DBV lehnt namentliche Veröffentlichung der Direktzahlungsempfänger weiterhin ab

Kurzmitteilung

DBV lehnt namentliche Veröffentlichung der Direktzahlungsempfänger weiterhin ab

Persönlichkeitsrechte werden unzureichend berücksichtigt

Der Deutsche Bauernverband (DBV) bekräftigte erneut seine Ablehnung einer namentlichen Veröffentlichung auch von natürlichen Personen als Empfänger von Direktzahlungen. Das Bundeskabinett hat heute (21. Januar 2015) den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Agrar- und Fischereifonds-Informationsgesetzes beschlossen, mit dem EU-Recht umgesetzt wird. Die verbindlichen EU-rechtlichen Vorgaben sehen eine Veröffentlichung der Empfänger von Zahlungen aus den EU-Agrarfonds unter erneuter Einbeziehung von natürlichen Personen vor. Erstmalig wird die Veröffentlichung nach diesen Vorgaben im Mai 2015 für die 2013 beantragten Direktzahlungen erfolgen.

DBV: Einheitliches und fachgerechtes Düngerecht in Deutschland erhalten

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DBV: Einheitliches und fachgerechtes Düngerecht in Deutschland erhalten

Präsidium fordert praxistaugliche Regelungen und lehnt nationale Alleingänge ab

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) fordert die Beibehaltung eines einheitlichen Düngerechts in Deutschland. Eine Erklärung mit dem Titel „Sach- und fachgerechtes sowie praxistaugliches Düngerecht sicherstellen“, die das Präsidium im 17.Januar verabschiedet hat, bekräftigt die außerordentliche Bedeutung der Düngeverordnung für die Landwirtschaft und stellt die Grundsätze der guten fachlichen Praxis in den Vordergrund. Eine bedarfs- und standortgerechte Nährstoffversorgung der Kulturen müsse auch zukünftig Maßstab der Düngung sein. Ebenso müsse die Schließung von Nährstoffkreisläufen mit Wirtschaftsdüngern in den Betrieben und zwischen Regionen weiter möglich bleiben.

Milchbauern und Molkereien einig über internationale Ausrichtung

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Milchbauern und Molkereien einig über internationale Ausrichtung

DBV-Fachforum Milch diskutiert mit 250 Teilnehmern Ende der Milchquote

Die Zukunft der Milchwirtschaft liegt im globalen Markt. Die Konsequenzen dieser Botschaft haben der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, und Vertreter der deutschen Milchverarbeiter auf dem Fachforum Milch des DBV auf der Internationalen Grünen Woche diskutiert. Das Ende der Milchquote und damit der staatlichen Mengenregulierung Ende März dieses Jahres heißt für Milchbauern und Molkereien gleichermaßen, international neue Absatzmärkte zu etablieren. „Die Auswirkungen des russischen Importembargos haben verdeutlicht, dass sich die Milchwirtschaft in Zukunft noch breiter aufstellen muss. Deutsche Milchprodukte haben eine hohe Qualität und sind deshalb weltweit gefragt. Diese Chancen sollten wir nutzen.“ Neben den europäischen Nachbarmärkten stehen Märkte in Drittländern mit einer stark wachsenden Mittelschicht im Fokus. Rukwied machte klar: „Die Milchbauern stellen sich marktorientiert auf. Das sollte von der Politik unterstützt und die Milcherzeuger dabei nicht überfordert werden.“ Wenn es der Branche mit Eigeninitiativen wie QM-Milch gelinge, sich stetig weiterzuentwickeln, dürfe die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe nicht durch immer neue Auflagen im Umwelt- und Tierschutz gefährdet werden, erklärte Rukwied.

DBV legt 14 Punkte-Programm zur Entbürokratisierung der EU-Agrarpolitik vor

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DBV legt 14 Punkte-Programm zur Entbürokratisierung der EU-Agrarpolitik vor

Rukwied übergibt Vorschläge an EU-Agrarkommissar Hogan

Einen Forderungskatalog zur Vereinfachung und Entbürokratisierung der EU-Agrarpolitik hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, heute (17.01.2015) EU-Agrarkommissar Hogan auf der Grünen Woche überreicht. Rukwied betonte in dem Gespräch mit dem Kommissar, dass auch in der Agrarpolitik neue Impulse für Wachstum, Investitionen und Beschäftigung gegeben werden müssen. Deshalb habe sich die neue EU-Kommission unter Präsident Juncker die Entbürokratisierung als zentrales politisches Ziel ihrer Arbeit gesetzt. Der Bauernverband unterstütze dies mit seinen Vorschlägen zur Vereinfachung der Agrarpolitik. Weiterlesen

Landwirtschaft macht satt – Landwirtschaft macht Genuss

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Landwirtschaft macht satt – Landwirtschaft macht Genuss

DBV-Präsident Rukwied übergibt Lebensmittelkiste an Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt

„Wir Bauern machen satt. Wir Bauern machen Genuss. Wir Bauern erzeugen täglich hochwertige Lebensmittel für die Verbraucher.“ Mit dieser Aussage übergab der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf der Grünen Woche Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt eine Kiste voller frischer Lebensmittel.

„Die Bauernfamilien versorgen uns als Verbraucher mit gesunden Nahrungsmitteln. Dafür setzen sie sich 365 Tage im Jahr mit großem Engagement ein. Und dafür investieren sie jährlich rund 12 Milliarden Euro in Tier- und Umweltschutz sowie in die Verbesserung ihrer Produktionsmethoden. Die Nachfrage nach Lebensmitteln aus den deutschen Regionen nimmt seit Jahren zu. Doch erwarten die Bauern auch, dass die deutsche Landwirtschaft nicht mit überzogener und ungerechtfertigter Kritik an den Pranger gestellt wird. Die deutschen Bauern sind immer offen für den Dialog und für Verbesserungen. Aber jede Kritik hat auch ihre Grenzen, vor allem, wenn falsche Behauptungen erfunden werden oder Familien persönlich angefeindet und unsere gesamte Berufsgruppe oder ein ganzer Produktionssektor gebrandmarkt werden“, betonte Rukwied auf der Grünen Woche.

Landwirtschaftsdebatte nicht gegen die Bauern führen!

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Landwirtschaftsdebatte nicht gegen die Bauern führen!

Rukwied: „Wir sind offen für den Dialog und für Veränderungen“

„Wir Landwirte wollen und können unternehmerisch mit den Herausforderungen der Märkte umgehen. Auf eine veränderte Nachfrage stellen sich die Bauernfamilien ein, genauso auf veränderte gesellschaftliche Anforderungen, wenn diese von Handel und Verbrauchern mitgetragen werden.“ Mit diesem Bekenntnis unterstrich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, anlässlich der Eröffnungsveranstaltung der 80. Internationalen Grünen Woche die Bereitschaft der Landwirte, ihre Betriebe weiterzuentwickeln. „Wir sind offen für den Dialog und für Veränderungen. Die Bauernfamilien fordern aber nachdrücklich auch ein, dass die politischen und medialen Debatten über Landwirtschaft und Ernährung mit Fairness, Offenheit und mehr Sinn für die Realität geführt werden“, betonte der Bauernpräsident.

Konjunkturbarometer Agrar

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Konjunkturbarometer Agrar

Starker Einbruch bei den Investitionen – Stimmung in der Landwirtschaft hat sich weiter verschlechtert

Nach den Ergebnissen des Konjunkturbarometers Agrar für den Monat Dezember hat sich die wirtschaftliche Stimmungslage der deutschen Landwirtschaft weiter verschlechtert. In der vorangegangenen Erhebung im September 2014 waren die Werte des Konjunktur­barometers bereits regelrecht eingebrochen. Zugleich ist auch die Investitionsbereitschaft für das 1. Halbjahr 2015 drastisch um etwa ein Viertel zurückgegangen. Hauptursache sind gravierende Erzeugerpreisrückgänge bei Milch, Schlachtschweinen, Ferkeln, Obst und Gemüse sowie weiteren wichtigen Agrarerzeugnissen. Mit dazu beigetragen hat eine im Jahresvergleich schlechtere Bewertung der europäischen und nationalen Agrarpolitik.

Regionale Wertschöpfungspotentiale gemeinsam erschließen

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Regionale Wertschöpfungspotentiale gemeinsam erschließen

Diskussion von Landwirtschaft und Handwerk auf der Grünen Woche

Landwirtschaft und Handwerk setzen auch 2015 ihren traditionellen Austausch über gemeinsame Anliegen auf der Grünen Woche fort. Auf der Bühne des ErlebnisBauernhofs (Halle 3.2) diskutieren am 20. Januar 2015 (16:00 bis 17:00 Uhr) Vertreter der beiden Wirtschaftsverbände die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Lebensmittel- und Verbraucherpolitik sowie im ländlichen Raum. Wichtige Zukunftsthemen für Landwirtschaft und Handwerk sind die Weiterentwicklung gemeinsamer Wertschöpfungsketten und die Chancen, die regionale Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung für die ansässigen Betriebe bieten können.

An der Diskussion nehmen der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Werner Schwarz und DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken, Gerhard Schenk, Präsident Deutscher Konditorenbund und Beauftragter des Präsidiums des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks für ländliche Räume sowie Heinz-Werner Süss, Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes und Karl-Sebastian Schulte, Geschäftsführer des ZDH.

Deutscher Bauernverband auf der Grünen Woche

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Deutscher Bauernverband auf der Grünen Woche

Tierhaltung und Bodenfruchtbarkeit sind Schwerpunkte auf dem ErlebnisBauernhof

Der Deutsche Bauernverband (DBV) wird auf der Internationalen Grünen Woche vom 16. bis zum 25. Januar 2015 mit seiner Beteiligung auf dem ErlebnisBauernhof (Halle 3.2) die Entwicklungen in der modernen Tierhaltung und die Bedeutung der Böden als Existenzgrundlage der Landwirte und Lebensgrundlage der Menschheit in den Vordergrund stellen. Das Internationale Jahr der Böden 2015 gibt den Anstoß, auf der Grünen Woche auf die Notwendigkeit des Schutzes landwirtschaftlicher Flächen aufmerksam zu machen. Weltweit werden 90 Prozent der produzierten Nahrung auf der Grundlage von Böden erzeugt – und das für eine stetig steigende Weltbevölkerung. Gleichzeitig gehen fruchtbare Böden weltweit durch Erosion und in Deutschland vor allem durch Versiegelung verloren; in Deutschland allein täglich 73 Hektar. Böden sind die Existenzgrundlage der Bauern, sie haben daher ein ureigenes Interesse am Erhalt der Bodenfruchtbarkeit.

Mit dem zweiten Schwerpunkt des DBV-Auftritts bei der Grünen Woche stellen sich die Bauern der Diskussion um Tierwohl und Tierschutz bei ihren Nutztieren. Wie auf dem ErlebnisBauernhof insgesamt gewinnt der Besucher am DBV-Stand Einblicke, wie moderne Tierhaltung in deutschen Ställen sich entwickelt und welche Chancen die neue Initiative Tierwohl für bessere Haltungsbedingungen bei Schweinen und Geflügel bietet.

Das Bauernhofcafé auf dem DBV-Stand in Halle 3.2 ist wieder Treffpunkt für die Mitglieder des Bauernverbandes und für alle an der Landwirtschaft Interessierten. Hier besteht besonders die Gelegenheit zum Informations- und Meinungsaustausch rund um die Agrarpolitik. An der Milchbar werden fruchtige und außergewöhnliche Milch-Shakes zu verköstigen sein. Der Reinerlös wird der Welthungerhilfe für Syrien-Flüchtlinge gespendet.


Im TV-Studio des ErlebnisBauernhofes veranstaltet der DBV seinen täglichen Faktencheck und organisiert zahlreiche Diskussionen und Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Grünen Woche:
Einzelheiten zu den Veranstaltungen sind HIER abrufbar.

Kongress Biogasinnovationen 2015 steht im Zeichen der Anlagenoptimierung

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Kongress Biogasinnovationen 2015 steht im Zeichen der Anlagenoptimierung

Bewerbungen für Biogasinnovationspreis bis zum 15. Februar

Bereits zum achten Mal findet vom 2. bis 3. Juni 2015 der Biogasinnovationskongress in Osnabrück statt. Die Fachveranstaltung wird vom Deutschen Bauernverband e.V. (DBV) gemeinsam mit dem Fachverband Biogas und dem Bundesverband Bioenergie getragen. Mit dem Motto „Innovationen zur Betriebsoptimierung landwirtschaftlicher Biogasanlagen“ wird erstmals ein Themenschwerpunkt für den gesamten Kongressablauf gesetzt. Da mit der letzten EEG-Novelle der Neubau von Biogasanlagen erschwert wurde, soll nunmehr der Optimierungsbedarf bestehender Anlagen im Mittelpunkt stehen.