Weidetierhaltung darf nicht durch Wolf in Frage gestellt werden

Kurzmitteilung

Weidetierhaltung darf nicht durch Wolf in Frage gestellt werden

Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes

Die Rückkehr des Wolfes stellt die Weidetierhalter vor enorme Herausforderungen und birgt ein erhebliches Konflikt- und Gefährdungspotenzial. Aus Sicht der Landwirte und Weidetierhalter werden ihre Belange im Zusammenhang mit der zunehmenden Verbreitung des Wolfes bisher kaum berücksichtigt, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) im Vorfeld des „Runden Tisches Wolf“, der am morgigen Mittwoch (8. Juli) beim Bundesumweltministerium stattfindet. Nicht akzeptabel seien Forderungen, nach denen sich die Nutztierhaltung auf der Weide den neuen Gegebenheiten anzupassen habe. Dies werde dem Ernst der Lage nicht gerecht und verkenne, dass die Rückkehr des Wolfes die Weidehaltung von Schafen, Ziegen, Pferden und Kühen im Grundsatz in Frage stellen kann.

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„Bund und Länder müssen beim Antibiotika-Monitoring nacharbeiten“

Kurzmitteilung

„Bund und Länder müssen beim Antibiotika-Monitoring nacharbeiten“

DBV: Praxisferne und Bürokratismus ein Ende setzen

„Bund und Länder sollten Berichten über nicht brauchbare Daten des neuen gesetzlichen Antibiotika-Monitorings ernsthaft nachgehen“, fordert Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV). „Es geht nicht an, dass Tierhalter, die eindeutig nicht zu den Vielverbrauchern zählen, jetzt aufwendige Maßnahmenpläne zur Reduzierung ergreifen sollen.“ Der DBV habe bereits bei der Beratung des Arzneimittelgesetzes im letzten Jahr vor dieser Situation gewarnt. Die Wirtschaft habe bereits vor zwei Jahren und mit hohem Aufwand ein funktionierendes Antibiotika-Monitoring im Rahmen des QS-Systems aufgebaut, das verlässliche Daten liefere, so der DBV.

Vergleich des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung

Kurzmitteilung

Vergleich des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung

Bauernverband beanstandet Bürokratie

Ab sofort gibt es für die Landwirte zwei Datenbanken zur Erfassung und zum Vergleich des Antibiotikaeinsatzes bei Nutztieren. Landwirtschaft und Tierärzte hatten bereits 2012 ein Monitoring zum Antibiotikaeinsatz im Rahmen des QS-Systems aufgebaut. Daraus erhalten die Tierhalter vierteljährlich Zahlen zum Vergleich des Antibiotikaeinsatzes in ihrem Betrieb mit den Daten anderer Betriebe. Nun hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit erste Ergebnisse aus dem staatlichen Antibiotikamonitoring veröffentlicht. „Anhand der veröffentlichten Kennzahlen können die Tierhalter ihren Betrieb einordnen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verringerung des Antibiotikaeinsatzes ergreifen. Allerdings beschreiben die Kennzahlen die durchschnittlichen Behandlungstage pro Wirkstoff und lassen keine unmittelbaren Rückschlüsse auf die Behandlungshäufigkeit zu. Auch sind die Indexzahlen nicht auf die Zahl der tatsächlich erzeugten Tiere, sondern auf den Durchschnittsbestand eines Betriebes bezogen. Deshalb ist ein Vergleich zwischen den Tier- und Nutzungsarten nur eingeschränkt möglich“, betonte Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV).

Initiative Tierwohl: Schweinehaltende Landwirte können sich jetzt anmelden

Kurzmitteilung

Initiative Tierwohl: Schweinehaltende Landwirte können sich jetzt anmelden

Neue Form der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Lebensmittelhandel

Seit dem 1. April 2015 können sich Schweinehalter (Schweinemast-, Ferkelaufzucht- sowie sauenhaltende Betriebe) zur Teilnahme an der Initiative Tierwohl anmelden. Darauf macht der Deutsche Bauernverband (DBV) aufmerksam. Mit der Registrierung haben die Betriebe die Möglichkeit, sich an dieser neuen Form der Zusammenarbeit in der Erzeugungs- und Vermarktungskette zu beteiligen und für zusätzliche Aufwendungen für mehr Tierwohl einen Kostenausgleich zu erhalten. Das Anmeldeverfahren für geflügelhaltende Betriebe startet voraussichtlich im Juli 2015.

„Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln“

Kurzmitteilung

„Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln“

DBV-Präsident Rukwied auf dem Kreisbauerntag Havelland

„Eine Politik, die nur auf Emotionen und Pauschalkritik reagiert, schafft keine Verbesserungen des Tierschutzes.“ Das betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Bauerntag des Kreisbauernverbandes Havelland. „Verbotspolitik führt nur dazu, dass sich die Tierhaltung an andere Standorte außerhalb Deutschlands verlagert. Mehr Tierschutz und letztlich auch gesellschaftliche Akzeptanz  für die moderne Nutztierhaltung erreicht man nicht mit Ordnungsrecht“, so Rukwied.

Antibiotika verantwortungsvoll einsetzen

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Antibiotika verantwortungsvoll einsetzen

DBV-Präsidium beschließt Erklärung zum Einsatz von Antibiotika

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) unterstrich in einer Erklärung, dass nur durch ein konsequent gemeinsames Vorgehen gegen die Entstehung von Resistenzen in der Human- und Veterinärmedizin Antibiotika als wirksames Instrument erhalten bleiben können. Die Landwirte seien sich ihrer hohen Verantwortung für Tiergesundheit, Tierschutz und Lebensmittelsicherheit bewusst, betonte der DBV. Dazu zähle aber auch, dass weiterhin ein verantwortungsvoller Einsatz von Antibiotika – auch im Sinne des Tierschutzes – möglich bleiben müsse. So würde ein generelles Verbot von Reserveantibiotika in der Nutztierhaltung bei bestimmten Krankheitsfällen die notwendige Behandlung der Tiere verhindern. Diese Wirkstoffe müssten sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin nur nach sorgfältiger Abwägung und in Einzelfällen angewendet werden, wenn keine therapeutischen Alternativen zur Verfügung ständen.
Der DBV unterstützt die Antibiotika-Resistenzstrategie der Bundesregierung. Dementsprechend müssten in der Tiermedizin, aber auch darüber hinaus geeignete Maßnahmen zur Verringerung des Antibiotikaeinsatzes ergriffen werden, beispielsweise die verpflichtende Erfassung der eingesetzten Antibiotika über ein Monitoring. Durch das privatwirtschaftlich organisierte Antibiotika-Monitoring im QS-System werde der Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung umfassend und transparent dokumentiert. Schwachstellen würden dadurch besser erkannt werden, so dass die Antibiotikaanwendungen weiter verringert und optimiert würden.
Weiter forderte das DBV-Präsidium eine sachliche und fachlich fundierte Diskussion in Politik und Medien, um Fehleinschätzungen zu vermeiden, so wie sie jüngst die Studie des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) zum Thema Risikowahrnehmung bei Antibiotikaresistenzen aufgezeigt hat. Danach glauben 53 Prozent der Menschen, dass Antibiotikaresistenzen durch den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung entstehen. Tatsächlich spielt die Tierhaltung hier nur eine Nebenrolle, was auch durch die Einschätzung des BfR erneut bestätigt wird. Zudem bedürfe es einer Intensivierung der Forschung für neue antimikrobielle Substanzen, damit auch in Zukunft Infektionen wirkungsvoll bekämpft werden können.

„Den Ferkeln beim Wachstum zusehen“

Kurzmitteilung

„Den Ferkeln beim Wachstum zusehen“

Weitere Webcam im Schweinestall

Mit der Aussage „Schweinestall-Tagebuch: Heute kommen die Neuen“ warb das „Schweine-TV“ des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern zu Beginn des Monats Februar. Wenige Wochen zuvor hatten die Landwirte Michael und Andreas Kühling aus Zemmin eine Webcam in ihrem Schweinemaststall installiert. Internetnutzer können das Leben und Heranwachsen der 25 Tiere in den kommenden drei Monaten in ihrer Bucht auf Spaltenboden rund um die Uhr live auf der Internetseite www.bauernverband-mv.de verfolgen. Ein Begleittext beschreibt die Haltungsformen, die verschiedenen Entwicklungsphasen der Schweinemast und liefert interessante Zusatzinformationen. Wer weiß schon, dass Schweine bis zu 80 Prozent eines Tages schlafen.

Landwirte setzen Antibiotika verantwortungsvoll ein

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Landwirte setzen Antibiotika verantwortungsvoll ein

„Die Zeit“ veröffentlicht fragwürdigen und einseitigen Bericht

Die Landwirtschaft nimmt die Problematik resistenter Keime, die es gleichermaßen in der Nutztierhaltung wie in der Humanmedizin gibt, sehr ernst und hat in den vergangenen drei Jahren das Antibiotika-Monitoring im Rahmen des QS-Systems für die Nutztierhaltung auf den Weg gebracht. Ziel ist es, den Antibiotikaeinsatz und die Entwicklung von Resistenzen zu minimieren. Das betonte Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), angesichts eines heute veröffentlichten Artikels in der Wochenzeitung „Die Zeit“. Dass die Landwirtschaft damit auf dem richtigen Weg ist, bestätigen laut Krüsken die Zahlen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), die eine sinkende Gesamteinsatzmenge von Antibiotika für die Nutztier- und Heimtierhaltung dokumentieren. Krüsken weiter: „Mit diesem transparenten Monitoringsystem, das so nur für die Nutztierhaltung umgesetzt wird, wird der Antibiotikaeinsatz weiter reduziert werden können. Dies muss uns letztlich aber auch in der Humanmedizin gelingen, wo wir steigenden Antibiotikaeinsatz registrieren.“

DBV zur Agrarministerkonferenz: Tierhaltung nicht unter Generalverdacht stellen

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DBV zur Agrarministerkonferenz: Tierhaltung nicht unter Generalverdacht stellen

Resolution zur Potsdamer Agrarministerkonferenz

Zur Agrarministerkonferenz in Potsdam am 4. und 5. September 2014 hat der Deutsche Bauernverband (DBV) einige Anliegen der deutschen Landwirtschaft in einer Resolution zusammengefasst, die an die Landwirtschaftsministerinnen und Landwirtschaftsminister von Bund und Ländern gerichtet ist. DBV-Vizepräsident Udo Folgart übergab die Resolution am heutigen Freitag der Agrarministerkonferenz.
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