DBV: Zügige Umsetzung des Liquiditäts- und Bürgschaftsprogrammes gefordert

Kurzmitteilung

DBV: Zügige Umsetzung des Liquiditäts- und Bürgschaftsprogrammes gefordert

Keine falschen Hoffnungen durch wiederholte Diskussion über Mengensteuerung wecken

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat die Ankündigung von Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt und den Beschluss der AMK begrüßt, die 69,2 Mio. Euro der EU für Liquiditätshilfen kurzfristig zur Verfügung zu stellen. Eine möglichst rasche Umsetzung und eine möglichst kurzfristige Verfügbarkeit der Mittel für die betroffenen Betriebe seien nun gefordert, so der DBV. Die Liquiditätshilfe müsse jedoch noch durch ein Bürgschaftsprogramm ergänzt werden.

Biogasanlagen fit machen für den Energiemarkt von morgen

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Biogasanlagen fit machen für den Energiemarkt von morgen

Gemeinsames Schulungsprogramm von Bauernverband und Fachverbänden

Die Vorteile von Biogasanlagen gegenüber anderen Erneuerbaren Energien nutzen und Biogasanlagen fit machen für den künftigen Energiemarkt. Das ist das Thema von jeweils eintägigen Schulungen des Deutschen Bauernverbands (DBV), des Bundesverbands BioEnergie (BBE) und des Fachverbands Biogas (FvB), die am 4. November 2015 in Hannover oder am 19. November 2015 in Triesdorf stattfinden. Die gemeinsame Schulung bringt renommierte Biogas- und Energiemarktexperten aus Wirtschaft und Forschung zusammen, um landwirtschaftliche Betreiber von Biogas- und anderen Bioenergieanlagen sowie Unternehmen aus der Bioenergiebranche über die Chancen in einem neuen Marktumfeld zu informieren, erklärt der DBV. Werden die knapp 8.000 Biogasanlagen in Deutschland momentan noch mit dem Ziel einer maximalen Strom- und Wärmeproduktion betrieben, so wird die zukünftige Rolle im Energiemix viel mehr auf die Vorzüge von Biogas zugeschnitten sein: Die Speicher- und Regelbarkeit der Energieproduktion. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal unter den Erneuerbaren Energien können Biogasanlagenbetreiber als Direktvermarkter auftreten, um die schwankende Bereitstellung von Wind- und Sonnenenergie auszugleichen, betont der DBV.

60 Jahre Landwirtschaftsgesetz

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60 Jahre Landwirtschaftsgesetz

Preismisere verdeutlicht Sinn und Notwendigkeit dieses Gesetzes

Der Deutsche Bauernverband (DBV) erinnert daran, dass das Landwirtschaftsgesetz (LwG) vor 60 Jahren am 6. September 1955 in Kraft getreten ist. Dieses Gesetz ist seitdem Grundlage der Agrarpolitik, aber auch der Politik für den ländlichen Raum. Der auf diesem Gesetz beruhende Agrarbericht liefert die Datengrundlage für Maßnahmen der Bundesregierung, die eine angemessene Entlohnung der in der Landwirtschaft eingesetzten Produktionsfaktoren zum Ziel haben. Trotz eines immensen Rückganges der Zahl der Betriebe hat das Gesetz aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes entscheidend dazu beigetragen, den Strukturwandel in der Landwirtschaft abzufedern und sozial verträglich zu gestalten, und das insbesondere über die Steuer-, Sozial- und Strukturpolitik. Daher haben bis heute insbesondere die Bundesmittel in der Agrarsozialpolitik und in der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und Küstenschutzes“ (GAK) ihre volle und uneingeschränkte Berechtigung. Der DBV erinnert an seine detaillierten Vorschläge zur Anpassung und Aktualisierung des Landwirtschaftsgesetzes, die bereits zu den Bundestagswahlen 2009 und 2013 vorgelegt worden sind. Damit sollten die Aspekte Nachhaltigkeit und insbesondere der Flächenschutz auch im Landwirtschaftsgesetz verankert werden. Diese Vorschläge sollten endlich politisch aufgegriffen werden, fordert der DBV.

Agrarrat stellt erste Weichen für europäische Export- und Marktoffensive

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Agrarrat stellt erste Weichen für europäische Export- und Marktoffensive

Bauernpräsident begrüßt Unterstützung für die Landwirtschaft

„Die Ankündigung der EU-Kommission, aufgrund der aktuellen Preismisere im Agrarsektor ein Maßnahmenpaket mit 500 Millionen Euro bereitzustellen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Mit der vorgesehenen Export- und Marktoffensive wird eine wichtige Forderung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) umgesetzt.“ Das betonte DBV-Präsident Joachim Rukwied nach der gestrigen Sitzung des EU-Agrarrates in Brüssel. Allerdings werde dieses Hilfspaket der EU-Kommission den aktuellen Herausforderungen in der deutschen bzw. in der europäischen Landwirtschaft noch nicht gerecht. Nach Einschätzung des Bauernpräsidenten fehlen noch konkrete Vorgaben zur Umsetzung beispielsweise für die vorzeitige Auszahlung der Direktzahlungen.

Bauernpräsident: Der Agrarministerrat muss jetzt handeln!

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Bauernpräsident: Der Agrarministerrat muss jetzt handeln!

Unterstützung für die Landwirtschaft dringend notwendig

„Ich erwarte vom heutigen Agrarrat verbindliche Beschlüsse, mit denen die Landwirte sofort und unbürokratisch unterstützt werden. Wir brauchen eine akute Krisenhilfe, mit denen sie ihre Betriebe durch das Preistief bringen können und die ihre Liquidität sichert.“ Das betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, bei der Demonstration des europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbandes Copa-Cogeca anlässlich des heutigen Sondergipfels der EU-Agrarminister in Brüssel.

Lebensmittelhandel und Vermarkter müssen ihrer Verantwortung für die Milcherzeugung gerecht werden

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Lebensmittelhandel und Vermarkter müssen ihrer Verantwortung für die Milcherzeugung gerecht werden

Beispiele in Europa zeigen: Umsteuern ist möglich!

Europas Milcherzeuger und Landwirte erwarten von den Agrarministern, dass der Sondergipfel des Agrarministerrates am kommenden Montag in Brüssel konkrete Beschlüsse zur wirksamen Unterstützung in der aktuellen Preismisere fasst. Das betont der Deutsche Bauernverband (DBV) im Vorfeld des Agrarrates.

Stabwechsel im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel

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Stabwechsel im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel

Udo Hemmerling folgt Adalbert Kienle

Der stellvertretende Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Hemmerling wird künftig im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) in Brüssel vertreten sein. Hemmerling wurde von der Bundesregierung für eine fünfjährige Amtsperiode mit Wirkung ab 20. September 2015 nominiert. Er folgt damit Adalbert Kienle, der seit März 1993 als Vertreter der Landwirtschaft Mitglied des EWSA gewesen ist. Am Dienstag wurde der ehemalige Stellvertretende Generalsekretär des DBV, Adalbert Kienle, bei einem Empfang feierlich verabschiedet, wie der DBV mitteilt.

Zuwachs der Milcherzeugung findet aktuell vor allem außerhalb Europas statt

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Zuwachs der Milcherzeugung findet aktuell vor allem außerhalb Europas statt

Deutscher Bauernverband fordert Absatzförderung durch neue Exportoffensive

Der sich weltweit abschwächende Anstieg der Milcherzeugung macht deutlich, dass die Erzeuger aufgrund des gesunkenen Preisniveaus bereits mit einer weniger intensiven Produktion reagieren, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt. So ist nach Angaben der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung GmbH (ZMB) im ersten Halbjahr 2015 die weltweite Milcherzeugung im Vergleich zum Vorjahr spürbar weniger gewachsen. In den wichtigsten Exportländern der Welt seien im ersten Halbjahr 2015 immer noch 1,5 Millionen Tonnen Milch mehr als im Vorjahr ermolken worden, wobei der Zuwachs im Wesentlichen aus Erzeugungsregionen in Drittländern gekommen ist. Gerade der starke Milchmengenzuwachs außerhalb Europas zeige, dass eine einseitige Begrenzung oder Reduzierung der europäischen oder deutschen Milcherzeugung ohne wesentlichen Preiseffekt für die deutschen Milcherzeuger bleiben dürfte. Einer marktpolitisch verordneten Produktionsbeschränkung erteilt der DBV daher erneut eine Absage.

Naturschutzleistungen der Landwirte über den Markt honorieren

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Naturschutzleistungen der Landwirte über den Markt honorieren

Bundesumweltministerin Hendricks auf Betriebsbesuch bei Graf von Bassewitz

Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks gemeinsam mit dem Landwirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus, den landwirtschaftlichen Betrieb des Öko-Beauftragten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Heinrich Graf von Bassewitz, in Dalwitz in Mecklenburg-Vorpommern. Auf breites Interesse stieß dabei das Projekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“, welches gemeinsam mit dem Öko-Anbauverband Biopark, WWF, Edeka Nord und dem ZALF Müncheberg durchgeführt wird. Graf von Bassewitz hob hervor, dass es Grundanliegen des Projektes sei, produktionsintegrierte Naturschutzmaßnahmen in Ökobetrieben zu entwickeln. Die Besonderheit bestehe in der Einbindung der Edeka Nord als Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels. So würden die Naturschutzleistungen der Betriebe über die Vermarktung finanziert. Bundesumweltministerin Hendricks und Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Backhaus begrüßten das Projekt und betonten die Notwendigkeit, nach Wegen zu suchen, mit denen gleichzeitig die ökonomische Basis für die Betriebe gesichert und ein Beitrag für den Naturschutz geleistet werden könne.

Gespräche mit Lidl Deutschland: Unterstützung für Milchbauern

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Gespräche mit Lidl Deutschland: Unterstützung für Milchbauern

DBV-Präsident begrüßt Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens

Nach intensiven Gesprächen mit dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, über die Situation der Milcherzeuger hat sich das Unternehmen Lidl Deutschland bereit erklärt, in der anstehenden Verhandlungsrunde für Molkereiprodukte die Einkaufspreise nicht weiter zu senken.