„Den Ferkeln beim Wachstum zusehen“

Kurzmitteilung

„Den Ferkeln beim Wachstum zusehen“

Weitere Webcam im Schweinestall

Mit der Aussage „Schweinestall-Tagebuch: Heute kommen die Neuen“ warb das „Schweine-TV“ des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern zu Beginn des Monats Februar. Wenige Wochen zuvor hatten die Landwirte Michael und Andreas Kühling aus Zemmin eine Webcam in ihrem Schweinemaststall installiert. Internetnutzer können das Leben und Heranwachsen der 25 Tiere in den kommenden drei Monaten in ihrer Bucht auf Spaltenboden rund um die Uhr live auf der Internetseite www.bauernverband-mv.de verfolgen. Ein Begleittext beschreibt die Haltungsformen, die verschiedenen Entwicklungsphasen der Schweinemast und liefert interessante Zusatzinformationen. Wer weiß schon, dass Schweine bis zu 80 Prozent eines Tages schlafen.

Fruit Logistica 2015 im Zeichen des Mindestlohns

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Fruit Logistica 2015 im Zeichen des Mindestlohns

Erzeuger erwarten Bekenntnis des Lebensmittelhandels zur Regionalität

Die weltgrößte Messe für Obst und Gemüse, die Fruit Logistica, hat auf dem Berliner Messegelände ihre Tore geöffnet. Auch die deutschen Erzeugerorganisationen präsentieren ihr vielfältiges Produkt- und Dienstleistungsangebot und ihre Verbraucherkampagne „Deutschland – Mein Garten“. Der Deutsche Bauernverband (DBV) weist darauf hin, dass die Fruit Logistica durch die Auswirkungen des Mindestlohngesetzes auf die deutsche Erzeugung von Obst und Gemüse überschattet wird. Nach Einschätzung des DBV wird es in der Verantwortung des Lebensmitteleinzelhandels liegen, dem Bekenntnis zu Regionalität auch Taten folgen zu lassen und den Verbraucher auch 2015 ein breites und vielfältiges Angebot von heimischem Obst und Gemüse zugänglich machen zu können. Ohne eine entsprechende Anpassung der Erzeugerpreise können beispielsweise Erdbeeren, Einlegegurken und Spargel aus Deutschland nur noch eingeschränkt angeboten werden, betonte der Bundesausschuss Obst und Gemüse beim DBV. Weiterlesen

Brüssel sollte Milchbauern nach Ende der Milchquote Rückenwind geben

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Brüssel sollte Milchbauern nach Ende der Milchquote Rückenwind geben

Deutscher Bauernverband im Gespräch mit EU-Abgeordneten

„Der Milchsektor steht mit dem Ende der Milchquote am 31. März 2015 vor einem Paradigmenwechsel. Die europäischen Institutionen dürfen die neue Marktsituation für die Milchbauern und Molkereien jetzt durch die EU-Agrarpolitik nicht mit immer neuen, überzogenen Vorgaben belasten“. Dies forderte der Vizepräsident des niedersächsischen Landvolks, Heinz Korte, anlässlich eines Gesprächs von Vertretern des Deutschen Bauernverbandes (DBV) mit den deutschsprachigen Abgeordneten für Landwirtschaft im Europaparlament. Obwohl sich die landwirtschaftlichen Unternehmer bereits auf das Ende der staatlichen Mengenregulierung eingestellt haben und neue Marktchancen sehen, wird die Herausforderung stark schwankender Auszahlungspreise zunehmen, stellte Korte fest. Nicht nur die Branche sei gefordert, sich den verschärfenden Bedingungen zu stellen, sondern auch die Politik stehe in der Verantwortung, die Milchproduktion im Wettbewerb zu unterstützen. Weiterlesen

Der Wald entwickelt sich prächtig

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Der Wald entwickelt sich prächtig

Expertengespräch sieht jedoch Handlungsbedarf

Dem deutschen Wald geht es eigentlich gut: mehr Holz auf der Fläche, buntere Wälder durch mehr Mischwald, mehr Totholz für Biodiversität, rückläufige Schadstoffbelastungen durch Emissionen. Nach den Ergebnissen der Bundeswaldinventur trägt der deutsche Wald mehr denn je seiner Funktion als Multitalent Rechnung: Er reinigt die Luft, produziert Sauerstoff, sorgt für Trinkwasser und ist Heimat für viele Tier- und Pflanzenarten. Im dicht besiedelten Deutschland bietet er zudem Raum für Erholung und Naturerlebnis. Nicht zuletzt liefert der Wald reichlich Holz, den bedeutendsten nachwachsenden Rohstoff, und leistet damit einen wichtigen Beitrag für Beschäftigung und Wertschöpfung im ländlichen Raum. Das war das Fazit einer Veranstaltung der „Plattform Forst und Holz“, die anlässlich der Internationalen Grünen Woche stattfand. Die Plattform wird getragen von den Spitzenverbänden der deutschen Forst- und Holzwirtschaft und dem Deutschen Bauernverband (DBV).

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Fotovoltaik-Freiflächenanlagen auf Ackerland beschleunigen Flächenfraß

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Fotovoltaik-Freiflächenanlagen auf Ackerland beschleunigen Flächenfraß

DBV: Kabinettsbeschluss konterkariert notwendigen Schutz landwirtschaftlicher Flächen

Der Deutsche Bauernverband (DBV) bekräftigte anlässlich des heutigen Kabinettsbeschlusses seine Forderung, die Förderung des Ausbaus von Fotovoltaik auf versiegelte Flächen, Konversions- und Dachflächen zu beschränken. Nur so könnten die Ziele der Energiewende mit einem effektiven Schutz der landwirtschaftlichen Flächen vereinbart werden. Die im Bundeskabinett beschlossene „Verordnung zur Einführung von Ausschreibungen der finanziellen Förderung für Freiflächenanlagen“ werde dieses Problem weiter verschärfen, denn die Verordnung regelt u. a. den Ausbau von förderungsfähigen Fotovoltaik-Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen neu und lässt Fotovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen zu.

Milchbauern und Politik diskutieren Perspektiven des Milchmarktes

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Milchbauern und Politik diskutieren Perspektiven des Milchmarktes

Anhörung im EU-Parlament zum Ende der Milchquote

„Die Milchbauern benötigen einzelbetriebliche Entwicklungsperspektiven, die sie mit unternehmerischen Freiheiten erreichen können. Das Ende der staatlichen Mengenregulierung darf deshalb nicht in Frage gestellt werden. Hierin liegt vielmehr eine Chance für uns Milchbauern!“ Das betonte Alfred Enderle, Milchbauer aus dem Oberallgäu und als Präsident des BBV-Bezirksverbandes Schwabing als Vertreter des Deutschen Bauernverbandes (DBV), anlässlich einer Expertenanhörung im Europäischen Parlament zu den Perspektiven des Milchsektors.

DBV fordert Neujustierung der Entschädigungsgrundsätze beim Netzausbau

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DBV fordert Neujustierung der Entschädigungsgrundsätze beim Netzausbau

Erdkabel für 380-KV-Leitungen muss Ausnahme bleiben

Der Deutsche Bauernverband (DBV) bekräftigt erneut seine Forderungen nach einer Neujustierung der Entschädigungsgrundsätze für die Inanspruchnahme land- und forstwirtschaftlicher Flächen für den Netzausbau. Anlass ist die Vorlage eines Gesetzesentwurfs zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Durch dieses Gesetz soll der bisher jährliche Turnus der Netzentwicklungsplanung auf einen zweijährigen Planungszeitraum ausgedehnt werden. Außerdem sollen  Möglichkeiten des Einsatzes von Erdkabel für 380-KV-Leitungen im Rahmen von Pilotprojekten erweitert werden.
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Gute Bodenfruchtbarkeit in Deutschland – größtes Problem ist Flächenfraß durch Versiegelung

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Gute Bodenfruchtbarkeit in Deutschland – größtes Problem ist Flächenfraß durch Versiegelung

Europäisches Handeln nicht erforderlich

„Unsere Böden in Deutschland sind heute in einem produktiveren Zustand als in der sogenannten „guten alten Zeit“. Untrügliches Zeichen dafür ist, dass sich Erträge und Qualität der Ernten in den vergangenen 100 Jahren gewaltig verbessert haben.“ Dies erklärte der Umweltbeauftragte des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Eberhard Hartelt, auf dem DBV-Forum „Moderne Landwirtschaft – Gesunde Böden“ im Rahmen der Internationalen Grünen Woche. Der Humusstatus der deutschen Böden wird heute nach verschiedenen Untersuchungen als gut eingeschätzt. Bodenfruchtbarkeit ist die Existenzgrundlage der Bauern; allein deshalb haben die deutschen Landwirte ein hohes Eigeninteresse an ihrem Erhalt.

Ländliche Räume brauchen Entwicklungsmöglichkeiten

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Ländliche Räume brauchen Entwicklungsmöglichkeiten

IGW-Forum für mehr unternehmerische Freiräume und weniger Bürokratie

„Entwicklung braucht Entwicklungsmöglichkeiten“, brachte Klaus Fontaine, Vorsitzender des DBV-Fachausschusses „Agrarstruktur- und Regionalpolitik“ und Präsident des Bauernverbandes Saar, die Botschaft Richtung Politik auf den Punkt. Im Rahmen einer Veranstaltung des vom Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) ausgerufenen Zukunftsforums Ländliche Entwicklung stellte Fontaine klar: „Häufig scheitern Unternehmerinitiativen nicht an guten Ideen und Innovationen, sondern einfach an überbordender Bürokratie, angefangen von überzogenen Bauvorschriften bis hin zu nicht mehr nachvollziehbaren Nachweis- und Dokumentationspflichten. Die Politik muss wieder mehr unternehmerische Freiräume schaffen, besonders für die ländlichen Räume ist das überlebensnotwendig.“

Kunden wünschen regionale Produkte

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Kunden wünschen regionale Produkte

Chance für Landwirtschaft und Handwerk – Podiumsdiskussion auf der Internationalen Grünen Woche

Die Nachfrage der Verbraucher nach hochwertigen regionalen Erzeugnissen wächst. Daraus ergeben sich neue Marktpotentiale, die Handwerk und Landwirtschaft gemeinsam weiter erschließen wollen. Das ist ein Ergebnis einer Podiumsdiskussion, die der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) auf der Internationalen Grünen Woche am 20. Januar in Berlin veranstalteten. Teilnehmer der Diskussion waren DBV-Vizepräsident Werner Schwarz, der Präsident des Deutschen Konditorenbundes und Beauftragter des ZDH-Präsidiums für ländliche Räume, Gerhard Schenk, der Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes, Heinz-Werner Süss, DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken sowie ZDH-Geschäftsführer Karl-Sebastian Schulte als Moderator der Veranstaltung.