DBV: Weiterentwicklung braucht Wertschöpfung

Kurzmitteilung

DBV: Weiterentwicklung braucht Wertschöpfung

Schieflage bei der Wertschöpfungsverteilung muss korrigiert werden

„Die notwendige Wertschätzung für Lebensmittel bleibt derzeit im Vermarktungsprozess auf der Strecke. Strukturelle Defizite in der Vermarktungskette und ungleiche Kräfteverhältnisse zwischen Erzeugern, Vermarktern und dem Lebensmitteleinzelhandel tragen zu den aktuell desaströsen landwirtschaftlichen Erzeugerpreisen bei, während die Margen in Verarbeitung und Handel Rekordhöhen erreichen.“ Dies erklärte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, auf dem heutigen Lebensmittelgipfel, zu dem Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt eingeladen hatte. Krüsken sieht dringenden Korrekturbedarf bei den kartellrechtlichen Rahmenbedingungen und bei der Praxis des Kartellrechts, um die „asymmetrischen Kräfteverhältnisse in der Vermarktungskette“ zu verändern.

„Bäuerliche Familienbetriebe halten Veredlung in der Fläche“

Kurzmitteilung

„Bäuerliche Familienbetriebe halten Veredlung in der Fläche“

Bauernpräsident Rukwied auf dem Kreisbauerntag Weißenburg in Mittelfranken

„Die Nutztierhaltung in Deutschland ist eine Domäne der bäuerlichen Familienunternehmen und muss es auch bleiben. Sie ist ein unverzichtbarer Teil der landwirtschaftlichen Strukturen in unserem Land und gewährleistet Flächendeckung und -bindung.“ Dies betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Bauerntag des Kreisbauernverbandes Weißenburg in Mittelfranken.

Lebensmittelpreise steigen, Erzeugerpreise sinken!

Kurzmitteilung

Lebensmittelpreise steigen, Erzeugerpreise sinken!

DBV sieht gestiegene Margen bei Vermarktung und Lebensmitteleinzelhandel

Der Deutsche Bauernverband (DBV) weist vor dem Hintergrund der aktuellen Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes zur Verbraucherpreisentwicklung darauf hin, dass die Spanne zwischen Verbraucherpreisen für Lebensmittel und Erzeugerpreisen weiter zunimmt. Laut Destatis sind die Lebensmittelpreise im Oktober 2015 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, doch die meisten Erzeugerpreise sind unverändert niedrig oder weiter gesunken.

Digitale Integration bringt neue Potenziale für die Agrarwirtschaft

Kurzmitteilung

Digitale Integration bringt neue Potenziale für die Agrarwirtschaft

„Big Data“ benötigt neue Strategien für Datenhoheit und Datenmanagement

Nachdem Smartphones, Tablets und Apps ebenso wie intelligente Roboter-, Sensor- und Satellitentechnik Einzug in die Landwirtschaft gehalten haben, sind nun auch neue Ansätze für Datenmanagement, Datenschutz und Datenhoheit gefragt. Das mit der Digitalisierung generierte „neue“ Wissen hat große Potenziale zur weiteren Effizienzsteigerung der Landwirtschaft und trägt dazu bei, die Umwelt stärker zu schonen und die Tiergesundheit und das Tierwohl weiter zu verbessern. Für die deutsche und europäische Land- und Agrarwirtschaft gilt es, diese Potenziale zu erkennen und zu nutzen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Das ist das Ergebnis einer Tagung, die der Deutsche Bauernverband (DBV) zusammen mit dem Bundesverband der Maschinenringe (BMR), dem Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), dem Deutschen Raiffeisenverband (DRV) und dem VDMA-Landtechnik am 27. Oktober in Berlin durchführte. „Big Data, Landwirtschaft 4.0 & Precision Farming – Wo geht die Reise hin?“ – unter dieser Überschrift machte die Tagung auch deutlich, dass die fortschreitende Digitale Integration auch die Chance mit sich bringt, die kritische öffentliche Diskussion über Landwirtschaft zu versachlichen und überbordendes Ordnungsrecht einzudämmen.

Mit nachhaltiger und effizienter Landwirtschaft kann die Welt ernährt werden

Kurzmitteilung

Mit nachhaltiger und effizienter Landwirtschaft kann die Welt ernährt werden

DBV zum Welternährungstag 2015

Eine nachhaltige und effiziente, von Bauernfamilien getragene Landwirtschaft ist der Schlüssel im weltweiten Kampf gegen Unterernährung. Dies betonte der Deutsche Bauernverband (DBV) zum heutigen Welternährungstag (16.10.2015). Voraussetzung für eine solche erfolgreiche Landwirtschaft sind dem DBV zufolge Bodeneigentum, Zugang zu Ausbildung, Märkten, Kapital und Betriebsmitteln, Forschung und Wissenstransfer sowie nicht zuletzt unternehmerischer Freiraum und die Möglichkeit für die Landwirte, sich politisch und wirtschaftlich unabhängig zu organisieren. Während diese Voraussetzungen in Europa überwiegend gegeben sind, ist dies in vielen Teilen der Welt nicht der Fall und damit für diese Regionen eine Ursache für Hunger, Armut und Probleme in den ländlichen Räumen.

Vorschläge zur Milchmengenregulierung verkennen Marktrealität

Kurzmitteilung

Vorschläge zur Milchmengenregulierung verkennen Marktrealität

Bauernverband veröffentlicht neuen Faktencheck „Mengenregulierung Milch“

„In der weiterhin äußerst angespannten Marktsituation brauchen unsere Milchbauern eine kurzfristig wirksame Hilfe. Alte Vorschläge aus der agrarpolitischen Mottenkiste auszugraben, die schon in der Vergangenheit nicht hielten, was sie versprachen, hilft den Milchbauern nicht. Jetzt kommt es darauf an, die Energie der Bundes- und Länderministerien darauf zu konzentrieren, dass die Direktzahlungen zeitnah ausgezahlt sowie Liquiditäts- und Bürgschaftsprogramme umgesetzt werden.“ Dies stellte Udo Folgart, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Milchbauernpräsident anlässlich der Veröffentlichung des DBV-Faktenchecks „Mengenregulierung Milch: Verhindert eine Regulierung wirklich Marktkrisen?“ klar.

DBV-Konjunkturbarometer: Investitionen sinken auf einen neuen Tiefpunkt

Kurzmitteilung

DBV-Konjunkturbarometer: Investitionen sinken auf einen neuen Tiefpunkt

Wirtschaftliche Einschätzung der deutschen Landwirte hat sich weiter deutlich verschlechtert

Die Ergebnisse des Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) für den Monat September zeigen eine weiter deutlich verschlechterte wirtschaftliche Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft. Die aktuell angespannte Liquiditätslage in vielen Betrieben führt zu einem drastischen Rückgang der Investitionsbereitschaft. Nach den September-Zahlen fällt das für das kommende halbe Jahr geplante Investitionsvolumen mit 3,9 Milliarden Euro auf einen neuen Tiefpunkt. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind das 1,6 Milliarden Euro, gegenüber dem Stand von vor zwei Jahren sogar 2,0 Milliarden Euro weniger. Die Investitionen in Wirtschaftsgebäude sind im Jahresvergleich um die Hälfte eingebrochen. Nur 28 Prozent der Landwirte wollen in den kommenden sechs Monaten investieren; vor einem Jahr waren es noch 34 Prozent, vor zwei Jahren 39 Prozent. Die Investitionszurückhaltung betrifft alle Betriebszweige.

Bauernverband: Antibiotikaeinsatz nimmt weiter ab

Kurzmitteilung

Bauernverband: Antibiotikaeinsatz nimmt weiter ab

Daten aus dem Monitoring zeigen Erfolge

Nutztiere in Deutschland erhalten deutlich weniger Antibiotika. Dies bestätigen die neuesten Kennzahlen des staatlichen Antibiotika-Monitorings. Auch die Auswertungen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) über die Abgabemengen der Pharmaindustrie an die Tierärzte hatten bereits Ende Juli eine merkliche Reduzierung der Einsatzmengen gezeigt, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt. Dies ist nach Ansicht des DBV ein eindeutiger Beleg dafür, dass die Landwirtschaft den Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung erfolgreich verringere und optimiere. Dieser Weg soll laut DBV fortgesetzt werden. Deshalb setzt sich der DBV weiterhin für einen verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika und einen restriktiven Einsatz so genannter „Reserveantibiotika“ ein.

Rukwied: Zügige und einfache Umsetzung des EU-Hilfspakets notwendig

Kurzmitteilung

Rukwied: Zügige und einfache Umsetzung des EU-Hilfspakets notwendig

DBV-Resolution mit Forderungen zur Agrarministerkonferenz

„Landwirtschaft braucht Zukunft“ lautet die Überschrift der Resolution, die der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, und der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, heute (01.10.2015) an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und die Agrarminister der Bundesländer anlässlich der Agrarministerkonferenz (AMK) in Fulda übergeben haben. Darin fordert der DBV eine Reihe von Sofortmaßnahmen, um die Betriebe im aktuellen Preistief zu unterstützen und mittel-und langfristig wettbewerbsfähig zu halten.

„Nicht nur der Lebensmitteleinzelhandel trägt Verantwortung“

Kurzmitteilung

„Nicht nur der Lebensmitteleinzelhandel trägt Verantwortung“

Rukwied nimmt die Vermarkter mit in die Pflicht

„Der Lebensmitteleinzelhandel trägt nicht nur eine große Verantwortung für die Vermarktung unserer Produkte, sondern auch für die Wertschätzung der Lebensmittel durch die Gesellschaft und letztlich für die wirtschaftliche Situation unserer Bauernfamilien.“ Dies unterstrich der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Bauerntag in Hamburg (28. September 2015). Bei aller berechtigten Kritik an niedrigen Preisen reiche es aber nicht aus, den Lebensmitteleinzelhandel pauschal in die Verantwortung zu stellen.