„Anlagenverordnung für Güllebehälter befeuert Strukturwandel in der Landwirtschaft“

Kurzmitteilung

„Anlagenverordnung für Güllebehälter befeuert Strukturwandel in der Landwirtschaft“

DBV-Präsidium kritisiert unverhältnismäßige Verschärfungen

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) fordert die Bundesregierung nachdrücklich auf, bei der Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen die Anforderungen für JGS-Anlagen (Jauche-, Gülle- und Silagesickersaftanlagen) nicht zu verschärfen. Durch den Beschluss des Bundesrates, für alle Güllebehälter eine Leckageerkennung und eine Sachverständigenprüfung vorzuschreiben, wird der Strukturwandel in der Landwirtschaft massiv beschleunigt, befürchtet das DBV-Präsidium. Der DBV erinnerte daran, dass die Bundesregierung bisher die Auffassung vertreten hat, keine über die bisherigen landesrechtlichen Regelungen hinausgehenden Anforderungen für JGS-Anlagen zu schaffen und für Altanlagen Bestandsschutz vorzusehen. Damit wurde die Position des DBV bestätigt, der seit mehreren Jahren davor warnt, dass von den unverhältnismäßigen Auflagen vor allem kleine und mittlere tierhaltende Betriebe mit älteren Anlagen unter Druck gesetzt werden.
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DBV-Präsidium weiter für Moratorium beim Fracking

Kurzmitteilung

DBV-Präsidium weiter für Moratorium beim Fracking

Schutz der Produktionsgrundlage Boden nicht ausreichend berücksichtigt

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) sprach sich am 16.09.2014 in einer verabschiedeten Erklärung weiterhin für ein Fracking-Moratorium aus, welches an klare Bedingungen geknüpft ist.

„Familienbetriebe müssen Entwicklungsperspektiven haben“

Kurzmitteilung

„Familienbetriebe müssen Entwicklungsperspektiven haben“

Rukwied und Sonnleitner beim BMEL-Symposium

„Die bäuerlichen Unternehmerfamilien sind eine der tragenden Säulen für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung des ländlichen Raumes“, stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Symposium des Bundeslandwirtschaftsministeriums zu Perspektiven für bäuerliche Familienbetriebe fest. „Bäuerliche Familienunternehmen als Rückgrat der deutschen Landwirtschaft haben erfolgreich unter Beweis gestellt, dass die an sie gestellten Anforderungen erfüllt werden können, wenn Politik und Gesellschaft ihnen den nötigen Freiraum für eigenverantwortliches unternehmerisches Handeln zugestehen.“
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Moderne Landtechnik braucht Akzeptanz in der Bevölkerung

Kurzmitteilung

Moderne Landtechnik braucht Akzeptanz in der Bevölkerung

Hinweise zur anstehenden Maisernte

Mit der Leistungsfähigkeit moderner Landtechnik steigt nicht nur die Schlagkraft der Landwirtschaft sondern auch die Größe der landwirtschaftlichen Fahrzeuge und Maschinen. In kürzester Zeit werden heute große Erntemengen vom Feld zum Hof, zum Handel oder zum Verarbeiten gefahren. Gleiches gilt für den Transport und die Verteilung von Handels- und Wirtschaftsdünger auf die Felder. Doch die Vorteile der modernen Landtechnik werden nicht immer von der Bevölkerung gesehen, gelegentlich sogar als Ärgernis oder gar als Belästigung empfunden. Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), Bundesverband der Maschinenringe (BMR) und Deutscher Bauernverband (DBV) appellieren daher an alle Halter und Fahrer von land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen, sich umsichtig und rücksichtsvoll im örtlichen Straßenverkehr zu verhalten und gegebenenfalls den Dialog mit der Bevölkerung zu suchen.
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Russland-Embargo: Hilfe aus Brüssel für den Milchsektor

Kurzmitteilung

Russland-Embargo: Hilfe aus Brüssel für den Milchsektor

EU-Kommission eröffnet private Lagerhaltung zur Entlastung des Milchmarktes

Die EU-Kommission hat spezifische Maßnahmen für den Milchsektor angekündigt, um die Folgen des russischen Importstopps für europäische Agrarprodukte abzumildern. EU-Agrarkommissar Ciolos sprach sich am Donnerstag dafür aus, die private Lagerhaltung für Butter, Magermilchpulver und einige Käsesorten zu eröffnen. Zudem soll der Zeitraum für die öffentliche Intervention für Butter und Magermilchpulver über den 30. September hinaus bis Ende 2014 verlängert werden.
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DBV zur Agrarministerkonferenz: Tierhaltung nicht unter Generalverdacht stellen

Kurzmitteilung

DBV zur Agrarministerkonferenz: Tierhaltung nicht unter Generalverdacht stellen

Resolution zur Potsdamer Agrarministerkonferenz

Zur Agrarministerkonferenz in Potsdam am 4. und 5. September 2014 hat der Deutsche Bauernverband (DBV) einige Anliegen der deutschen Landwirtschaft in einer Resolution zusammengefasst, die an die Landwirtschaftsministerinnen und Landwirtschaftsminister von Bund und Ländern gerichtet ist. DBV-Vizepräsident Udo Folgart übergab die Resolution am heutigen Freitag der Agrarministerkonferenz.
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„Viele Detailregelungen zum Greening kommen zu spät“

Kurzmitteilung

„Viele Detailregelungen zum Greening kommen zu spät“

DBV zur Direktzahlungen-Verordnung

Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert, dass viele Detailregelungen zur Umsetzung des Greening ab 2015, etwa bei den Randstreifen und den Leguminosen für ökologische Vorrangflächen, zu spät kommen und die Landwirte bei der jetzt anstehenden Herbstaussaat nicht mehr reagieren können. Der DBV appelliert an Bund und Länder, die Regelungen zur nationalen Umsetzung der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik so zügig wie möglich zu beschließen, damit die Landwirte Klarheit über die Vorgaben haben. Grundsätzlich unterstütze der DBV den Ansatz des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die verschiedenen Umsetzungsoptionen im Rahmen des EU-rechtlich Möglichen pragmatisch auszugestalten.
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Landwirtschaft im Spannungsfeld von Natura 2000

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Landwirtschaft im Spannungsfeld von Natura 2000

6. Berliner Forum am 27. November 2014

Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Agrarrecht und der Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank veranstaltet der Deutsche Bauernverband (DBV) am 27. November 2014 das 6. Berliner Forum. Unter dem Thema „Schützen und Nützen – Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Artenschutz und unternehmerischer Freiheit“ werden Experten aufzeigen, dass Landwirte in und mit der Natur wirtschaften und wesentlich zu der heute schützenswerten Vielfalt beigetragen haben. Sie werden verdeutlichen, dass es dafür selbstverständlich auch einen rechtlichen Rahmen geben muss. Dennoch schränken die Vorgaben der FFH- und Vogelschutzrichtlinien bis hin zu Bundes- und Landesnaturschutzgesetzen die Landwirte in ihren unternehmerischen Entscheidungen zunehmend ein.
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Bauernverband fordert Erhaltungsgebot für landwirtschaftliche Flächen

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Bauernverband fordert Erhaltungsgebot für landwirtschaftliche Flächen

Vizepräsident Schwarz im Gespräch mit Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt

Der anhaltende Flächenverbrauch, die Novelle der Düngeverordnung und die von der EU-Kommission angestrebten Verschärfungen im Bereich Pflanzenschutz bereiten den Bauern derzeit große Sorgen. Das betonte Werner Schwarz, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), heute bei einem Gespräch von Verbandsvertretern aus dem Bereich des Pflanzenbaus mit dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, in Berlin. Der Flächenverbrauch sei ein Kernproblem der Landwirtschaft, verdeutlichte Schwarz und forderte ein Umdenken beim Umgang mit knapper landwirtschaftlicher Produktionsfläche. Noch immer liege der Flächenverbrauch durch Siedlungen und Verkehr bei 74 Hektar pro Tag und verfehle damit weiterhin das 30-Hektar-Ziel der Bundesregierung.
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Gute Qualitäten, aber niedrige Erzeugerpreise bei Kartoffeln

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Gute Qualitäten, aber niedrige Erzeugerpreise bei Kartoffeln

Anbaufläche ist geringfügig gestiegen

Nach dem Abschluss der Frühkartoffelernte können Erzeuger und Verbraucher gute Erntemengen und Qualitäten verzeichnen. „Das kann ich von den uns gezahlten Erzeugerpreisen allerdings nicht behaupten“, bewertet Martin Umhau, Vorsitzender des DBV-Fachausschuss für Kartoffeln, die aktuelle Marktsituation. „Wenn im Kartoffelanbau nicht einmal die Kosten gedeckt werden können, werden einige Berufskollegen zukünftig in den Anbau anderer Ackerkulturen einsteigen“, so Umhau.
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