LIFEHACK – Neue BG-Bescheide verschickt

Erstmalig war es im elektronischen Sammelantrag 2023 notwendig, den aktuellen Beitragsbescheid der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft im Agrarantrag hochzuladen.
Dieser Bescheid dient dem Nachweis der Eigenschaft als „aktiver Landwirt“ und war zwingend notwendig, um den Antrag stellen zu können.
Häufig war nicht bei allen Antragstellern dieser BG-Bescheid zur Hand, da er beim Steuerberater abgegeben wurde oder in den Akten nicht auffindbar war.Im Juli und August kommt der neue BG-Beitragsbescheid.
Wir empfehlen Ihnen dringend, diesen schon jetzt bei Ihren
Antragsunterlagen abzulegen oder eine Fotokopie anzufertigen, bevor Sie den Bescheid aus der Hand geben.

Veröffentlicht unter News

Bauernverband fördert Frauen in der Verbandsarbeit

Mentoring-Programm „Kompass“ startet

Wanted: Mehr Frauen in Führungspositionen in der Landwirtschaft und Verband. Doch wie geht das? Das neue Mentoring-Programm „Kompass“, eine Initiative des Fachausschusses Unternehmerinnen vom Deutschen Bauernverband (DBV), erleichtert den Einstieg in die Verbandsarbeit für Frauen. „Das Mentoringprogramm wird Frauen stärken und ihnen Mut machen, sich in die Verbandsarbeit einzubringen und so deutliche Impulse der Frauen in die Landwirtschaft geben“, so Susanne Schulze Bockeloh, Vorsitzende des Unternehmerinnen-Fachausschusses des DBV.

Das Programm besteht aus zwei Teilen: Ein Jahr lang werden die Teilnehmerinnen von einer Mentorin aus der Landwirtschaft begleitet. Gemeinsam mit der Mentorin können Themen wie Hofübernahme, Vereinbarkeit von Familie, Hof und Ehrenamt, aber auch mögliche Zukunftspläne in der Landwirtschaft (Diversifizierung, Finanzierung, neue Positionen, Ausbildung) begleitet werden. Der zweite Teil des Programms besteht aus vier Coaching-Modulen, die über ein Jahr verteilt, in Zusammenarbeit mit der Andreas Hermes Akademie durchgeführt werden. In diesen Modulen werden die Themen Zeitmanagement, Persönlichkeitsentwicklung, Medienarbeit (z. B. Social Media, Kameratraining) und vor allem die Netzwerkarbeit im Vordergrund stehen. Die Teilnehmerinnen werden auch an Fachausschusssitzungen und Parlamentarischen Abenden des Deutschen Bauernverbandes teilnehmen und sich so ein überregionales Netzwerk aufbauen. Ebenso profitieren Sie von dem bereits bestehenden Unternehmerinnen-Netzwerk mit über 70 Mitgliedern.

Die Bewerbungsfrist läuft vom 1. August bis zum 15. September 2023. Bei einer erfolgreichen Aufnahme in das Programm ist eine einmalige Aufwandsgebühr von 59 Euro zu entrichten. Das Programm startet am 13. November 2023 in Berlin. Weitere Informationen zum Programm und zum Zeitplan finden Sie hier auf der Website. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie Theresa Kärtner unter t.kaertner@bauernverband.net.

Der DBV-Fachausschuss Unternehmerinnen wurde 2022 gegründet und besteht aus Unternehmerinnen aus allen Landesbauernverbänden. Die jeweilige Vorsitzende des Fachausschusses wird als Vizepräsidentin in den DBV-Vorstand kooptiert. Seit 2022 ist Susanne Schulze Bockeloh Vorsitzende des Fachausschusses und Vizepräsidentin des DBV. Der Fachausschuss setzt sich aus drei Pfeilern zusammen: Agrarpolitik, Netzwerk aufbauen und Stärkung der Frauen in der Landwirtschaft und im Verband.

Münsteraner Erklärung beim Deutschen Bauerntag 2023

Beim Deutschen Bauerntag 2023 verabschieden die Delegierten des Deutschen Bauernverbandes mit großer Mehrheit die Münsteraner Erklärung. Darin bekräftigen die Landwirtinnen und Landwirte ihre Bereitschaft, sich den wichtigen Herausforderungen des Klimaschutzes und dem Erhalt der Biodiversität in der Kulturlandschaft zu stellen. Aber ohne eine vielfältige, wettbewerbs- und zukunftsfähige sowie gleichzeitig wirtschaftlich nachhaltige heimische Landwirtschaft sei das nicht zu bewältigen. „Umso wichtiger ist es, auch in der Landwirtschafts- und Ernährungspolitik endlich die richtigen Weichen zu stellen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass dieses Potenzial genutzt werden kann“, heißt es in der Erklärung. Unter anderem fordern die Delegierten die Politik auf, die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln und nachwachsenden Rohstoffen als Zukunftsaufgabe konsequent anzugehen, die Potenziale nachhaltiger Bioenergie und Biomasse zu erschließen sowie Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl den Bauern als auch der Natur Nutzen bringen. Die Delegierten aus den Landesbauernverbänden vertreten die Mitglieder beim Deutschen Bauerntag.

Die Münsteraner Erklärung finden Sie hier.

Veröffentlicht unter News

Bauerntag diskutiert #Zukunftsbauer

Ein Jahr nach dem offiziellen Startschuss diskutierten die Delegierten des Deutschen Bauerntags den
ersten Zwischenbericht zur Umsetzung des Projektes #Zukunftsbauer. DBV-Vizepräsidentin Susanne
Schulze Bockeloh berichtete von Ihren fast durchweg positiven Erfahrungen in vielen unterschiedli-
chen Veranstaltungsformaten der Landesbauernverbände der letzten 12 Monate und machte den
Delegierten Mut, das Thema weiter in die Fläche zu tragen. Auf der Bühne präsentiert wurden zwei Zu-
kunftsbauer-Projekte aus Bayern („BBV Next Generation“) und aus Baden („BLHV-Zukunftsbauer“).

BBV Next Generation, Ronja Landvogt & Judith Zeitler, mitte – Herr Berghorn und Frau Schulze Bockeloh, rechts im Bild Frau Anne Körkel zum Projekt „Denkwerkstatt“(Foto: S. Meyer)
Zusammenschluss Unternehmerinnen und Zukunftsbauer (FOTO: J.Vees)

Die Diskussion dieser Projekte wie auch des Gesamtprojekts zeigte die wachsende Bereitschaft im
Berufsstand, sich auch neuen Formaten zu öffnen.
Die Delegierten forderten den DBV und seine LBV auf, in den kommenden Monaten im Rahmen des
Projekts vor allem nach Antworten zu suchen, wie es gelingen kann, die eigene Kommunikation zu
stärken und die heimische Landwirtschaft stärker als Lösungsanbieter und Brückenbauer in unserer
Gesellschaft zu profilieren.

DBV-Unternehmerinnen zum Frühstück mit dem Landwirtschaftsminister

Im Rahmen des Deutschen Bauerntages 2023 traf sich Cem Özdemir mit dem Fachausschuss Unter-
nehmerinnen. Ziel des Austausches war es, den Fachausschuss vorzustellen und sich über aktuelle
agrarpolitische Themen auszutauschen. Landwirtinnen und Betriebsleiterinnen berichteten, wie sich die aktuelle Politik auf ihren Betrieb auswirkt.
Besonders relevante Themen waren der Mindestlohn im Bereich der Sonderkulturen, die Auswirkungen auf die SUR beim Kartoffelanbau und die Schwierigkeiten beim Stallbau, insbesondere bei der Schweinehaltung.

Susanne Schulze-Bockeloh übergibt das „Deutschlandticket – Der Weg zu den Expertinnen“ an Cem Özdemir (FOTO: S.Meyer)

Als Geschenk wurde Herrn Özdemir ein „Deutschlandticket – Der Weg zu den Expertinnen“ überreicht, ein Buch, in dem sich die Unternehmerinnen aus dem Fachausschuss und ihre Betriebe mit Kontaktdaten vorstellen. Der Tenor aus dem Fachausschuss war „Wie können wir helfen die Agrarpolitik aktiv mitzugestalten, die Expertinnen haben wir hier vor Ort“

DBV-Fachausschuss Unternehmerinnen mit Cem Özdemir im Gespräch beim Bauerntag in Münster (FOTO: DBV-PRESSE)

Westfälische Nachrichten schreibt dazu:

Schulze Bockeloh wirbt für mehr Frauen in der Landwirtschaft (wn.de)

EinSichten in die Tierhaltung

Projektvorstellung

Die Idee.

Nahezu alle Verbraucher*innen in Deutschland wünschen sich, dass Landwirt*innen mit ihren Tieren verantwortungsvoll umgehen. Doch dass sich die Landwirt*innen tatsächlich entsprechend verhalten, nehmen nur 31 Prozent der Bevölkerung an. Weitere 49 Prozent sind sich in diesem Punkt nicht sicher. Diese Diskrepanz zwischen Wunsch und vermuteter Wirklichkeit, wie sie in einer repräsentativen Emnid-Umfrage des i.m.a e.V. zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ deutlich geworden ist, offenbart ein großes Wissensdefizit in der Bevölkerung über die Realität in der Tierhaltung.

Diesem Wissensdefizit zu begegnen, ist Ziel der Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“, die der i.m.a e.V. 2011 ins Leben gerufen hat. Dabei geht es darum, der Bevölkerung zu zeigen, wie Nutztiere in den landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland gehalten werden. Die Idee dahinter: Wer sich selbst einen Eindruck verschaffen kann, ist informiert und kann sich dadurch eine eigene Meinung bilden.

Damit interessierte Verbraucher*innen in die Ställe schauen können, um zu erleben, wie Schweine, Rinder oder Geflügel leben, unterstützt der i.m.a e.V. zusammen mit der Landwirtschaftlichen Rentenbank die Aktivitäten der Tierhalter*innen. So wird z.B. der Einbau von Stallfenstern finanziert, durch die Hofbesuchende in die Ställe schauen können. Zusätzlich bieten Info-Tafeln, Flyer und weiteres Material eine Vielzahl an Informationen zur Tierhaltung.

Wer erleben möchte, wie heute die Tierhaltung auf den Bauernhöfen in Deutschland funktioniert, sollte einen der Betriebe besuchen, die „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten. Die gleichnamige Transparenz-Initiative des i.m.a e.V. bietet dafür Orientierung, indem sie regelmäßig Bauernhöfe portraitiert, die live besichtigt werden können. Mittlerweile ist die vierte Broschüre erschienen, in der sieben Betriebe aus fünf Bundesländern vorgestellt werden. Alle bisher in den Broschüren vorgestellten Betriebsprofile sind auch auf der EinSichten-Website verfügbar, die weitere Impressionen und Informationen bereitstellt.

Einige der aktuell portraitieren Bauernhöfe, die „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten, konzentrieren sich nicht allein auf eine Tierhaltungsform. So gibt es z.B. einen Rinderhalter, der auch Puten züchtet und Pferde hält, oder einen Sauenhalter sowie einen Milchviehbetrieb, die auch Legehennen halten. Damit bietet die neue i.m.a-Broschüre wieder einen vielfältigen Überblick der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland.

Über die Betriebe wird nicht nur anhand ihrer Tierhaltungsformen informiert. Immer kommen auch die Menschen auf den Höfen zu Wort, die aus ihrem Berufsalltag berichten. Dabei werden zum Teil sehr persönliche Ansichten zur Motivation deutlich, und was es für den Einzelnen bedeutet, mit der Tierhaltung seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft zu verdienen.

Der i.m.a e.V. wendet sich mit der neuen Broschüre einmal mehr an Verbraucher, die sich einen unvoreingenommenen Blick auf die reale Lebens- und Arbeitswelt in der Landwirtschaft verschaffen wollen. Über die Lektüre hinaus will man motivieren, einen der Bauernhöfe zu besuchen und mit den Tierhaltern ins Gespräch zu kommen. Dafür bietet die Broschüre einen Überblick zu den bisher in der Transparenz-Initiative organisierten Betrieben.

Mit der Broschüre wird zugleich der Berufsstand angeregt, sich an der Transparenz-Initiative zu beteiligen. Damit zahlt „EinSichten in die Tierhaltung“ auch in die vom Deutschen Bauernverband und seinen Mitgliedsverbänden geförderte Kommunikationsarbeit ein, bei der sich Landwirte als dialogbereite „Zukunftsbauer“ in unserer Gesellschaft engagieren.

Die neue i.m.a-Broschüre zur Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ kann kostenlos im Webshop des gemeinnützigen Vereins unter www.ima-shop.de bestellt, heruntergeladen oder online gelesen werden. Informationen zur EinSichten-Initiative sowie alle Betriebsprofile stehen auf der Projektwebsite unter www.einsichten-tierhaltung.de zur Verfügung.

Frag nach 

Du möchtest gerne einen Bauernhof besuchen oder selbst EinSichten in die Tierhaltung geben?
Dann schicke uns deine Anfrage und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.

Dana Heyligenstädt

Projektkoordinatorin

Foto. i.m.a.

Agrarwissenschaftlerin, Spezialisierung Nutztierhaltung, Koordinatorin des Projekts „EinSichten in die Tierhaltung.

Wilhelmsaue 37, 10713 Berlin, Deutschland

Telefon: 030 8105602-11

E-Mail: Dana.heyligenstaedt@ima-agrar.de

Bauernverbandspräsident zur Eröffnung der Internationalen Grünen Woche 2023

Rukwied: Politik muss wieder näher ran an die Menschen!

Pressemitteilung; Foto DBV

Zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung der Internationalen Grünen Woche 2023 hob der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, die enorme Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft hervor. „Putins Krieg gegen die Ukraine hat gezeigt, dass Ernährungssicherheit keine Selbstverständlichkeit ist“, so der Bauernpräsident während seiner Ansprache im Rahmen der feierlichen Eröffnung. Diese Erkenntnis müsse in Entscheidungen einfließen, betonte Rukwied und forderte die Politik auf, zu handeln: „Jetzt gilt es, das Thema Versorgungssicherheit nicht nur bei Energie, sondern auch bei Lebensmitteln endlich strategisch anzugehen. Stabile Lieferketten und die Verfügbarkeit von Düngemitteln sind dabei unerlässlich.“

Die Bäuerinnen und Bauern seien sich hierbei ihrer Verantwortung beim Klimaschutz und dem Erhalt der Artenvielfalt bewusst und würden bereits zahlreiche Klima- und Naturschutzmaßnahmen umsetzen. Nicht umsonst habe sich der Deutsche Bauernverband genau dies zum Motto der diesjährigen Grünen Woche gesetzt: Klima schützen, Artenvielfalt erhalten, Ernährung sichern. „Unsere innovative und leistungsfähige Landwirtschaft kann nicht nur all diese Aufgaben meistern, sie spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Lösung dieser großen Herausforderungen unserer Zeit“, hob der Bauernpräsident hervor.

Was den Bauernpräsidenten jedoch mit Sorge umtreibe, sei, dass zahlreiche politische Vorhaben den Potenzialen der Landwirtschaft beim Klima- und Naturschutz sowie der Versorgungssicherung mit Lebensmitteln nahezu fahrlässig entgegenstünden. „Wir stehen zu den Zielen des Green Deal, der politisch eingeschlagene Weg beispielsweise bei den Plänen zur pauschalen Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes und zur Naturwiederherstellung ist jedoch der gänzlich falsche“, betonte Rukwied. Die aktuellen Pläne würden in erster Linie zahlreiche Betriebe in ihrer Existenz gefährden und zu einer Verringerung der landwirtschaftlichen Erzeugung in Europa führen. Umweltwirkungen der Lebensmittelerzeugung würden lediglich in Drittländer verlagert, wo unter weit geringeren Standards gewirtschaftet werde als bei uns in Deutschland und Europa, so Rukwied weiter.

Auf eine harte Probe wurden im vergangenen Jahr die Tierhalter gestellt und auch dieses Jahr werde nicht weniger herausfordernd werden, sagte Rukwied und konstatierte: „Nach etwas über einem Jahr Ampel-Regierung hat sich im Bereich des Umbaus der Tierhaltung zwar einiges bewegt, die Vorhaben sind jedoch mehr als unzulänglich. Hier werden Landwirtinnen und Landwirte bei der Weiterentwicklung ihrer Ställe hin zum gesellschaftlich gewünschten Mehr an Tierwohl ausgebremst. Alles in allem sind die bisher vorgelegten Pläne zur Haltungsformkennzeichnung, beim Baurecht und zur Finanzierung jedoch kein Tierwohl-Umbauprogramm, sondern ein Programm zum Abbau der Tierhaltung.“

Angesichts der enormen Belastungen im Zuge von Inflation und wirtschaftlichen Ungewissheiten würden die Bauernfamilien eine Regierungspolitik erwarten, die von Pragmatismus geprägt ist, mit Augenmaß handelt und langfristig denkt. „Landwirtschaft ist im Kern eine Branche, die vom Generationengedanken geprägt ist – auch in der Politik muss sich dies widerspiegeln. Entscheidend ist, dass die Politik in allen Bereichen wieder näher an die Menschen heranrückt, anstatt sich immer weiter von ihnen zu entfernen“, appellierte Bauernverbandspräsident Rukwied.

Endlich wieder: Verbraucherbildung auf der Grünen Woche

Der i.m.a-Wissenshof bereichert die Leistungsschau der Landwirtschaft in Berlin

Butterproduktion und Eier-Check, Boden-Analyse und Traktor-Rallye, Sensi-Bar und Schüler-Pressekonferenz: Das Angebot ist vielseitig, mit dem der i.m.a e.V. das Publikum der Internationalen Grünen Woche empfängt. Nach zwei Jahren, in denen die weltweit größte Messe der Landwirtschaft, Ernährung und des Gartenbaus aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, geht es am 20. Januar 2023 unter dem Berliner Funkturm wieder los. Zehn Tage lang steht die Verbraucherbildung, insbesondere für junge Messebesucher, im Mittelpunkt vom i.m.a-Wissenshof in Halle 3.2 des Messegeländes.

Saisonalität und Regionalität stehen im Mittelpunkt vom Wissenstest, den Besucher der Grünen Woche auf dem i.m.a-Wissenshof an einer Sensi-Bar absolvieren können. Dabei müssen Gemüse am Geruch, per Tastsinn oder aufgrund von Fragen zu Herkunft, Anbau und Erntezeit identifiziert werden. Beim Eier-Test kann nachvollzogen werden, woran sich frische von verdorbenen Hühnereiern unterscheiden lassen. Auch die Kenntnisse der Verbraucher zum Eier-Erzeugercode stehen auf dem Prüfstand. Und schließlich darf man sich in der Butterherstellung ausprobieren – und das Produkt auch genießen. Zu allen Themen steht umfangreiches Info-Material zur Verfügung. Der i.m.a-Wissenshof bietet während der Schulstunden insbesondere für Schulklassen organisierte Erlebnisangebote, zu denen sich viele Lehrkräfte bereits mit ihren Klassen angemeldet haben.

Der gemeinnützige i.m.a e.V. kooperiert auf seinem Wissenshof auch wieder mit dem Grünen Labor Gatersleben, das zum Experimentieren einlädt. Dort darf mikroskopiert oder z.B. die DNA einer Banane extrahiert werden. Die Nachbarschaft zu den ausgestellten Landmaschinen wird auf dem i.m.a-Wissenshof mit Informationen zur Traktorentechnik, der Bodenbearbeitung und dem Smart-Farming aufgegriffen. Für die jüngsten Besucher gibt es einen Parcours, auf dem mit Trettreckern eine Traktoren-Rallye zu bewältigen ist.

Auf der Internationalen Grünen Woche ist der i.m.a e.V. nicht nur mit seinem Wissenshof präsent. Die von vielen Messen bekannte und beim Publikum beliebte Getreidetheke bereichert in diesem Jahr den Stand vom Bund der Deutschen Landjugend e.V. in der Messehalle 3.2. Dort stehen auch die vielfältigen i.m.a-Informationen zum Brotgetreide zur Verfügung.

Steigendem Zuspruch erfreut sich seit Jahren die i.m.a-Schülerpressekonferenz. Bei der letzten Grünen Woche war sie mit 500 Jungen und Mädchen bereits die größte Pressekonferenz der Messe. 2023 sind es 600 Redakteure von Schülerzeitungen, Medienarbeitsgruppen sowie weitere interessierte Schülerinnen und Schüler, die sich für die Pressekonferenz akkreditiert haben. Sie findet erstmals in der Brandenburg-Halle statt (Messehalle 21 a). Das Thema am 25. Januar 2023 lautet: „Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?“. Repräsentanten aus Landwirtschaft und Ernährungsindustrie stellen sich den Fragen der Jungen und Mädchen.

Pressemitteillung der i.m.a. veröffentlicht am Mittwoch, 11. Januar 2023

Veröffentlicht unter News