Dauergrünlandfläche bundesweit leicht angestiegen

Kurzmitteilung

Dauergrünlandfläche bundesweit leicht angestiegen

DBV: Fast ein Drittel der Landwirtschaftsfläche ist Dauergrünland

Um knapp 50.000 Hektar ist die Dauergrünlandfläche in Deutschland in diesem Jahr gegenüber 2014 angestiegen. Damit umfassen Wiesen, Weiden und aus der Erzeugung genommene Grünlandflächen mit geschlossener Grasnarbe im Jahr 2015 etwas mehr als 4,8 Millionen Hektar. Dies entspricht fast einem Drittel der deutschen Landwirtschaftsfläche (16,95 Millionen Hektar). Der Deutsche Bauernverband (DBV) bekräftigt vor dem Hintergrund des leichten Anstiegs der Dauergrünlandfläche seine Kritik, dass die Landwirte bezüglich der Definition von Dauergrünland nach wie vor keine Rechtssicherheit haben.

Klimaschutz: Landwirtschaft ist Teil der Lösung

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Klimaschutz: Landwirtschaft ist Teil der Lösung

DBV-Präsidium verabschiedete 10 Forderungen an die 21. UN-Klimakonferenz in Paris

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat in einer Erklärung zur 21. UN-Klimakonferenz, die vom 30. November bis am 11. Dezember 2015 in Paris stattfinden wird, ein neues Klimaschutzabkommen gefordert, das von allen großen Wirtschaftsnationen unterzeichnet wird, die maßgeblich zu den weltweiten CO2-Emissionen beitragen. Das DBV-Präsidium verabschiedete 10 Forderungen an die Klimakonferenz, um den Klimawandel wirksam und rechtzeitig begrenzen zu können. Klimaschutz, so heißt es in der Erklärung, ist nur durch und mit der Land- und Forstwirtschaft zu erreichen. Allein die Böden und der Wald in Deutschland binden jährlich 100 Millionen Tonnen CO2.

Bodenmarkt braucht Leitplanken

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Bodenmarkt braucht Leitplanken

Minister Aeikens im Meinungsaustausch mit dem DBV-Präsidium

Einen ausführlichen Meinungsaustausch führte das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) unter Leitung von DBV-Präsident Joachim Rukwied in dieser Woche mit dem Minister für Landwirtschaft und Umwelt aus Sachsen-Anhalt, Dr. Herman Onko Aeikens. Im Mittelpunkt der offenen und sachlichen Diskussion standen die Entwicklungen am Bodenmarkt, die Überlegungen des Ministeriums über gesetzgeberische Maßnahmen, die öffentliche Darstellung der Nutztierhaltung sowie Fragen der Umweltpolitik.

Rukwied: Öffentlichkeitsarbeit geht neue Wege

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Rukwied: Öffentlichkeitsarbeit geht neue Wege

DBV stellt Bausteine für Kommunikationsoffensive vor

„Die deutschen Bauern leisten täglich gute Arbeit und gehen nicht nur auf dem Acker und im Stall neue Wege, sondern auch in ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Unter dem Motto ‚Wir machen…‘ liefern wir dafür zusätzliche Bausteine“. Dies erklärte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, bei der Vorstellung der neuen Kommunikationsoffensive in Berlin.

Lebensmittelpreise steigen, Erzeugerpreise sinken!

Kurzmitteilung

Lebensmittelpreise steigen, Erzeugerpreise sinken!

DBV sieht gestiegene Margen bei Vermarktung und Lebensmitteleinzelhandel

Der Deutsche Bauernverband (DBV) weist vor dem Hintergrund der aktuellen Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes zur Verbraucherpreisentwicklung darauf hin, dass die Spanne zwischen Verbraucherpreisen für Lebensmittel und Erzeugerpreisen weiter zunimmt. Laut Destatis sind die Lebensmittelpreise im Oktober 2015 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, doch die meisten Erzeugerpreise sind unverändert niedrig oder weiter gesunken.

NEC-Richtlinie beschleunigt den Strukturwandel in der Landwirtschaft

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NEC-Richtlinie beschleunigt den Strukturwandel in der Landwirtschaft

DBV zum Abstimmungsergebnis im Europäischen Parlament

„Mit unrealistischen Zielen wird keine vernünftige europäische Umweltpolitik gemacht.“ So bewertet der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, die Ergebnisse der Abstimmung im Plenum des Europäischen Parlaments zum Vorschlag der EU-Kommission für eine Richtlinie über die Verringerung der nationalen Emissionen bestimmter Luftschadstoffe (sogenannte NEC-Richtlinie). „Das Europaparlament möchte Methan von Wiederkäuern in der EU-Klimapolitik belassen und gibt damit der Europäischen Kommission eine klares Zeichen“, begrüßte DBV-Präsident Rukwied die Streichung von Methan von Wiederkäuern aus dem Zielkatalog der Richtlinie. Hiermit habe sich das Plenum des Europäischen Parlaments für bessere Rechtssetzung und gegen unnötige Doppelregelungen zur EU-Klimapolitik ausgesprochen.

Digitale Integration bringt neue Potenziale für die Agrarwirtschaft

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Digitale Integration bringt neue Potenziale für die Agrarwirtschaft

„Big Data“ benötigt neue Strategien für Datenhoheit und Datenmanagement

Nachdem Smartphones, Tablets und Apps ebenso wie intelligente Roboter-, Sensor- und Satellitentechnik Einzug in die Landwirtschaft gehalten haben, sind nun auch neue Ansätze für Datenmanagement, Datenschutz und Datenhoheit gefragt. Das mit der Digitalisierung generierte „neue“ Wissen hat große Potenziale zur weiteren Effizienzsteigerung der Landwirtschaft und trägt dazu bei, die Umwelt stärker zu schonen und die Tiergesundheit und das Tierwohl weiter zu verbessern. Für die deutsche und europäische Land- und Agrarwirtschaft gilt es, diese Potenziale zu erkennen und zu nutzen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Das ist das Ergebnis einer Tagung, die der Deutsche Bauernverband (DBV) zusammen mit dem Bundesverband der Maschinenringe (BMR), dem Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), dem Deutschen Raiffeisenverband (DRV) und dem VDMA-Landtechnik am 27. Oktober in Berlin durchführte. „Big Data, Landwirtschaft 4.0 & Precision Farming – Wo geht die Reise hin?“ – unter dieser Überschrift machte die Tagung auch deutlich, dass die fortschreitende Digitale Integration auch die Chance mit sich bringt, die kritische öffentliche Diskussion über Landwirtschaft zu versachlichen und überbordendes Ordnungsrecht einzudämmen.

Europäische Union nimmt 818 Millionen Euro aus der Superabgabe ein

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Europäische Union nimmt 818 Millionen Euro aus der Superabgabe ein

DBV: Belastung der Milchbauern ist höher als der Umfang des Hilfspakets

Anlässlich der Veröffentlichung der endgültigen Zahlen zur Höhe der europaweiten Superabgabe sieht sich der Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart, in seiner Ansicht bestätigt, dass Landwirte durch eine Regulierung von Produktionsmengen finanziell enorm belastet werden. Deutsche Milchbauern haben für das letzte Quotenjahr 2014/2015 an den europäischen Haushalt 309 Mio. Euro abführen müssen. Insgesamt wird die Europäische Union 818 Mio. Euro von Landwirten aus zwölf Staaten einnehmen, wie aus der Veröffentlichung der Kommission hervorgeht. „Diese Zahlen verdeutlichen, wie sehr eine Mengenregulierung die Wettbewerbsfähigkeit von Landwirten gefährdet“, erklärte Folgart.

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Obst- und Gemüsebauern fürchten weiterhin Verlust der Wettbewerbsfähigkeit durch Mindestlohn

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Obst- und Gemüsebauern fürchten weiterhin Verlust der Wettbewerbsfähigkeit durch Mindestlohn

Bundesauschuss Obst und Gemüse tagte in Berlin

Obst- und Gemüsebauern fürchten weiterhin die negativen Auswirkungen des Mindestlohns auf ihre Betriebe. Der Bundesausschusses Obst und Gemüse stellte auf seiner Herbstsitzung (21. Oktober 2015) fest, dass der gesetzlich vereinbarte Anstieg des Mindestlohns in den nächsten Jahren von den Betrieben nur getragen werden könne, wenn der Lebensmitteleinzelhandel mit seiner Preispolitik die steigenden Lohnkosten auffange. Andernfalls wird die Wettbewerbsfähigkeit von deutschem Obst und Gemüse verloren gehen, warnte der Vorsitzende des Bundesausschusses Obst und Gemüse, Jens Stechmann. Darüber hinaus, so die Mitglieder des Bundesausschusses Obst und Gemüse, bedürfe es weiterer Vereinfachungen, insbesondere bei den Dokumentationspflichten. Die bisher erreichten Ausnahmen für familieneigene Arbeitskräfte reichen bei weitem noch nicht aus. Die Obst- und Gemüsebauern unterstrichen, dass sie den Verbrauchern weiterhin regionales und deutsches Obst und Gemüse in bester Qualität im Lebensmitteleinzelhandel anbieten wollen. Doch derzeit würden die Rahmenbedingungen dieses Ziel infrage stellen.
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DBV warnt vor Strukturbrüchen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung

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DBV warnt vor Strukturbrüchen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung

Appell an Europa-Abgeordnete vor Entscheidung über NEC-Richtlinie am 28. Oktober

Der Deutsche Bauernverband (DBV) appelliert dringlich an das Europäische Parlament, bei der NEC-Richtlinie realistische und machbare Obergrenzen für Emissionen zu setzen. Vor einer entscheidenden Abstimmung im Europäischen Parlament am 28. Oktober warnte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken vor weltfremden und unausgewogenen Vorschlägen des EP-Umweltausschusses und der EU-Kommission: „Reduktionsziele beispielsweise bei Ammoniakemissionen von 40 Prozent und mehr sind durch technische Verbesserungen in der Tierhaltung nicht mehr zu erreichen. Eine Abschaffung großer Teile der deutschen Tierhaltung wäre die Folge.“

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