DBV-Präsidium diskutierte mit Präsidentin des Umweltbundesamtes

Kurzmitteilung

DBV-Präsidium diskutierte mit Präsidentin des Umweltbundesamtes

Unterschiedliche Bewertung zu Gewässern, Böden und Biodiversität

Die aktuellen Themen des Umwelt- und Naturschutzes – nachhaltige Landwirtschaft, Bodenschutz, Düngeverordnung, das Greening der EU-Agrarpolitik – standen im Mittelpunkt eines Meinungsaustausches der Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, mit dem erweiterten Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Bauernpräsident Joachim Rukwied machte zum Auftakt der Diskussion deutlich, dass die Landwirte ein ureigenes Interesse an intakter Umwelt und fruchtbaren Böden hätten, da sie ihre Betriebe in einem besseren Zustand der nachfolgenden Generation übergeben wollten. Dies müsse auch das Umweltbundesamt stärker berücksichtigen. Präsidentin Krautzberger wies auf die Rolle des Umweltbundesamtes als unabhängige Politikberatung hin, bot aber gleichzeitig dem Bauernverband einen stärkeren Austausch bei den zahlreichen Umweltthemen an. Das Ziel sei, gemeinsam mit den Landwirten die Probleme beim Gewässer- und Bodenschutz zu lösen und die Artenvielfalt zu erhalten.

Folgart: „Neue Auflagen dürfen Milchwirtschaft nicht ausbremsen“

Kurzmitteilung

Folgart: „Neue Auflagen dürfen Milchwirtschaft nicht ausbremsen“

6. Berliner Milchforum: Anforderungen an Milcherzeugung nehmen zu

„Die langfristigen Markttrends lassen die deutschen Milchbauern positiv in die Zukunft blicken. Diese Perspektive wird jedoch von zahlreichen drohenden neuen Auflagen für die Produktion getrübt.“ Dieses Fazit zog Udo Folgart, Milchbauernpräsident und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) auf dem 6. Berliner Milchforum. Aktuell würden insbesondere die offenen Fragen zur Novelle der Düngeverordnung und die Diskussionen zu neuen Auflagen für die Milchviehhaltung bei Landwirten zur Zurückhaltung und zur Vorsicht bei Investitionen sorgen.

„Unrealistische Ziele der EU bei Emissionen von Luftschadstoffen“

Kurzmitteilung

„Unrealistische Ziele der EU bei Emissionen von Luftschadstoffen“

DBV-Präsidium beschließt Erklärung zur NEC-Richtlinie

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) sieht die Tierhaltung in Deutschland gefährdet, wenn der Vorschlag der EU-Kommission für die europäische Richtlinie über die Verringerung der nationalen Emissionen bestimmter Luftschadstoffe („NEC-Richtlinie“) umgesetzt wird. „Insbesondere die für Ammoniak und Methan vorgesehenen nationalen Obergrenzen stellen die Tierhaltung am Standort Deutschland im Grundsatz in Frage“, heißt es in einer vom DBV-Präsidium einstimmig verabschiedeten Erklärung. Deshalb fordert der DBV eine grundsätzliche Überarbeitung dieser NEC-Richtlinie. Im Europäischen Parlament und im Umweltministerrat beginnen in Kürze die Verhandlungen über den Kommissionsvorschlag.

„Mindestlohnregelung bringt existenzielle Sorgen in Landwirtschaft und Gartenbau“

Kurzmitteilung

„Mindestlohnregelung bringt existenzielle Sorgen in Landwirtschaft und Gartenbau“

DBV-Präsidium verabschiedete Erklärung

„Die Umsetzung des Mindestlohns und die damit verbundenen Dokumentationspflichten erdrücken unsere Sonderkulturbetriebe.“ Dies stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, in der Debatte des DBV-Präsidiums über die Folgen des Mindestlohns für die deutsche Landwirtschaft fest.

Deutsche Milchwirtschaft will Chancen offener Märkte nutzen

Kurzmitteilung

Deutsche Milchwirtschaft will Chancen offener Märkte nutzen

Spitzengespräch des deutschen Milchsektors mit Bundesagrarminister Schmidt

Ein breiter Konsens besteht zwischen Bundesministerium und dem deutschen Milchsektor darüber, dass die staatliche Regulierung der Milchproduktion in der Vergangenheit wichtige Ziele verfehlt hat. Das werde umso offensichtlicher, wenn man den zunehmenden Einfluss globaler Märkte auf den Milchsektor betrachte. Die darin liegenden Chancen müssen zukünftig stärker genutzt werden. Zu diesem Fazit kamen Vertreter des deutschen Milchsektors im Gespräch mit Bundesminister Christian Schmidt bei einem heutigen Treffen in Berlin.

DBV-Ackerbautagung „Ackerbautagung 2020“ im Mai 2015

Kurzmitteilung

Quo Vadis Ackerbau in Deutschland?

DBV-Ackerbautagung „Ackerbautagung 2020“ im Mai 2015

Wohin entwickelt sich der Ackerbau in Deutschland? Diese zentrale Frage steht im Mittelpunkt der Ackerbautagung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) am 12. und 13. Mai 2015 in Berlin. Unter dem Tagungsthema „Ackerbau 2020“ werden agrarpolitische und produktionsbedingte Entwicklungen analysiert und Folgenabschätzungen für die Ackerbauern diskutiert. Experten werden die Einflussfaktoren für erfolgreichen Ackerbau bewerten, von innovativen Züchtungsmethoden über Auswirkungen der Dünge-Verordnung bis hin zur Zulassung von neuen Pflanzenschutzmitteln.

GAP – Sinnvolle Nachbesserung für Schaf- und Ziegenhalter

Kurzmitteilung

GAP – Sinnvolle Nachbesserung für Schaf- und Ziegenhalter

DBV fordert mehr Praktikabilität bei der Umsetzung der GAP

Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angestrebten Änderungen der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung sehen eine bessere Berücksichtigung der Situation von schaf- und ziegenhaltenden Betrieben vor und gehen in die richtige Richtung. Nach dem vom Ministerium vorgelegten Verordnungsentwurf wird beispielsweise die Beweidung von brachliegenden Flächen, die als Ökologische Vorrangflächen ausgewiesen werden, durch Schafe und Ziegen zugelassen. Dennoch können die Änderungsvorschläge nur ein erster Schritt sein; insgesamt braucht es deutlich mehr Praktikabilität und Vereinfachung bei der nationalen Umsetzung der ab 2015 gültigen Regelungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes sowie der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) und des Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter (VDZ) sind weitere Anpassungen und Vereinfachungen im Rahmen der GAP notwendig, insbesondere beim Greening, für das es anwendbare und vor allem fachlich sinnvolle Detailregelungen bedürfe. Hierfür hatte Bauernpräsident Joachim Rukwied EU-Kommissar Phil Hogan bereits im Januar einen Katalog mit Vereinfachungsvorschlägen überreicht, die größtenteils auch von Bundesminister Christian Schmidt geteilt werden.

Ratenzahlung bei Superabgabe für Milch kluger Weg gegen Liquiditätsengpässe

Kurzmitteilung

Ratenzahlung bei Superabgabe für Milch kluger Weg gegen Liquiditätsengpässe

Bauernpräsident Rukwied begrüßt EU-Vorschlag zum Zahlungsaufschub

„Ratenzahlungen bei der Superabgabe für Milch können ein kluger Weg sein, um drohende Liquiditätsengpässe bei den Milchbauern abzuwenden“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, am Rande der Mitgliederversammlung des Kreisbauernverbandes Werra-Meißner am gestrigen Abend. Damit unterstützt der Bauernpräsident den Vorschlag der EU-Kommission, nach dem die Mitgliedstaaten den Milcherzeugern einen Zahlungsaufschub für die Superabgabe gewähren können. „Niedrige Milchpreise und hohe Betriebskosten, wenn gleichzeitig die Zahlung der Superabgabe ansteht, stellt das für viele Milchbauern eine enorme Belastung dar. Ratenzahlungen, wie von der EU-Kommission vorgeschlagen, können solche Liquiditätsengpässe auf den Betrieben verringern“, so Rukwied.

„Mindestlohn und Bürokratie gefährden Zukunftsfähigkeit des Sonderkulturanbaus“

Kurzmitteilung

„Mindestlohn und Bürokratie gefährden Zukunftsfähigkeit des Sonderkulturanbaus“

Bauernpräsident Rukwied demonstriert mit Obst- und Gemüsebauern

„Wir brauchen Korrekturen und Erleichterungen bei den Aufzeichnungs- und Dokumentationspflichten zum Mindestlohn sofort – nicht erst nach sechs Monaten Überprüfungszeit!“ Dies forderte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf einer Demonstration süddeutscher Obst- und Gemüsebauern, Winzer und Hopfenanbauer im baden-württembergischen Tettnang. Aus allen süddeutschen Anbauregionen waren über 1.500 Bäuerinnen und Bauern mit rund 300 Traktoren nach Tettnang gekommen, um unter dem Motto „Mit dem Rücken zur Wand – für die Zukunft unserer Betriebe“ gegen die existenzgefährdenden Folgen des Mindestlohngesetztes für den deutschen Sonderkulturanbau zu demonstrieren.

Rukwied: Gesellschaftliche Debatte braucht klare Standpunkte

Kurzmitteilung

Rukwied: Gesellschaftliche Debatte braucht klare Standpunkte

„Mehr fachliche Expertise und wirtschaftlicher Realismus sind dringend gefordert“

„Die deutschen Bauern sind für jede Diskussion mit Verbrauchern, Öffentlichkeit und Nichtregierungsorganisationen offen. Eine wirklich offene und transparente gesellschaftliche Debatte über Landwirtschaft und Ernährung erfordert aber klare Standpunkte, die wir auch so im Sinne der Landwirtschaft vertreten werden.“ Das stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich der Jahreshauptversammlung des Kreisbauernverbandes Unterallgäu in Westerheim fest. „In Teilen der Politik und bei vielen Akteuren der so genannten gesellschaftlichen Debatte über die moderne Landwirtschaft sind mehr fachliche Expertise und ökonomischer Realismus dringend gefragt“, so Rukwied. Diese Debatte wird zu keinem Ergebnis führen, wenn fachlich unsinnigen Positionen nachgegeben werde. Als Beispiel nannte Rukwied die Frage der nicht-kurativen Eingriffe bei Nutztieren. Eine Minimierung solcher Eingriffe liegt auch im Interesse der Tierhalter. Allerdings erfordert das eine sorgfältige Abwägung bei allen Lösungsansätzen, insbesondere muss dabei das Tierwohl im Vordergrund stehen.