Stabwechsel im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel

Kurzmitteilung

Stabwechsel im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel

Udo Hemmerling folgt Adalbert Kienle

Der stellvertretende Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Hemmerling wird künftig im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) in Brüssel vertreten sein. Hemmerling wurde von der Bundesregierung für eine fünfjährige Amtsperiode mit Wirkung ab 20. September 2015 nominiert. Er folgt damit Adalbert Kienle, der seit März 1993 als Vertreter der Landwirtschaft Mitglied des EWSA gewesen ist. Am Dienstag wurde der ehemalige Stellvertretende Generalsekretär des DBV, Adalbert Kienle, bei einem Empfang feierlich verabschiedet, wie der DBV mitteilt.

Zuwachs der Milcherzeugung findet aktuell vor allem außerhalb Europas statt

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Zuwachs der Milcherzeugung findet aktuell vor allem außerhalb Europas statt

Deutscher Bauernverband fordert Absatzförderung durch neue Exportoffensive

Der sich weltweit abschwächende Anstieg der Milcherzeugung macht deutlich, dass die Erzeuger aufgrund des gesunkenen Preisniveaus bereits mit einer weniger intensiven Produktion reagieren, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt. So ist nach Angaben der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung GmbH (ZMB) im ersten Halbjahr 2015 die weltweite Milcherzeugung im Vergleich zum Vorjahr spürbar weniger gewachsen. In den wichtigsten Exportländern der Welt seien im ersten Halbjahr 2015 immer noch 1,5 Millionen Tonnen Milch mehr als im Vorjahr ermolken worden, wobei der Zuwachs im Wesentlichen aus Erzeugungsregionen in Drittländern gekommen ist. Gerade der starke Milchmengenzuwachs außerhalb Europas zeige, dass eine einseitige Begrenzung oder Reduzierung der europäischen oder deutschen Milcherzeugung ohne wesentlichen Preiseffekt für die deutschen Milcherzeuger bleiben dürfte. Einer marktpolitisch verordneten Produktionsbeschränkung erteilt der DBV daher erneut eine Absage.

Naturschutzleistungen der Landwirte über den Markt honorieren

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Naturschutzleistungen der Landwirte über den Markt honorieren

Bundesumweltministerin Hendricks auf Betriebsbesuch bei Graf von Bassewitz

Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks gemeinsam mit dem Landwirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus, den landwirtschaftlichen Betrieb des Öko-Beauftragten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Heinrich Graf von Bassewitz, in Dalwitz in Mecklenburg-Vorpommern. Auf breites Interesse stieß dabei das Projekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“, welches gemeinsam mit dem Öko-Anbauverband Biopark, WWF, Edeka Nord und dem ZALF Müncheberg durchgeführt wird. Graf von Bassewitz hob hervor, dass es Grundanliegen des Projektes sei, produktionsintegrierte Naturschutzmaßnahmen in Ökobetrieben zu entwickeln. Die Besonderheit bestehe in der Einbindung der Edeka Nord als Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels. So würden die Naturschutzleistungen der Betriebe über die Vermarktung finanziert. Bundesumweltministerin Hendricks und Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Backhaus begrüßten das Projekt und betonten die Notwendigkeit, nach Wegen zu suchen, mit denen gleichzeitig die ökonomische Basis für die Betriebe gesichert und ein Beitrag für den Naturschutz geleistet werden könne.

EU-Agrarminister müssen Preismisere angehen

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EU-Agrarminister müssen Preismisere angehen

Deutscher und französischer Bauernverband verständigen sich auf gemeinsame Forderungen

Die angespannte Situation auf den Agrarmärkten nahmen der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, und sein französischer Amtskollege Xavier Beulin (FNSEA) zum Anlass, ihre agrarmarktpolitischen Positionen eng abzustimmen. Bei einem Treffen in Straßburg am 24. August 2015 einigten sich die Bauernpräsidenten auf zentrale Forderungen im Hinblick auf die außerordentliche Sitzung des EU-Agrarministerrates am 7. September 2015.

Europäischer Bauernverband COPA stellt rapide Verschlechterung des Milchmarktes fest

Kurzmitteilung

Europäischer Bauernverband COPA stellt rapide Verschlechterung des Milchmarktes fest

Zur aktuellen Sitzung der EU-Milchmarktbeobachtungsstelle

Der europäische Bauernverband COPA und der europäische Genossenschaftsverband COGECA schilderten in der Sitzung der EU-Milchmarktbeobachtungsstelle in Brüssel, dass sich die Milchmarktlage in der EU in den vergangenen vier Wochen rapide verschlechtert hat. „Der Markt ist in einem sehr viel gefährlicheren Zustand als noch vor 4 Wochen, da die Erzeugerpreise jetzt weit unterhalb der Produktionskosten liegen. Für viele Milchbauern in ganz Europa ist die Lage kritisch, und es kommt landauf, landab zu Demonstrationen“, betonte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Milch“ von Copa-Cogeca, der Brite Mansel Raymond. Weiterlesen

Getreideernte in weiten Teilen Deutschlands unterbrochen

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Getreideernte in weiten Teilen Deutschlands unterbrochen

1. DBV-Erntebericht: Erträge der Wintergerste fallen etwas besser aus als erwartet

Nach dem regional frühen Start mit der Wintergerste musste die Getreideernte seit dem vergangenen Sonntag in vielen Regionen wegen Niederschlägen unterbrochen werden. Die zum Wochenende vorhergesagten besseren Erntebedingungen lassen die deutschen Bauern nun hoffen, die Gerstenernte bald fortsetzen zu können. Dies geht aus dem 1. Erntebericht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor, der auf Umfragen unter den 18 Landesbauernverbänden über die tatsächlich geernteten Mengen basiert.
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DBV-Konjunkturbarometer: Investitionsbereitschaft geht stark zurück

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DBV-Konjunkturbarometer: Investitionsbereitschaft geht stark zurück

Schlechte wirtschaftliche Stimmung in der Landwirtschaft hält an

Die aktuellen Ergebnisse des Konjunkturbarometers Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) zeigen eine weiterhin schlechte wirtschaftliche Stimmung und einen drastischen Rückgang der Investitionsbereitschaft in der deutschen Landwirtschaft. <div“>Nach den Zahlen für den Monat Juni fällt das für das kommende halbe Jahr geplante Investitionsvolumen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um gut ein Drittel oder 2,1 Milliarden Euro geringer aus. Das geplante jährliche Investitionsvolumen als Indikator für die Investitionsbereitschaft der Landwirte geht damit von 6,1 auf 4,0 Milliarden Euro zurück. Nur 27 Prozent der Landwirte wollen in den kommenden sechs Monaten investieren; vor einem Jahr waren es noch 34 Prozent. Die Zurückhaltung betrifft alle Investitionsbereiche und Betriebszweige.

Aktion von Landwirten zum Deutschen Bauerntag

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Aktion von Landwirten zum Deutschen Bauerntag

Bauernfamilien werben um Unterstützung und Verständnis

Vor Beginn des zweiten Tages des Deutschen Bauerntages 2015 in Erfurt warben rund 1.500 Bauern, Bäuerinnen und die Landjugend um mehr gesellschaftliche und politische Wertschätzung ihrer Leistungen und für eine sachgerechtere öffentliche Diskussion über die Landwirtschaft und heutige Produktionsmethoden. „Die deutsche Landwirtschaft steht für gesunde Lebensmittel. Als Rückgrat der ländlichen Regionen, des gesamten Landes erwarten unsere Bauernfamilien auch Anerkennung und Wertschätzung ihrer Arbeit. Daran mangelt es momentan“, rief der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, den Teilnehmern der Aktion „Bauern stehen auf“ vor der Veranstaltungshalle der Messe zu. „Die Delegierten des Bauerntages haben mit der „Erfurter Erklärung“ unterstrichen, dass sie für einen offenen sachlichen Dialog mit Politik und Gesellschaft stehen. Das erwarten sie aber auch von ihren Kritikern“, so der Bauernpräsident. Der Bauerntag mit seinem Motto „Veränderung gestalten“ beweise den Gestaltungswillen der Bauern, die aktiv die Zukunft der Landwirtschaft entwickeln.

„Veränderungen gestalten und die Zukunft unserer Bauernfamilien sichern“

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„Veränderungen gestalten und die Zukunft unserer Bauernfamilien sichern“

Bauernpräsident Rukwied kündigt Erfurter Erklärung des Deutschen Bauerntages an

Der Deutsche Bauerntag 2015 steht unter dem Motto „Veränderung gestalten“ und wird damit eine eindeutige Botschaft senden. „Wir müssen Veränderungen selbst in die Hand nehmen und gestalten, um die Zukunft für unsere Bauernfamilien und ihre landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern. Das dürfen wir nicht anderen überlassen“, schrieb der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, in der Einladung an die Delegierten des Deutschen Bauerntag, der am 24. und 25. Juni 2015 in Erfurt stattfinden wird. „Wir als Landwirte stehen in der Mitte der Gesellschaft. Um diesen Platz zu sichern, müssen wir aber im Vergleich zu früher mehr tun“, erklärte der Bauernpräsident.

Rukwied fordert EU-Exportoffensive und Durchsetzung europäischer Handelsinteressen

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Rukwied fordert EU-Exportoffensive und Durchsetzung europäischer Handelsinteressen

Lettische Premierministerin im COPA-Präsidium in Riga zu Gast

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, forderte auf der Präsidiumssitzung des europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbandes COPA-COGECA am 2. Juni 2015 eine Exportoffensive der europäischen Land- und Ernährungswirtschaft. „Wir brauchen eine Exportoffensive, um Wachstum und Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum zu schaffen und zu sichern“, so Rukwied. „Bei den internationalen Handelsabkommen müssen wir vor allem unsere Chancen und offensiven Interessen in den Mittelpunkt rücken.“