internationale Ausrichtung

DBV-Fachforum Milch diskutiert mit 250 Teilnehmern Ende der Milchquote

Die Zukunft der Milchwirtschaft liegt im globalen Markt. Die Konsequenzen dieser Botschaft haben der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, und Vertreter der deutschen Milchverarbeiter auf dem Fachforum Milch des DBV auf der Internationalen Grünen Woche diskutiert. Das Ende der Milchquote und damit der staatlichen Mengenregulierung Ende März dieses Jahres heißt für Milchbauern und Molkereien gleichermaßen, international neue Absatzmärkte zu etablieren. „Die Auswirkungen des russischen Importembargos haben verdeutlicht, dass sich die Milchwirtschaft in Zukunft noch breiter aufstellen muss. Deutsche Milchprodukte haben eine hohe Qualität und sind deshalb weltweit gefragt. Diese Chancen sollten wir nutzen.“ Neben den europäischen Nachbarmärkten stehen Märkte in Drittländern mit einer stark wachsenden Mittelschicht im Fokus. Rukwied machte klar: „Die Milchbauern stellen sich marktorientiert auf. Das sollte von der Politik unterstützt und die Milcherzeuger dabei nicht überfordert werden.“ Wenn es der Branche mit Eigeninitiativen wie QM-Milch gelinge, sich stetig weiterzuentwickeln, dürfe die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe nicht durch immer neue Auflagen im Umwelt- und Tierschutz gefährdet werden, erklärte Rukwied.

Deutscher Bauernverband auf der Grünen Woche

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Deutscher Bauernverband auf der Grünen Woche

Tierhaltung und Bodenfruchtbarkeit sind Schwerpunkte auf dem ErlebnisBauernhof

Der Deutsche Bauernverband (DBV) wird auf der Internationalen Grünen Woche vom 16. bis zum 25. Januar 2015 mit seiner Beteiligung auf dem ErlebnisBauernhof (Halle 3.2) die Entwicklungen in der modernen Tierhaltung und die Bedeutung der Böden als Existenzgrundlage der Landwirte und Lebensgrundlage der Menschheit in den Vordergrund stellen. Das Internationale Jahr der Böden 2015 gibt den Anstoß, auf der Grünen Woche auf die Notwendigkeit des Schutzes landwirtschaftlicher Flächen aufmerksam zu machen. Weltweit werden 90 Prozent der produzierten Nahrung auf der Grundlage von Böden erzeugt – und das für eine stetig steigende Weltbevölkerung. Gleichzeitig gehen fruchtbare Böden weltweit durch Erosion und in Deutschland vor allem durch Versiegelung verloren; in Deutschland allein täglich 73 Hektar. Böden sind die Existenzgrundlage der Bauern, sie haben daher ein ureigenes Interesse am Erhalt der Bodenfruchtbarkeit.

Mit dem zweiten Schwerpunkt des DBV-Auftritts bei der Grünen Woche stellen sich die Bauern der Diskussion um Tierwohl und Tierschutz bei ihren Nutztieren. Wie auf dem ErlebnisBauernhof insgesamt gewinnt der Besucher am DBV-Stand Einblicke, wie moderne Tierhaltung in deutschen Ställen sich entwickelt und welche Chancen die neue Initiative Tierwohl für bessere Haltungsbedingungen bei Schweinen und Geflügel bietet.

Das Bauernhofcafé auf dem DBV-Stand in Halle 3.2 ist wieder Treffpunkt für die Mitglieder des Bauernverbandes und für alle an der Landwirtschaft Interessierten. Hier besteht besonders die Gelegenheit zum Informations- und Meinungsaustausch rund um die Agrarpolitik. An der Milchbar werden fruchtige und außergewöhnliche Milch-Shakes zu verköstigen sein. Der Reinerlös wird der Welthungerhilfe für Syrien-Flüchtlinge gespendet.


Im TV-Studio des ErlebnisBauernhofes veranstaltet der DBV seinen täglichen Faktencheck und organisiert zahlreiche Diskussionen und Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Grünen Woche:
Einzelheiten zu den Veranstaltungen sind HIER abrufbar.

„Die staatliche Milchquote hat ihre Ziele verfehlt“

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„Die staatliche Milchquote hat ihre Ziele verfehlt“

Milchbauernpräsident Folgart zieht negative Bilanz über die Mengenregulierung

„Die Ausrichtung der europäischen Milcherzeugung auf nationale und internationale Märkte ist trotz momentan sinkender Milchpreise der richtige Weg.“ Dies betonte der Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart, anlässlich der Sitzung des EU-Agrarministerrates, der über die Zukunft des Milchsektors diskutierte. Die vergangenen 31 Jahre mit der Milchquote hätten bewiesen, dass die staatliche Mengenregulierung ihre Ziele verfehlt habe. „Mit der Milchquote ist der Strukturwandel unvermindert vorangeschritten“, stellte Folgart fest. Mehr als drei Viertel der Milcherzeuger hätten ihre Produktion in der Zeit der Milchquote aufgegeben. Seit 1983 habe es trotz Milchquotenregelung enorme Schwankungen des Erzeugerpreises für Rohmilch von bis zu 20 Cent/kg gegeben. Die wirtschaftenden Betriebe seien zudem durch den Staat zusätzlich finanziell belastet worden. Die gestrige Diskussion unter den Agrarministern habe zum Beispiel gezeigt, dass im letzten Milchquotenjahr 2014/2015 der deutsche Milchsektor mehr als 350 Millionen Euro allein nur für die Superabgabe zahlen müsse. „Es ist also folgerichtig, dass die Milchquote zum 31. März 2015 beendet wird. Die Zeiten staatlicher Planwirtschaft gehören auch für die Milchbauern endgültig der Vergangenheit an“, erklärte Folgart.