Rukwied: Einnahmen der Superabgabe für europäische Exportoffensive verwenden

Kurzmitteilung

Rukwied: Einnahmen der Superabgabe für europäische Exportoffensive verwenden

Preistief am Milchmarkt entgegnen

„Die kritische Situation am Milchmarkt können wir nicht mit den Instrumenten aus der agrarpolitischen Vergangenheit lösen!“ Das stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, heute (10. Juli 2015) bei der Eröffnung der 67. Tarmstedter Ausstellung fest und erteilte damit den immer wieder aufkommenden Rufen nach staatlichen Eingriffen in die Produktionsentscheidungen der Milcherzeuger eine Absage.

Reform der Erbschaftsteuer: DBV begrüßt grundsätzliche Einigung

Kurzmitteilung

Reform der Erbschaftsteuer: DBV begrüßt grundsätzliche Einigung

Nachbesserungsbedarf bei Lohnsummenprüfung

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat den heutigen Beschluss des Bundeskabinetts über eine Neuregelung der Erbschaft- und Schenkungsteuer im Grundsatz begrüßt. Damit hätten die familiengeführten bäuerlichen Betriebe jetzt ein wenig mehr Planungssicherheit für die Generationennachfolge, erklärte der DBV.

Weidetierhaltung darf nicht durch Wolf in Frage gestellt werden

Kurzmitteilung

Weidetierhaltung darf nicht durch Wolf in Frage gestellt werden

Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes

Die Rückkehr des Wolfes stellt die Weidetierhalter vor enorme Herausforderungen und birgt ein erhebliches Konflikt- und Gefährdungspotenzial. Aus Sicht der Landwirte und Weidetierhalter werden ihre Belange im Zusammenhang mit der zunehmenden Verbreitung des Wolfes bisher kaum berücksichtigt, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) im Vorfeld des „Runden Tisches Wolf“, der am morgigen Mittwoch (8. Juli) beim Bundesumweltministerium stattfindet. Nicht akzeptabel seien Forderungen, nach denen sich die Nutztierhaltung auf der Weide den neuen Gegebenheiten anzupassen habe. Dies werde dem Ernst der Lage nicht gerecht und verkenne, dass die Rückkehr des Wolfes die Weidehaltung von Schafen, Ziegen, Pferden und Kühen im Grundsatz in Frage stellen kann.

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Ausnahme zur Nutzung von Brachflächen gefordert

Kurzmitteilung

Ausnahme zur Nutzung von Brachflächen gefordert

DBV: Trockenheit führt zu Futterknappheit

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit fällt der Grünlandaufwuchs in weiten Teilen Deutschlands extrem gering aus, so dass das Futterangebot für die Nutztiere knapp wird. Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat deshalb eine Ausnahmeregelung für die Nutzung des Aufwuchses von ökologischen Vorrangflächen gefordert. Dabei handelt es sich um Flächen, die im Rahmen des Greenings der EU-Agrarförderung aus der landwirtschaftlichen Produktion genommen worden sind. 

Preisdruck im Milchmarkt ungebremst

Kurzmitteilung

Preisdruck im Milchmarkt ungebremst

Europäische Marktbeobachtungsstelle sieht Handlungsbedarf

Die Verlängerung und Verschärfung des russischen Importembargos übt nach Einschätzung der europäischen Milchmarktbeobachtungsstelle unverändert einen massiven Preisdruck auf den Milchmarkt aus.

Das Expertengremium  der Marktbeobachtungsstelle kommt aktuell  zu der Schlussfolgerung, dass es sich bei der angespannten Lage im Milchmarkt nicht um Marktversagen, sondern um eine politische Krise handele, die nicht von den europäischen Landwirten allein geschultert werden kann. Daher bestehe Handlungsbedarf vor allem zur Überwindung von Liquiditätsengpässen bei den Milcherzeugerbetrieben.

Rukwied: Erleichterungen bei Dokumentationspflichten auch für die Landwirtschaft schaffen

Kurzmitteilung

Rukwied: Erleichterungen bei Dokumentationspflichten auch für die Landwirtschaft schaffen

Bauern- und Arbeitgeberpräsident wenden sich an Ministerin Nahles

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, fordert, die aktuell vorgeschlagenen Erleichterungen bei den Dokumentationspflichten zum Mindestlohn auch für die Beschäftigten in der Landwirtschaft und im Gartenbau zu ermöglichen. In einem Schreiben an Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles forderte Rukwied gemeinsam mit dem Präsidenten des Gesamtverbandes der land- und forstwirtschaftlichen Arbeitgeber, Martin Empl, dies über eine entsprechende Verordnung umzusetzen.

Entwurf des Bundesagrarhaushaltes 2016 bringt Kontinuität

Kurzmitteilung

Entwurf des Bundesagrarhaushaltes 2016 bringt Kontinuität

DBV: Mittelaufstockungen bei der LUV und der Agrarstrukturförderung erforderlich

Der Beschluss des Bundeskabinetts zum Bundesagrarhaushalt vom 1. Juli setzt aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) zwar einige positive Akzente im Sinne der Kontinuität, wird aber besonders bei den vorgesehenen Mitteln für die Landwirtschaftliche Unfallversicherung (LUV) sowie für die Agrarstrukturförderung den Anforderungen nicht gerecht.

„Haben Glyphosat immer für ein schonendes Mittel gehalten“

Kurzmitteilung

„Haben Glyphosat immer für ein schonendes Mittel gehalten“

Stellvertretender Generalsekretär des DBV Hemmerling im Interview mit MDR INFO

„Glyphosat unterbricht die Photosynthese, also das Pflanzenwachstum. Es wirkt also nicht als Gift. Deshalb sind wir als Landwirte auch immer davon ausgegangen, dass das ein besonders schonendes Pflanzenschutzmittel ist“, so Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV) im Interview gegenüber dem Radiosender MDR INFO zu der aktuellen Kritik der Partei Bündnis 90/Grüne an dem Wirkstoff.
„Einige Untersuchungen im Auftrag der Grünen-Partei reichen nicht aus. Notwendig sind amtliche Untersuchungen“, forderte Hemmerling. Und allein die Tatsache von Rückstandsfunden belege noch keine Risiken: „Die moderne Untersuchungstechnik ist in den letzten 20 bis 30 Jahren so sensibel geworden, dass kleinste Stoffgehalte praktisch überall nachgewiesen werden können.“ Ob Glyphosat krebserregend sei, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO vermute, sei unklar: „Auf der gleichen Liste der WHO finden sich auch die unregelmäßige Schichtarbeit und Mate-Tee.“ Daher müsse nun die erneute fachliche Risikobewertung des zuständigen Bundesinstitutes BfR abgewartet werden. Der DBV verwies auch darauf, dass die Anwendungsvorschriften für Glyphosat in der Landwirtschaft erst im letzten Jahr enger gefasst wurden. „Die Landwirtschaft hat auch ein Eigeninteresse am dosierten Einsatz von Glyphosat, um Resistenzen bei Unkräutern auf dem Acker zu vermeiden“, so Hemmerling.

„Sonderrolle der Landwirtschaft beim Klimaschutz anerkennen“

Kurzmitteilung

„Sonderrolle der Landwirtschaft beim Klimaschutz anerkennen“

Rukwied fordert Verbesserung der Effizienz der Produktion auf dem Weltbauerntag in Mailand

Die politische Absicht, langfristig auf die Nutzung von fossilen Energieträgern zu verzichten, ist eine Chance aber auch eine große Herausforderung für die Landwirtschaft. Dies bekräftigte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich des Weltbauerntages in Mailand (26. Juni 2015). „Die Steigerung der globalen Nahrungsmittelproduktion zur Sicherung der Welternährung ist unsere vordringlichste Aufgabe, die nicht durch überzogene Ziele beim Klimaschutz torpediert werden darf.“ Der Landwirtschaft müsse deshalb bei den anstehenden Klimaverhandlungen in Paris im Dezember 2015 eine Sonderrolle zugestanden werden, so der Bauernpräsident auf dem Panel über Lösungen zur Begegnung des Klimawandels. Wenn die Landwirtschaft ihre Produktion über eine Verbesserung der Ressourceneffizienz erhöhe, verursache sie sogar weniger Emissionen. „So haben die deutschen Bauern die Methanemissionen seit 1990 um 21 % gesenkt und dabei 25 % mehr Fleisch und 6 % mehr Milch erzeugt“, hob Rukwied hervor. Diese nachhaltige Verbesserung der Effizienz sei weltweit der Weg, um das Klima zu schützen und gleichzeitig die Anforderungen zu erfüllen, eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren.

„Landwirtschaft und Gesellschaft – Wege zu besserem Verständnis“

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„Landwirtschaft und Gesellschaft – Wege zu besserem Verständnis“

Politik, Medien und Landwirtschaft im Gespräch beim Deutschen Bauerntag

Zum Abschluss des Deutschen Bauerntages 2015 in Erfurt diskutierten die Delegierten auf dem Panel „Landwirtschaft und Gesellschaft – Wege zum besseren Verständnis“ die öffentliche Wahrnehmung der Landwirtschaft und Möglichkeiten des gesellschaftlichen Dialogs. Unter Moderation des Agrarjournalisten Uwe Steffin stellten Vertreter der Parteien im Deutschen Bundestag, der Wochenzeitung ZEIT und der Landwirtschaft ihre Vorstellungen zur Verbesserung der Akzeptanz landwirtschaftlichen Handelns dar. Vor allem die mediale Darstellung über Tierhaltung und der Umweltschutz standen im Mittelpunkt der sehr engagierten Diskussion. Alle Teilnehmer der Diskussionsrunde appellierten einhellig, bei aller Kritik in der Sache die Bauernfamilien nicht zu diskriminieren und auszugrenzen. Sie seien Teil der Gesellschaft und gehörten als Erzeuger von Nahrungsmitteln, wegen des Erhalts der vielfältigen Landschaft, der Wertschöpfung und der Arbeitsplätze in die Mitte der Gesellschaft.