Die Hofabgaberegelung wird neu gestaltet

Kurzmitteilung

Die Hofabgaberegelung wird neu gestaltet

DBV sieht intensiven Beratungsbedarf der Praxis

Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßte die Verabschiedung der Neugestaltung der Hofabgaberegelung in der Alterssicherung der Landwirte durch den Deutschen Bundestag (12.11.2015). Die Regierungsparteien setzen damit ihre Festlegung aus dem Koalitionsvertrag um, die Hofabgaberegelung neu zu gestalten. Danach bleibt die Hofabgaberegelung in der Alterssicherung der Landwirte grundsätzlich erhalten, was der DBV positiv bewertete. Vor allem die Bundestagsabgeordneten von CDU/CSU und SPD in den Bundestagsausschüssen für Ernährung und Landwirtschaft sowie Arbeit und Soziales hatten sich dafür eingesetzt. Der Deutsche Bauernverband weist darauf hin, dass die neugestaltete Hofabgaberegelung auf jeden Fall eine intensive Beratung der Praxis verlangt, damit keine steuerlichen und sozialrechtlichen Nachteile entstehen.

„Europäische Agrarpolitik muss auch nach 2020 gemeinsam bleiben“

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„Europäische Agrarpolitik muss auch nach 2020 gemeinsam bleiben“

Rukwied: Direktzahlungen sichern Standards

„Die Direktzahlungen für die europäische und deutsche Landwirtschaft müssen auch nach der nächsten EU-Agrarreform über das Jahr 2020 hinaus Bestandteil der Agrarpolitik bleiben. Sie sind eine wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft, die nach europäischen Umwelt-, Naturschutz- und Tierschutzstandards arbeitet.“ Mit dieser klaren Aussage wies der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Kreisbauerntag Hannover am 10. November 2015 Überlegungen von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zur Veränderung der Ziele der Direktzahlungen zurück. Die Bundesumweltministerin hatte gefordert, die Direktzahlungen in der nächsten EU-Agrarreform für Naturschutzmaßnahmen zu nutzen. Diese Forderung ist Bestandteil der Naturschutz-Offensive 2020 des Ministeriums.

Milchmarkt im Tief: Bauern benötigen praktische Unterstützung statt politischer

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Milchmarkt im Tief: Bauern benötigen praktische Unterstützung statt politischer Schattenkämpfe

DBV beim „Runden Tisch Milch“ der Länderagrarminister

Der Deutsche Bauernverband (DBV) nahm heute an einem „Runden Tisch Milch“ der Länderagrarminister in Wiesbaden teil. „Bei diesem Runden Tisch müssen kurzfristig wirksame Lösungsansätze für die Milcherzeuger gefunden werden. Die Wiederholung von bereits geführten Diskussionen über eine einseitige Angebotsmengensteuerung oder Regulierung der einzelbetrieblichen Produktionsmengen leistet hier aber keinen Beitrag“, beschrieb DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken die Erwartung der Landwirte im Vorfeld der Veranstaltung. Zukünftige Veranstaltungen zu diesem Thema sind aus diesem Runden Tisch heraus vorgesehen.

Dauergrünlandfläche bundesweit leicht angestiegen

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Dauergrünlandfläche bundesweit leicht angestiegen

DBV: Fast ein Drittel der Landwirtschaftsfläche ist Dauergrünland

Um knapp 50.000 Hektar ist die Dauergrünlandfläche in Deutschland in diesem Jahr gegenüber 2014 angestiegen. Damit umfassen Wiesen, Weiden und aus der Erzeugung genommene Grünlandflächen mit geschlossener Grasnarbe im Jahr 2015 etwas mehr als 4,8 Millionen Hektar. Dies entspricht fast einem Drittel der deutschen Landwirtschaftsfläche (16,95 Millionen Hektar). Der Deutsche Bauernverband (DBV) bekräftigt vor dem Hintergrund des leichten Anstiegs der Dauergrünlandfläche seine Kritik, dass die Landwirte bezüglich der Definition von Dauergrünland nach wie vor keine Rechtssicherheit haben.

Klimaschutz: Landwirtschaft ist Teil der Lösung

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Klimaschutz: Landwirtschaft ist Teil der Lösung

DBV-Präsidium verabschiedete 10 Forderungen an die 21. UN-Klimakonferenz in Paris

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat in einer Erklärung zur 21. UN-Klimakonferenz, die vom 30. November bis am 11. Dezember 2015 in Paris stattfinden wird, ein neues Klimaschutzabkommen gefordert, das von allen großen Wirtschaftsnationen unterzeichnet wird, die maßgeblich zu den weltweiten CO2-Emissionen beitragen. Das DBV-Präsidium verabschiedete 10 Forderungen an die Klimakonferenz, um den Klimawandel wirksam und rechtzeitig begrenzen zu können. Klimaschutz, so heißt es in der Erklärung, ist nur durch und mit der Land- und Forstwirtschaft zu erreichen. Allein die Böden und der Wald in Deutschland binden jährlich 100 Millionen Tonnen CO2.

Bodenmarkt braucht Leitplanken

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Bodenmarkt braucht Leitplanken

Minister Aeikens im Meinungsaustausch mit dem DBV-Präsidium

Einen ausführlichen Meinungsaustausch führte das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) unter Leitung von DBV-Präsident Joachim Rukwied in dieser Woche mit dem Minister für Landwirtschaft und Umwelt aus Sachsen-Anhalt, Dr. Herman Onko Aeikens. Im Mittelpunkt der offenen und sachlichen Diskussion standen die Entwicklungen am Bodenmarkt, die Überlegungen des Ministeriums über gesetzgeberische Maßnahmen, die öffentliche Darstellung der Nutztierhaltung sowie Fragen der Umweltpolitik.

Rukwied: Öffentlichkeitsarbeit geht neue Wege

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Rukwied: Öffentlichkeitsarbeit geht neue Wege

DBV stellt Bausteine für Kommunikationsoffensive vor

„Die deutschen Bauern leisten täglich gute Arbeit und gehen nicht nur auf dem Acker und im Stall neue Wege, sondern auch in ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Unter dem Motto ‚Wir machen…‘ liefern wir dafür zusätzliche Bausteine“. Dies erklärte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, bei der Vorstellung der neuen Kommunikationsoffensive in Berlin.

Lebensmittelpreise steigen, Erzeugerpreise sinken!

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Lebensmittelpreise steigen, Erzeugerpreise sinken!

DBV sieht gestiegene Margen bei Vermarktung und Lebensmitteleinzelhandel

Der Deutsche Bauernverband (DBV) weist vor dem Hintergrund der aktuellen Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes zur Verbraucherpreisentwicklung darauf hin, dass die Spanne zwischen Verbraucherpreisen für Lebensmittel und Erzeugerpreisen weiter zunimmt. Laut Destatis sind die Lebensmittelpreise im Oktober 2015 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, doch die meisten Erzeugerpreise sind unverändert niedrig oder weiter gesunken.

NEC-Richtlinie beschleunigt den Strukturwandel in der Landwirtschaft

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NEC-Richtlinie beschleunigt den Strukturwandel in der Landwirtschaft

DBV zum Abstimmungsergebnis im Europäischen Parlament

„Mit unrealistischen Zielen wird keine vernünftige europäische Umweltpolitik gemacht.“ So bewertet der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, die Ergebnisse der Abstimmung im Plenum des Europäischen Parlaments zum Vorschlag der EU-Kommission für eine Richtlinie über die Verringerung der nationalen Emissionen bestimmter Luftschadstoffe (sogenannte NEC-Richtlinie). „Das Europaparlament möchte Methan von Wiederkäuern in der EU-Klimapolitik belassen und gibt damit der Europäischen Kommission eine klares Zeichen“, begrüßte DBV-Präsident Rukwied die Streichung von Methan von Wiederkäuern aus dem Zielkatalog der Richtlinie. Hiermit habe sich das Plenum des Europäischen Parlaments für bessere Rechtssetzung und gegen unnötige Doppelregelungen zur EU-Klimapolitik ausgesprochen.

Digitale Integration bringt neue Potenziale für die Agrarwirtschaft

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Digitale Integration bringt neue Potenziale für die Agrarwirtschaft

„Big Data“ benötigt neue Strategien für Datenhoheit und Datenmanagement

Nachdem Smartphones, Tablets und Apps ebenso wie intelligente Roboter-, Sensor- und Satellitentechnik Einzug in die Landwirtschaft gehalten haben, sind nun auch neue Ansätze für Datenmanagement, Datenschutz und Datenhoheit gefragt. Das mit der Digitalisierung generierte „neue“ Wissen hat große Potenziale zur weiteren Effizienzsteigerung der Landwirtschaft und trägt dazu bei, die Umwelt stärker zu schonen und die Tiergesundheit und das Tierwohl weiter zu verbessern. Für die deutsche und europäische Land- und Agrarwirtschaft gilt es, diese Potenziale zu erkennen und zu nutzen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Das ist das Ergebnis einer Tagung, die der Deutsche Bauernverband (DBV) zusammen mit dem Bundesverband der Maschinenringe (BMR), dem Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), dem Deutschen Raiffeisenverband (DRV) und dem VDMA-Landtechnik am 27. Oktober in Berlin durchführte. „Big Data, Landwirtschaft 4.0 & Precision Farming – Wo geht die Reise hin?“ – unter dieser Überschrift machte die Tagung auch deutlich, dass die fortschreitende Digitale Integration auch die Chance mit sich bringt, die kritische öffentliche Diskussion über Landwirtschaft zu versachlichen und überbordendes Ordnungsrecht einzudämmen.